Okay, okay... nochmal kurz zum Anfang zurück:
SkyblastB1 schrieb:
Ich möchte meinen PC/Laptop über USB mit den Behringern verbinden, um da ein ganz normales Audiosignal zu übertragen, analog zu den Aktivboxen wie der Nubert AS 125, die sich auch per USB an ein Endgerät anschließen lassen.
Hier sprichst du wieder von zwei verschiedenen Dingen. Einerseits USB (digital), andererseits aber analog. Den USB-Weg besprechen wir gleich etwas weiter unten folgend, den analogen Weg habe ich dir ja bereits genannt - ein Kabel und gut ist's.
SkyblastB1 schrieb:
Da mein PC sowie mein Laptop keinen digitalen Audioausgang hat, fällt das als Verbindung leider auch flach.
Wie sollte das auch funktionieren? Deine Behringer B3030A besitzen genau zwei analoge (1x balanced XLR, 1x 6,3mm (unbalanced?)) und keinen digitalen Eingang. Sorry, anfangs hatte ich die Klinke-Buchse für einen Cinch-Anschluss gehalten - die analoge Signalübertragung ist hier aber gleich, von daher wäre lediglich ein Y-Kabel mit anderen Steckern auf der Boxenseite nötig. Selbst, wenn es kein 3,5mm Klinke-Stecker auf 2x 6,3mm Klinke-Stecker out of the box gibt, man könnte es super einfach selbst löten (wäre meine Lösung) oder es zur Not adaptieren (Gefahr für unsaubere Kontakte).
SkyblastB1 schrieb:
Wahrscheinlich suche ich sowas wie eine externe Soundkarte, die sich per USB (ist das überhaupt sinnvoll) mit dem PC verbinden lässt und Ausgänge für die Behringer hat?
Tatsächlich ja, denn wenn du mit den analogen Anschlüssen deines Laptops/PCs Probleme hast, dann spricht das für eine schlechte Qualität der dort verbauten Soundkarte.
SkyblastB1 schrieb:
Zum Thema Klinke, diesen Weg bin ich früher auch gegangen. Allerdings rauschen die Behringer am hinteren Klinkenausgang massiv (am vorderen war es besser, aber ein unangenehmer Kabelsalat).
SkyblastB1 schrieb:
Auch kommt ein Brummen hinzu, wenn die Lautsprecher am gleichen Stromkreislauf wie der PC betrieben wird, deswegen die di-box.
Wie zuvor geschrieben: du hast in dem Fall natürlich Recht und es macht keinen Sinn, weiter nach einer analogen Lösung zu suchen, da die Ausgangssituation, also die verbaute Soundkarte hier vermutlich schon das Kernproblem ist. Hinzu kämen schlechte Netzteilversorgung bzw. schlechte Trafo-Siebung/Isolation, sonst hättest du wenigstens kein 50Hz-Brummen. Es ist demnach leider nicht 100% sicher, dass du mit einer anderen Soundkarte (als Steckkarte im PC oder als USB-Anschluss für den mobilen Einsatz) wirklich frei von Brummen bist - das gilt es selbst herauszufinden.
SkyblastB1 schrieb:
Das waren dann jedoch ziemlich viele Kabel, von denen gerade die 6,3er Klinke nie besonders stabil waren und es öfter zu Wackelkontakten kam.
SkyblastB1 schrieb:
Alles in allem keine schöne Lösung.
Wir haken an dieser Stelle den rein analogen Kabelweg ab und ich bin jetzt voll bei dir - die Voraussetzungen sind leider nicht gegeben, als dass du ohne weitere Zwischenschritte die Lautsprecher problemlos in Betrieb nehmen könntest.
Dein Vorhaben einer neuen Soundkarte (extern via USB ist kein Muss, aber praktisch, wenn du die Lautsprecher auch an anderen PCs / Laptops nutzen möchtest) ist demnach vollkommen nachvollziehbar und an dieser Stelle wohl der logische Weg.
Nun müssten zwei Dinge geklärt werden:
1. Kostenfaktor
2. Funktionsumfang (davon abhängig: benötigter Platz)
Es gibt natürlich denkbar günstige USB-Sticks, die tatsächlich nichts weiteres tun, als ihrerseits Klinkenanschlüsse bereitzustellen -sie fungieren aber dennoch als eigene Soundkarte, auch treiberseitig im Windows (was ja gewünscht ist). Wenn du jedoch etwas wünscht, wo du auch extern mit einem physikalischen Regler die Lautstärke bedienen kannst, wäre vielleicht der Weg hin zu einem kleinen USB-Mischpult eine Möglichkeit. Wenn diese per USB am PC angebunden sind, agieren sie ebenfalls als eigenständige Soundkarte und bieten eben (neben vielen anderen Funktionen, die du vielleicht gar nicht brauchst) auch die Lautstärkeregelung sowie in der Regel auch das Anschließen eines Kopfhörers und Mikrofons (als Headset).
Zudem kannst du - gerade bei etwas potenteren Mischpulten - deine Behringer nativ mit XLR betreiben, also dem eigentlich bestmöglichen Signal speisen.
So etwas muss einem aber im Idealfall im Vorfeld schon klar sein, denn deine Behringer sind eben gewiss keine Lautsprecher, die man sich zuhause zum Musikhören hinstellt. Es handelt sich dabei um waschechtes (wenn auch im Einstiegssegment) Studioequipment, das zum Abmischen (Samplen) von Sounddateien gedacht ist und selbstverständlich geht dies mit dem Einsatz umfangreicher Mischpulte einher und genau dafür sind auch die Anschlüsse dieser Boxen ausgelegt.
Ich weiß auch nicht, wieso immer wieder Studiomonitore zum Musikhören empfohlen bzw. gekauft werden, das ist der absolut falsche Weg - nicht nur wegen der Anschlussmöglichkeiten, sondern viel mehr auch klanglich. Es ist ein absoluter Irrglaube, dass Studiomonitore "gut" Musik machen oder gut zum Orten von Schallquellen in Spielen geeignet seien. Nochmal: dafür sind sie überhaupt nicht gemacht und gedacht.
Das hier sind deine Minimalanforderungen:
Mischpulte mit USB to Host-Anschluss sowie XLR-Main-Out
Möchtest du dein Headset mit an's Mischpult anschließen können? Oder soll das normal über den Laptop/den PC laufen? Um welches Headset handelt es sich dabei?