VHS Kassetten digitalisieren

WarezBay

Lt. Junior Grade
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287
Wie der Titel schon sagt will ich die Videosammlung meiner Familie in bestmöglicher Qualität sichern.

Nun hab gestern einige Stunden damit verbracht etliche Foren zu durchforsten, bin aber nur selten auf wirklich informative Beiträge gestoßen.

Ich hätte deswegen hier gerne eine kleine Übersicht.

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Gleich vorweg. Auf die Qualität wird höchsten Wert gelegt. Als Budget hätte ich min. 250€ für eine ordentliches System eingeplant.
Ich habe die Standard Videokassetten von Videorecordern und die kleineren von Camcordern welche digitalisiert werden sollen.

Welche Optionen gibt es?
von VHS auf DVD, oder gleich auf HDD? Welcher VHS Recorder? Mit oder ohne A/D-Wanlder? (vorzugsweise extern) Mit welchen Programm? (auch Kostenpflichtige wenn besser!)
Wäre toll wenn jemand die verschiedenen Methoden auflistet und den Aufwand, den Preis und die Qualität miteinander in Relation setzt :)


DANKE für eure Antworten :)
 
Ich hab mir das LG RCT699H zugelegt und die Qualität der Kopien ist 1:1 wie das Original !
 
Ich habe mich mal mit diversen Programmen und sonstwas für Akrobatiken aus den tiefsten Nerd-Foren beschäftigt. Es hat ewig gedauert, bis man das Ergebnis begutachten konnte. Und die waren meist schlecht. Riesige Dateigrößen bei mäßiger Qualität.

Mit Abstand am einfachsten ging folgende Lösung. Ich habe von einem Freund einen DVD/HDD-Videorekorder ausgeliehen. Dort habe ich meinen VHS-Rekorder angeschlossen. Beim DVD-Rekorder eine DVD eingelegt und Record gedrückt, beim VHS auf Play. Fertig. Später habe ich dann teilweise die DVDs in den Rechner gerippt und dort weiter Szenen ausgeschnitten.
 
Google mal nach "Panasonic DMR-ES 35 VEG-S VHS-/DVD-Rekorder"
Damit hast Du einen Anhaltspunkt. Überspielen von VHS Kasetten auf DVD (mit Bildverbesserung)
Einen Camcorder kannst Du an den Panasonic anschliessen und diese Filme auch auf DVD brennen.
 
Für mich hat dies der Elektrohändler um die Ecke für 15 € pro VHS-Tape gemacht. Ob dies für dich eine Alternative wäre kannst du dir selber ausrechnen.
 
Zum Digitalisieren ist ein DVD-Recorder zu bevorzugen, direkt übern PC mit einer TV-Karte oder ein Video Grabber leidet oft die Qualität.

Dann steht das Nachbearbeiten am PC nichts mehr im Weg.
 
Hier wird im Prinzip genau dieses Thema gerade besprochen:

http://forum.gleitz.info/showthread...-USB-Grabber-)&p=442965&viewfull=1#post442965

Die Empfehlung der Profis lautet dort:

Videoplayer am besten an einen ordentlichen (Panasonic) DVD/HDD-Recorder mit guter Jitter-Korrektur und HDMI-Ausgang anschließen, und den HDMI-Output dann mit einer entsprechenden Capture-Lösung unverändert in den Rechner bringen.

Die Jitter-Korrektur ist unverzichtbar - die Schwankungen im Sync-Signal einer analogen VHS-Aufnahme bringen ansonsten jede Capture-Lösung aus dem Tritt und sorgen schlimmstenfalls für "dropped Frames" (je älter und "abgenudelter" das Band, desto schlimmer das Problem).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die DVD-Zwischenstufe verursacht Blockartefakte durch die mäßige mpg2-Kompression. Framegenau schneiden kann man das meines Wissens auch nicht.

Das übliche Format ist "DV", schwach komprimiert mit 10gb/h. Damit kann man alles weitere machen, was dann aber mitunter echt ausartet.
Ich digitalisiere mit einem instandgesetzten Panasonic S-VHS-Recorder und digitalisiere mit einem (sauteuren) Canopus 300.

Wie oben beschrieben haben einfache Lösungen ein Problem damit, daß der Sync-Impuls bei VHS mit im Nutzsignal steckt und damit oft beschädigt ist. Erkennt die Software das nicht, führt das zu Speicherüberläufen und Absturz der Software. Im schlimmeren Fall gehen Bilder verloren, ohne daß es auffällt.

Prozessoren (wie der Canopus) nutzen einen eigenen Taktgeber. Statt Prozessor kann man auch eine digitale Videokamera verwenden, diese haben manchmal analoge S-Video-Eingänge und wandeln dann in das DV-Format, was sie digital per Firewire ausgeben.
Den DV-Stream rippe ich mit Scenealyzer.

Den größten Horror macht dann die Nachverarbeitung, bei der ich auch langsam resigniere. Grund ist die Seite 100fps.com und der damit verbindenen Entscheidung aus einem 50i-Video ein 25p-Video zu bauen, oder gar 50p-Video zu rendern, was dann richtig flüssig läuft.
 
Tom Keller schrieb:
Die Empfehlung der Profis lautet dort:
So weit ich weiß, ist "MediaExpress" (ist mit dabei) die Einzige, mit der man wirklich synchrone Aufnahmen mit der Shuttle machen kann. Obwohl VirtualDub auch taugt, wenn man sich behilft.
An der Stelle habe ich dann auch aufgehört mit den Experimenten... => Für VHS völlig unbrauchbar
Sry, falls die Zitate etwas wild gepickt sind. Genau das kommt da immer bei raus. Die Experten sind sich nicht einig.

Kowa schrieb:
Die DVD-Zwischenstufe verursacht Blockartefakte durch die mäßige mpg2-Kompression.
Kann ich nicht bestätigen. Ich hatte auch testweise die Zwischenstufe DV-Camcorder und dann Firewire auf Rechner und wie gesagt ähnliche Akrobatiken. VHS: Play, DVD: Record, fertig. Vielleicht hatte ich mit meinem DVD-Recorder Glück. Wie aus Tom Kellers Link zu entnehmen, unterscheiden sich die Rekorder in der Qualität und technischen Umsetzung stark.

PS: Ja, Sync weg, Bildstocken, schwarze Bilder, Ton verschoben, Softwareabsturz. Das ist echt ein Hobby für Einsiedlernerds. Daher war ich über die simple DVD-Rekorder-Aufnahme so erstaunt: geht doch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also gleich vorweg. Diese Tätigkeit extern in Auftrag zu geben schließe ich aus mehreren Gründen aus. Will das selbst beherrschen und bei viel Videomaterial kommt man hier auch billiger. Die Gerätschaften wie z. B. A/D Wandler kann man ebenfalls wieder verkaufen.


Ich hab hier bis jetzt also wohl die zwei geläufigsten Methoden mitgeteilt bekommen:

VHS Player zu DVD Recorder (o. einen VHS Recorder der beides beherrscht)

VHS Recorder (vorwiegend Panasonic) zu HDD


Wie sieht es mit der Qualität aus? Mit teuren A/D-Wanlder (A=Analog/D=Digital) ist die zweite Variante zu bevorzugen, nehme ich an?


@Kowa:
Für was steht das "S" bei S-VHS-Recorder nochmal? :)
Ist es mit den richtigen Einstellungen nur mehr eine Frage der Zeit und Rechenleistung bis das Video gerendert ist?

Danke @Tom Keller, werd mir die Seite noch genauer ansehen :)
 
Wilhelm14 schrieb:
Sry, falls die Zitate etwas wild gepickt sind. Genau das kommt da immer bei raus. Die Experten sind sich nicht einig.
Vor allem sind die Zitate aus dem Kontext gerissen ;) . Das letzte bezieht sich zum Beispiel auf einen Test mit einem Pioneer A/D-Wandler (Pioneer PDA-V 100HD). Das Fazit von 'Gubel' zu diesem Gerät: nicht für VHS zu gebrauchen, da die Jitter-Korrektur eine Katastrophe ist, wodurch selbst bei kleinen Sync-Schwankungen sofort ein schwarzes Bild ausgegeben wird. Er bleibt lieber bei den HDD/DVD-Recordern von Panasonic, da die als A/D-Wandler für VHS-Input super, stabil und einfach funktionieren!

Die Recorder werden aber grundsätzlich NUR als Wandler eingesetzt... NICHT für die Aufnahme. Einfach deshalb, weil sie üblicherweise (MPEG2-)komprimiert aufzeichnen - was eher suboptimal ist, da die schlechte Kompression den eigentlich guten Output des Wandlers wieder versaut.

Von den ganzen externen A/D-Wandlern, die das Ergebnis dann als "DV" per Firewire an den Rechnern liefern, wird übrigens aus ähnlichen Gründen abgeraten. Die dort verbauten Wandler-Chips sind zwar ziemlich robust und bieten auch teilweise (dank TBC) eine brauchbare Jitter-Korrektur für VHS-Input... aber bei "DV" kommt eine JPEG-ähnliche, verlustbehaftete Komprimierung zum Einsatz, die der Bildqualität wieder unnötig schadet. Zudem sind die Geräte mit TBC im Vergleich zu den empfohlenen Panasonic Recordern unverhältnismäßig teuer.

Wer es trotzdem nicht lassen kann und einen Firewire-Port an seinem Rechner hat: hier kann man sich einen Canopus ADVC-300 leihen... für 49,-€ je Woche. Vermutlich ist das die Lösung mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis (sofern man die Digitalisierung in einer Woche über die Bühne bringen kann ;) ). Denn auch wenn die DV-Komprimierung nicht so ganz das Gelbe vom Ei ist, ist die Bildqualität des Wandlers recht ordentlich, die Verkabelung einfach und der Output stabil (siehe Beitrag von 'Kowa' weiter oben).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wen nun also die Option VHS zu DVD entfällt (welche ich ebenfalls nicht gewählt hätte) und das Video Material in ein DV zu wandeln auch nur suboptimal ist, welche Lösung wäre dann nun die qualitativ Beste, bzw. welche Methoden werden von den Experten angewendet?

In welchen Maß schadet die Komprimierung den Video, bzw. würde nicht der Canopus ADVC-300 selbiges tun?
Gibt es keinen vernüftigen A/D-Wandler welcher ein verlustfreies Format verwendet? Wie sieht es mit den Blackmagic Geräten aus?

Andererseits: Wenn nun das Material unkomprimiert aufgezeichnet wird, entstehen dann vermutlich auch Dateien die in Hinblick auf den Speicherplatz jeden Rahmen sprengen!? (meine Vermutung)
Ich peile als Ziel eine Stunde Videomaterial auf max. 10GB zu beschränken (falls dieser Wert realistisch ist - FullHD DVD Filme haben in etwa die selbe Größe)

Einen Canopus zu leihen möchte ich tunlichst vermeiden. Gibt es ähnliche Geräte auf deren Niveau, bzw. warum sind gerade die alten Wandler so begehrt? :O
Wenn ich ein funktionierendes System habe würde ich versuchen, als kleine Nebenbeschäftigung, das Digitalisieren auch als Dienstleistung anzubieten. Die großen Anbieter im Preis zu unterbinden ist zumindest kein Problem. :D
 
WarezBay schrieb:
Wen nun also die Option VHS zu DVD entfällt (welche ich ebenfalls nicht gewählt hätte) und das Video Material in ein DV zu wandeln auch nur suboptimal ist, welche Lösung wäre dann nun die qualitativ Beste, bzw. welche Methoden werden von den Experten angewendet?
Die im oben genannten Gleitz-Foren-Thread empfohlene Methode ist ja:

VHS-Player -> Panasonic DVD/HDD-Recorder -> HDMI-PC-Capture-Lösung

Sprich: der DVD/HDD-Recorder wird nur verwendet, um das analoge in ein digitales Signal zu wandeln... und sein HDMI-Ausgangssignal (welches ja ein unkomprimiertes Videosignal enthält) wird dann über eine entsprechende Capture-Lösung (die das verlustlose Aufzeichnen des unkomprimierten HDMI-Signals erlaubt) in den PC gebracht. Kurz: der Weg vom A/D-Wandler (= DVD/HDD-Recorder) zum Rechner ist verlustlos, weil das analoge Signal nach der Wandlung nicht komprimiert wird.

Das so erhaltene unkomprimierte Video wird dann (soweit nötig) nachbearbeitet... und erst im letzten(!) Schritt zum (verlustbehafteten) Endformat (z.B. H.264) komprimiert.

Sofern bei der Verwendung der HDMI-Capture-Hardware IRGENDWIE machbar, könnte man das unkomprimierte HDMI-Video auch vor dem Speichern auf Platte verlustlos komprimieren. Wenn man z.B. die HDMI-Capture-Hardware mit VirtualDub, VirtualVCR o.ä. direkt ansprechen kann, könnte man bei der Aufnahme verlustlos komprimierende Codecs wie HuffYUV (komprimiert schlecht), Lagarith (komprimiert besser) oder Ut Video (komprimiert am besten) nehmen. Deren Kompressionsrate liegt bei 2:1 bis (etwas über) 3:1 im Vergleich zu unkomprimiertem Video.


WarezBay schrieb:
In welchen Maß schadet die Komprimierung den Video, bzw. würde nicht der Canopus ADVC-300 selbiges tun?
Das Canopus Gerät liefert eine DV-Ausgabe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Video

Das verwendete Kompressionsverfahren ist mit JPEG vergleichbar:

http://de.wikipedia.org/wiki/JPEG

Sprich: das Bild wird wie hier beschrieben...

http://encodingwissen.de/grundlagen/videokompression/intraframe#makroblocks

... in Makroblöcke zerlegt und quantisiert. Das Ergebnis ist grundsätzlich schonmal nicht mehr identisch zum Original... aber zumindest (bei niedrigster Kompression) extrem nah dran. Allerdings tritt bei der dabei angewandten Diskreten Kosinustransformation (kurz: DCT) das sogenannte Gibbssche Phänomen auf. In der Praxis werden diese "Überschwingungen" auch als "Ringing" bezeichnet, welches sich bei ALLEN verlustbehafteten Videokompressionsverfahren (die eine Form der DCT verwenden) an kontrastreichen, harten Kanten im Bild so hier äußert:

gibbs-beispiel-2knu3t.jpg


gibbs-beispiel-3srstz.png


Das sind "Ringing-Artefakte", die bei verlustbehafteten Kompressionsverfahren quasi unvermeidbar sind und bei stärkerer Kompression zunehmen (wodurch sie auch deutlicher sichtbar werden).


WarezBay schrieb:
Gibt es keinen vernüftigen A/D-Wandler welcher ein verlustfreies Format verwendet? Wie sieht es mit den Blackmagic Geräten aus?
Eine "Intensity Shuttle" Lösung wurde wohl auch im verlinkten Thread im Gleitz-Forum angewandt. Da die Aufnahme nur mit Media Express zu klappen scheint, und dort keine externen Codecs ausgewählt werden können, erfolgt die Aufnahme üblicherweise als unkomprimierte AVI.


WarezBay schrieb:
Andererseits: Wenn nun das Material unkomprimiert aufgezeichnet wird, entstehen dann vermutlich auch Dateien die in Hinblick auf den Speicherplatz jeden Rahmen sprengen!? (meine Vermutung)
Ich peile als Ziel eine Stunde Videomaterial auf max. 10GB zu beschränken (falls dieser Wert realistisch ist - FullHD DVD Filme haben in etwa die selbe Größe)
Kommt darauf an, was du als "Rahmen sprengen" ansiehst ;) .

Rechnen wir mal nach:

  • So ziemlich alle A/D-Wandler-Chips liefern meines Wissens einen Video-Output im UYVY- bzw. YUY2-Farbraum.
  • Bei 8Bit Genauigkeit für die Farbinformationen und zusätzlichen 8Bit für die Luminanzinformationen fallen (je Pixel) 16Bit an Daten an.
  • Bei einer (für VHS sinnvollen) SD-Auflösung von 720x576 Pixeln je Frame sind das 6.635.520Bit je Frame.
  • Bei PAL-Video wird mit 25 Frames je Sekunde aufgezeichnet - also multiplizieren wir die 6.635.520Bits mit dem Faktor 25 => ergibt: 165.888.000Bits (je Sekunde).
  • Eine Minute hat 60 Sekunden... also multiplizieren wir die 165.888.000Bits mit 60 => Ergebnis: 9.953.280.000Bits (je Minute).
  • Eine Stunde hat (bekanntermaßen) 60 Minuten... also nochmals mit 60 multipliziert => raus kommt: 597.196.800.000Bits (je Stunde).

Es fällt also je Stunde eine Datenmenge von 597.196.800.000Bits für ein 720x576 Pixel großes Video mit 25fps an. Das sind umgerechnet 74,64Gigabyte! Eine Stunde unkomprimiertes(!) Video belegt also ca. 75GB an Speicherplatz ;) .

Und: nein, das ist NICHT viel :p ! Eine Stunde unkomprimiertes Full-HD-Video belegt z.B. (bei 16Bit @ 24fps) ca. 358GB bzw. (bei gängigeren 12Bit @ 24fps) ca. 268GB an Speicherplatz. Erst hoch-effektive Videokompressionsalgorithmen komprimieren das auf einen Bruchteil der Originalgröße, damit so ein Video auf eine Blu-ray passt.

Kurz: deine 10GB-Obergrenze ist schonmal "etwas" überschritten. Selbst DV komprimiert ca. im Verhältnis 6:1 bis 7:1 - das heißt: auch damit kommst du nicht unter die 10GB, sondern eher auf 11-13GB je Stunde... es sei denn: du erhöhst die Kompression (wobei das vermutlich nicht geht, da bei den ADVCs ja der Kompressionsalgorithmus "in Hardware gegossen" ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ersetzt der Recorder den A/D Wandler mit dem großen Vorteil das ausgehende Material nicht zu komprimieren. Aber ein normales Mainboard oder eine Grafikkarte können meines Wissens doch nur HDMI ausgeben und nicht empfangen, oder liege ich hier falsch?

Welche HDMI-Capture-Hardware würdest du empfehlen (vorwiegend extern wenn das nicht mit Nachteilen einhergeht)?

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Also das es eine DV-Ausgabe ist hab ich schon verstanden.

Danke für die Erklärung, kenne zwar die Ringing Artefakte, wusste aber einen Namen dazu :D

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Also wäre der Intensity Shuttle genauso gut geeignet wie der Panasonic Recoder?

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Oha, also doch so viel :O

Also wenn ich dann das unkomprimierte Video mit ~75 GB habe, könnte ich es mit der richtigen Software zumindest mal auf 13GB komprimieren. Aber warum kann ich die Kompression der Video Datei nicht nochmal erhöhen und somit unter die 13GB gelangen?
Als digitalisierte Datei sind alle weiteren Schritte nur noch per Software zu erledigen und hier würde ja einer Kompression nichts im Wege stehen - wäre ja unsinnig wenn mich das Programm am Komprimieren hindern würde!?


Danke für die detaillierte Erklärung, ist äußert hilfreich :)
 
WarezBay schrieb:
Aber ein normales Mainboard oder eine Grafikkarte können meines Wissens doch nur HDMI ausgeben und nicht empfangen, oder liege ich hier falsch?
Liegst du nicht - doch dafür ist doch die Intensity da. Die hat 'nen HDMI-Eingang:

blackmagic_intensity_nhybz.jpg



WarezBay schrieb:
Also wäre der Intensity Shuttle genauso gut geeignet wie der Panasonic Recoder?
Nein - leider nicht. Die Intensity kann zwar auch ein analoges Signal digitalisieren (dank eingebautem A/D-Wandler) - aber ohne ein Jitter-Korrektur (wie es sie im Panasonic Recorder gibt) hast du dann schlimmstenfalls so eine Aufnahme:

http://www.file-upload.net/download...t-NV-HS1000---TBC-off-----BM-Shuttle.mp4.html

Wie schon weiter oben erwähnt: daran sind die starken Schwankungen des Sync-Signals bei VHS-Bändern Schuld, die den A/D-Wandler der Intensity durcheinander bringen. Du brauchst den Recorder zwingend für eine stabile und fehlerfreie Aufnahme.


WarezBay schrieb:
Aber warum kann ich die Kompression der Video Datei nicht nochmal erhöhen und somit unter die 13GB gelangen?
Weil für optimale Qualität das oberste Gebot sein sollte, bis zum finalen Ergebnis so verlustlos wie möglich zu arbeiten. Damit kommt nur unkomprimiertes Video oder verlustlos komprimiertes Video in Frage.


WarezBay schrieb:
Als digitalisierte Datei sind alle weiteren Schritte nur noch per Software zu erledigen und hier würde ja einer Kompression nichts im Wege stehen - wäre ja unsinnig wenn mich das Programm am Komprimieren hindern würde!?
Als allerletzter Arbeitschritt ist NATÜRLICH eine Kompression des Videos sinnvoll - ansonsten müsste das Video ja unsinnigerweise auf eine (bzw. mehrere) Blu-ray(s) gebrannt werden. Wer will das schon ;) !?

Aber die Optimierungen (z.B. eine Tonwertkorrektur... ein Beschneiden oder Überdecken der unsauberen Ränder... eventuell - abhängig vom Zielformat - Deinterlacing... usw.) sollte man VORHER beim unkomprimierten/verlustlos komprimierten Video erledigen, und DANACH erst das optimierte Ergebnis komprimieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ultrapower schrieb:
Ich hab mir das LG RCT699H zugelegt und die Qualität der Kopien ist 1:1 wie das Original !

Wie sah es aus mit Jitter-Effekten? Sind diese aufgetreten, oder gab es keinerlei Probleme?
 
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