VHS to DVD, Qualitätsproblem

Monschu

Lieutenant
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Hallo, mein Vater und ich möchten unsere Tischtennis VHS Kassetten auf DVD kopieren. Zu diesem Zweck hatten wir uns bereits vor einiger Zeit von Mentor den DVD EDITOR gekauft. Dieser wird per USB und 3,5 Klinke an den PC angeschlossen und per Cinch (Video,Audio) mit dem VHS Spieler verbunden.
unsere Probleme sind nun:

- das Gerät wird als USB 2800 Video erkannt, bin mir nicht sicher ob das der "richtige" Name dafür ist oder ob dort ein anderer stehen sollte.

- bei der Aufnahme unter XP Home mit DaviDeo, Ullead Video 5 und dem Standard Mentor Programm bekommen wir ein helles unscharfes Bild, welches bei schnellen Bewegungen zudem lauter "Streifen" besitzt.

-bei der Aufnahme unter Vista Home Premium auf meinem Laptop sind diese Streifen nicht mehr vorhanden. Dort habe ich es mit Ullead Video 6 und VirtualDub 1.7.7 versucht und habe nun aber ein noch unschärferes Bild welches zudem noch zu hell ist.

die Helligkeit bekomme ich bei beiden in den Griff, doch das unscharfe Bild und die doch recht dürftige Qualität im Vergleich zu dem Bild der Kassette auf dem Fernseher ist erschreckend. Für das Brennen auf DVD habe ich das Programm Free Movies To DVD genutzt.

Könnt ihr uns vllt. irgendwie helfen die Qualität so zu erhöhen das sie nahe an das Original kommt. Unsere einzigste Idee die wir noch haben ist die das wir eine andere Hardware zum einspielen brauchen, mein Vater hat vorgeschlagen eine günstige "alte" TV-Karte zu kaufen und dann per Antennensignal aufzunehmen. Meine Idee wäre das wir eine günstige Videoschnittkarte kaufen und dann über diese einspielen. Eine Neuanschaffung sollte ich im Rahmen von max. 50€ halten.

Hoffe bin im richtigen Forum (sind ja Hard- und Software Fragen) und das ihr uns helfen könnt.
 
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- bevor du von schlechter Qualität sprichst, schau dir das Ergebnis auf dem Fernseher an.


- in welcher Auflösung wird aufgezeichnet?
- bei einem Interlaced-Video sind Streifen in der Bewegung, ganz normal.

- wenn du die VHS-Kassette nochmal überspielt hast und dabei keine Streifen, mehr sind und das Bild unscharf, dann ist es höchst wahrscheinlich so das du beim überspielen nur die halbe Auflösung verwendet hast, was zu einem Progressivem Bild führt aber eben mit nur einer halben Auflösung (Unschärfe!)

- Eine TV-Karte ist stellt in den Meisten Fällen die bessere Lösung dar.

- verwende statt den Antennen Eingang, den S-Video Eingang, wenn es möglich ist (höhere Qualität, besseres Bild)


Tipp: besuche mal diesen Forum Doom9

MfG JackRipper
 
Ergebnisse wurde auf dem Fernseher angesehen. dabei waren bei dem kp Rechner die streifen + Unschärfe und zu hohe Helligkeit, bei Vista nur Unschärfe und zu helles Bild. wie gesagt Helligkeit bekomme ich in den griff. das mit dem Interlaced-Video habe ich nur bei kp, bei Vista komischer weise nicht, ok bei Virtualdub ab ich den Filter für deinterlaceing eingeschaltet (oder wie der heißt), bei Ullead 6 brauche ich dies nicht einzuschalten. als Auflösung müsste 640x xxx (bin mir aber nicht sicher, schaue ich heute Nachmittag nach) genutzt, da ich bei der Auflösung von 720x480 kein Bild bekomme, obwohl diese laut Hardware unterstützt werden soll. die TV karte die mein Vater sich ausgesucht hat bietet glaube ich nur einen Antennen Eingang, deswegen dachte ich eine Videoschnitt karte sei besser, da ich in meiner alten schule mit einer Pinnacle karte plus box gute Erfahrungen gemacht habe (war glaube ich die dv500).

Forum werde ich mir heute Nachmittag mal anschauen, aber schonmal danke für die Hilfe.
 
Hi,

achte beim Kauf von externen Geräten das ein Hardware- Codierungschip in MPEG2 vorhanden ist. Alles andere ist schlichtweg nicht brauchbar.
Aus eigener Erfahrung kann ich den Digital Video Creator 150 empfehlen.
Alternativ: Dazzle Video Creator
Mit diesen Geräten sind Aufnahmen mit 720x576 möglich, welches auch wegen der Qualität nötig ist.
Für die Verkabelung ist eine S-Video (Din-Anschluss) Verbindung ebenfalls nötig, da mit einer Cinchverbindung zu viele Informationen verloren gehen.

PS. 720x480 ist NTSC du musst schon die PAL-Auflösung wählen: 720x576

Evtl. bekommt man für 50,-- € den Creator 150 bei Ebay.
Eine TV-Karte ohne S-Video-Eingang ist auch nicht zu empfehlen und man bekommt oft Probleme mit der Synchronität von Bild und Ton.
 
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herja schrieb:
achte beim Kauf von externen Geräten das ein Hardware- Codierungschip in MPEG2 vorhanden ist. Alles andere ist schlichtweg nicht brauchbar.
Wie kommst du darauf? Der einzige wirkliche Vorteil eines solchen Chips gegenüber der Softwarelösung ist, dass die CPU entlastet wird, was eigentlich unwichtig ist, solange nicht ein 10 Jahre alter PC verwendet wird. Das war es dann aber auch schon. Ich möchte nicht sagen, dass ein solcher Chip nicht empfehlenswert ist, aber wenn es um maximale Qualität geht (und das scheint in diesem Fall verlangt zu werden) ist es mit Sicherheit besser, das Bild erstmal als "rohes" AVI (am besten mit HuffYUV "komprimiert") zu sichern und dann mit Hilfe von verschiedenen Filtern das ganze neu zu encodieren. Ein Hardware-Encoder, der womöglich noch Filter on-the-fly über das Bild bügelt, kann niemals an diese Lösung herankommen, wenn es um Qualität geht.
Für die Verkabelung ist eine S-Video (Din-Anschluss) Verbindung ebenfalls nötig, da mit einer Cinchverbindung zu viele Informationen verloren gehen.
Das ist völlig korrekt, aber wahrscheinlich gibt der vorhandene VHS-Spieler ohnehin kein S-Video Signal aus. Ein S-VHS-Recorder wäre natürlich allgemein empfehlenswerter, kostet aber auch einiges.

ph4nt0m
 
Du könntest auch noch den Lagarith Codec verwenden, ist freeware und überspielt unkomprimiert (verlustfrei) im AVI Format. Damit könntest du dann erst mal einen kleinen Ausschnitt auf Festplatte spielen und dir die Qualität anschauen, das wäre nämlich das Eingangssignal, allerdings wird dafür sehr viel Festplattenspeicher gebraucht, also (paar GB sind dafür nichts).
 
Ich denke auch fast, dass es am Konverter liegt. Ich sehe z.B. mit meiner ATI Radeon X1600 XT VIVO auch ein viel schlechteres Bild, als wie mit der Pinnacle PCTV-Sat Karte (beides per S-Video und Composite getestet). Außerdem muss ich herja auch etwas Recht geben, da Wandler mit Hardware-Encoder meist hochwertiger sind als die billigen Lösungen aus dem Supermarkt (jetzt mal unabhängig vom Encoder). Außerdem wird es bei USB-Geräten schon sehr eng mit der Datenrate, wenn kein Hardware-Encoder vorhanden ist. Daher würde ich zu einer PCI-Lösung statt einer USB-Lösung raten.
 
ph4nt0m schrieb:
Wie kommst du darauf? Der einzige wirkliche Vorteil eines solchen Chips gegenüber der Softwarelösung ist, dass die CPU entlastet wird, was eigentlich unwichtig ist, solange nicht ein 10 Jahre alter PC verwendet wird. Das war es dann aber auch schon. Ich möchte nicht sagen, dass ein solcher Chip nicht empfehlenswert ist, aber wenn es um maximale Qualität geht (und das scheint in diesem Fall verlangt zu werden) ist es mit Sicherheit besser, das Bild erstmal als "rohes" AVI (am besten mit HuffYUV "komprimiert") zu sichern und dann mit Hilfe von verschiedenen Filtern das ganze neu zu encodieren. Ein Hardware-Encoder, der womöglich noch Filter on-the-fly über das Bild bügelt, kann niemals an diese Lösung herankommen, wenn es um Qualität geht.


naja, so ganz vermag ich nicht deinen Ausführungen zu folgen.

Ein Hardware- Codierungschip ist einer Softwarelösung aus Qualitätsgründen immer vorzuziehen. Das dabei die CPU entlastet wird ist ein schöner Nebeneffekt, aber eine Softwarelösung reicht in solchen Fällen eben nicht an die Qualität der Hardwarecodierten MPEG2-Dateien heran.

Das eine unkomprimierte Videoaufnahme besser ist als alles andere, brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber: In meinen Ausführungen bin ich von einem externen Gerät ausgegangen welches in der Lage ist VHS-Videos in Echtzeit in MPEG2-Dateien zu digitalisieren. Einfach, gut und schnell.

Ich kenne kein externes Gerät welches in der Lage wäre VHS-Videos unkomprimiert aufzunehmen ...

Dafür braucht man eine AV Cupture-Karte und bei einem Preislimit von 50,-- € wird es schon sehr schwer werden.
Desweiteren ist auch nicht der HuffYUV-Codec als beste Lösung dafür zu sehen. Der, wie schon erwähnt, Lagarith-Codec ist schon um einige "besser". Man muss auch mit 8 GB für rund 6 Minuten unkomprimierten Film rechnen ...
Wenn man sich jetzt noch die Handhabung der beiden Möglichkeiten ansieht, würde ich immer dem unbedarften (sorry) Anwender eine externe Box empfehlen, als zu Raten eine Capture-Karte zu kaufen und sich unkomprimiertes Video auf die Festplatte zu ziehen, Nachbearbeiten und dann schliesslich in MPEG2 zu codieren. Damit ist der arme Kerl wahrscheinlich Weihnachten noch beschäftigt ....

Ich selber hole mir über eine AV-Master-Karte meine analogen Videos auf den PC. Für mich gibt es nichts besseres. Empfehlen kann ich so etwas nur Jemandem "der weiss was er tut".
 
Ein Hardware-Encoder kann gar nicht besser sein als ein Software-Encoder, da Software genau die selben bzw. bessere Algorithmen ausführen kann, wie ein Hardware-Encoder.

Dafür braucht man eine AV Cupture-Karte und bei einem Preislimit von 50,-- € wird es schon sehr schwer werden.
Ne gebrauchte Pinnacle PCTV-Sat sollte das ganze für unter 50€ machen, vor allem wenn man eine mit defekten Satelliten-Teil bei eBay ersteigert (gibt es leider wie Sand am Meer).

EDIT: Mit den heutigen CPUs kodiert man MPEG2 in einer Qualität, die die Hardware-Encoder übersteigt in Echtzeit.
 
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Ein Hardware-Encoder kann gar nicht besser sein als ein Software-Encoder, da Software genau die selben bzw. bessere Algorithmen ausführen kann, wie ein Hardware-Encoder.
Er kann es natürlich schon, aber ansonsten bin ich wie oben schon geschrieben deiner Meinung: Solange man die richtige Software hat, hat man im Gegensatz zu einer Hardware-Lösung (die häufig kaum Einstellungen bietet) theoretisch unbegrenzte Möglichkeiten. Ein fertiger Hardware-Chip hat seine fest eingebauten Filter, die sich nicht erweitern/erneuern lassen und alleine schon aufgrund der Tatsache, dass das ganze in Echtzeit vollzogen werden muss, können diese gar nicht an die Qualität vernünftiger Avisynth-Filter herankommen.

@herja: Dass man ein Gerät mit MPEG2-Chip im Normalfall günstiger bekommen soll, als eine reine Software-Karte, kann ich mir kaum vorstellen. Eben dieser Chip macht doch meistens einen deutlichen Preisunterschied aus. Und dennoch wird dieser das Ergebnis eines vernünftig eingestellten MPEG2 Software-Encoders (CCE) nie übertreffen.

Es stimmt natürlich dennoch, dass die Software Lösung mehr Speicher verbraucht und eben einen Zwischenschritt erfordert. Das ganze ist also schon zeitaufwändiger, bringt aber ziemlich sicher die bessere Qualität.

ph4nt0m
 
kenne mich durch meine ehemalige schule auf welcher ich in der video "firma" war nur mit einer pinnacle karte mit "bluebox" aus. ich meine fast es wäre die dv500, diese gingen letzte zeit bei ebay zwischen 40-130€raus. die av-master war mir dort auch aufgefallen, jedoch habe ich nirgends informationen über einen xp oder vista treiber gefunden und war daher sehr skeptisch. die tv karte wäre neuware. zur not können wir auch noch ein bischen mehr investieren, die 50€ sollte eigendlich nur eine erste richtlinie sein.

als aufnahme habe ich schon pal gewählt nur halt nicht die maximale auflösung die angeblich durch das gerät unterstützt wird. s-video kann auch eingespielt werden jedoch sind die erfolge mit cinch bei dem gerät bisher besser geglückt, wenn mans so nennen kann.

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format war 640x480 mit 320x240 320x240 deinterlace (mode:blend)

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mir ist bei ebay durch ihren preis noch so eine Stereo Videoschnitt & TV-Fernseh ins auge gefallen, meint ihr sowas taugt was zum aufnehmen. die fähigkeit damit auf dem pc tv zu sehen ist mir egal und absolut unwichtig.
 
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Hi,

@ph4nt0m, du vergleichst hier Äpfel mit Birnen ...
Ein Gerät mit MPEG2-Chip kann man eben doch für wenige Euronen erwerben. Es muss ja nicht immer das Neueste sein. Z. B. Dazzle Digital Video Creator 150 kann man sicher kaufen. Würde ich jedenfalls auch tun, wenn ich es brauchen würde.
Der CCE, den du erwähnst, genauer der CINEMA CRAFT Encoder SP2 kostet eben mal $1,950.00 ....

@Monschu, wenn du eine Pinnacle DV500/plus für 50,-- bis 100,-- Euronen kaufen kannst, solltest du das auch tun. Was besseres bekommst du sicher nicht für das Geld. Soweit ich weiss, läuft die Karte auf WinXP .
Die Hauppauge WIN PVR 250 ist für das analoge Aufnehmen auch gut geeignet und kostet sicher nicht mehr viel.

Ps. Die AV-Master läuft nur unter W2k oder Win98. Da die Karte bei mir einen eigen PC hat, spielt das keine Rolle.
 
der CINEMA CRAFT Encoder SP2 kostet eben mal $1,950.00
Es gibt auch eine Basic Version oder eine Demo der SP2.

Ein Gerät mit MPEG2-Chip kann man eben doch für wenige Euronen erwerben
Selbst dann, was spricht gegen eine günstige Software Lösung?
 
Hi,

habe ich doch oben schon erwähnt. Es ist für denjenigen der eben mal sein VHS-Video auf den PC haben will, wesendlich einfacher. Wer, außer Du natürlich, kennt sich denn schon aus, mit dem richtigen Konfigurieren einer Softwarlösung? Das fängt garantiert mit asynchronen Videos an und endet bei Klötzchenbildung im Video ...

@Monschu, ja. Die habe ich zwar nicht selber probiert, aber nur gutes gehört. die 350er hat noch Radio mit an Bord. Die 250er nicht, sonst sind sie baugleich.
 
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Dann sind wir uns ja einig :) Selbstverständlich ist eine Lösung mit Hardware-Chip für den "Einsteiger" einfacher. Es erfordert einfach nicht ein so großes Vorwissen, bevor man starten kann. Es ging eben nur darum, dass eine solche Lösung qualitativ garantiert nicht besser sein kann. Unkomplizierter aber mit Sicherheit und wenn man damit zufrieden ist, ist eine Karte mit Hardware Encoder in Ordnung!

ph4nt0m
 
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