Video vorschau in Adobe premiere 24 ruckelt

xneo70

Lt. Commander
Registriert
Sep. 2021
Beiträge
1.326
Ich habe ne neue Samsung 4TB 990 gekauft, und die mittels einen PCI-adapter am system rangehängt. Die funktioniert auch richtig, denn mit dismrk zeigt sie 7000 read mb/s (also angeblich die volle geschwindikkeit) und ich habe eben den I9 13900 mit der 4090, sollte ja die Höchste stufe der Consumer PC sein. Dass kann doch nicht sein dass wenn ich in Premiere eine Geschwindigkeit von +2500% einstelle, die Wiedergabe stottert und Ruckelt. Und das nur weil die Videos in 4k gedreht wurden. Vorher hatte ich 1080p videos und da ging alles noch flüssig. Jetzt wollte ich 4k ausprobieren, und bei der Geschwindigkeit rukelt die wiedergabe, bis auch abstürtze. Und ich habe nicht mal OC an.

Was sollte man für einen PC haben, wenn man denn Videos bearbeiten möchte in 4k und nebenbei auch zocken? Oder habe ich da irgenwo den haken reingebracht, und irgend ne einstellung von Premiere vertan?
 
Kommt ja nicht nur auf die Auflösung an. Aber stell die Wiederaufgabeauflösung halt mal auf 1/2 oder 1/4. Das hilft enorm bei der Wiedergabe und bewirkt kaum Qualitätsverlust.
 
Ja, aber das hatte ich vorher noch nie.
Also als ich noch Videos in 1080p hatte, da ging die Wiedergabe auf max auch schon.
Und wenn ich die Sequence renderemit In/out points, dann stürzt Premiere ab.

Da muss irgend ein Hacken drin sein bei den Einstellungen.
 
Naja 4K ist halt ein anderes Monster als 1080p. Mit welchem Codec arbeitest du denn? Und es ist ganz normal, dass Premiere gerade bei solchen massiven Beschleunigungen auch ruckelt. Dafür gibts dann so Sachen wie Vorschau rendern oder mit Proxies arbeiten. Nur Hardware auf das Problem schmeißen ist hier nicht die Lösung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: serve1chilled
DIe videos nehme ich mit dem Galaxy Ultra 23 auf 4k und es wird eine Mp4 datei. In Premiere exportiere ich dann auf Hsv264. Ruckeln tut Premiere auch wenn ich die Vorschau auf 1/2 oder 1/4 reduziere. Und wenn ich "vorschuau Rendern" wähle, dann bricht Premiere zusammen und schmeisst mich raus aus dem Programm.

Wass sollte mann denn für ein PC haben, damit die 4k Videos nicht ruckeln?
 
Dann schau mal, wie viel RAM du Premiere zugestehst, das kann man in den Einstellungen sehen. Ansonsten ist MP4 kein Codec, sondern ein Container. Mittels MediaInfo kannst du nachschauen, was da drinn ist. Der Rechner reicht locker, daran liegts sicher nicht.
 
PegasusHunter schrieb:
Danke, aber google kann ich auch selbst befragen, und auch deine Links helfen mir nicht würklich weiter.
Denn da sagen die dass eine 4060 im Threadripper 4k videos bearbeiten kann.... und ich habe die 4090....


Lord Gammlig schrieb:
wie viel RAM du Premiere zugestehst,
das habe ich kontrolliert. Ich gebe da 10 gb für nebensoftware und 54 gb für Premiere.
Lord Gammlig schrieb:
sondern ein Container. Mittels MediaInfo kannst du nachschauen, was da drinn ist.
MediaInfo sagt mir das im Video ein HEVC drin ist in 144 Mb/s 4k 60 fps. HDR+

Das es nicht am PC liegt würde ich mir auch erwarten. Aber worann liegst denn dann.

Das einzige was ich noch gewechselt habe, sind die Standardverzeichnisse von Adobe geändert. Da ich eine 990pro habe, dachte ich mir alles vas mit adobe zu tun hat, dadrauf zu verlagern, also habe ich Adobe auch gesagt Project-Cache media usw alles auf der 990 ssd ausgelegt. Vielleicht war das der Fehler? Ist es ne gute idee Videomaterial und Cache auf der Gleichen ssd zu haben? Sollte ich das controllieren?
 
Also Cache und Original sollten auf getrennten Medien gespeichert sein (ich habe den Cache immer auf der Internen Platte und die Videos meistens auf ner externen oder vom Server).

Zum Codec: HEVC oder auch h.265 ist ein stark komprimierter Codec, der eher für die finale Ausspielung geeignet ist aber weniger zum schneiden, da er die Hardware unnötig fordert. Ist aber bei Handys natürlich praktisch um viel Qualität in kleine Files zu bekommen. Lass dir zum schneiden einfach Proxies erzeugen in einem passenden Codec. Ich benutze meistens ProRES Proxy. Dadurch wird eine Kopie deines Materials in niedrigerer Qualität generiert, mit der sich deutlich besser schneiden lässt und beim Export wird dann wieder das Original benutzt. Du kannst auch während des Schneidens instant zwischen den beiden wechseln, um zum Beispiel die Schärfe zu kontrollieren.

Das ist der professionelle Workflow, den viele Produktionsfirmen einsetzen. Dadurch läuft es deutlich flüssiger und man kann auch mit schwächerer Hardware hochauflösende Projekte bearbeiten.
 
Das Problem ist hier wohl die variable Bildwiederholungsrate.
Durch HDR+ wird der Unterschied zwischen min. und max. noch einmal "erhöht"

Beispiel von S23
Modus der Bildwiederholungsrate : variabel
  • Bildwiederholungsrate : 59,742 FPS
  • minimale Bildwiederholungsrate : 20,004 FPS
  • maximale Bildwiederholungsrate : 60,120 FPS
  • Real frame rate : 60,000 FPS
 
Ok warum zur hölle nimmt ein Gerät mit variabler Framerate auf? Das kannst ja für die Nachbearbeitung und Tonsynchronität bei externen Recorder komplett in die Tonne treten? Wofür gibts denn ISO und Shutterspeed?
 
Das Galaxy Ultra 23 ist ein Smartphone.
Mit der Einstellung 60p bekommt man (fast) konstante 60 FPS aber wenn man HDR+ zuschaltet...
 
Dass es ein Smartphone ist, ist mir schon klar. Aber wenn ich eine Framerate nicht halten kann, biete ich sie halt nicht an. Allein das Konzept von variabler Framerate ist vllt was für die Ausgabe (Games) aber doch nicht für die Aufnahme, wo man sich allerlei Probleme mit einfängt.
 
Beim schwenken ruckelt 60p halt weniger als bei 30p
Wobei das Problem ja durch die Geschwindigkeitsveränderung (hier +2500) entsteht.

Hier mal ein Beispiel vom S23 ohne HDR+ ( "normale" Lichtverhältnisse)
Bildwiederholungsrate : 60,000 FPS
minimale Bildwiederholungsrate : 59,524 FPS
maximale Bildwiederholungsrate : 60,484 FPS
Real frame rate : 60,000 FPS
 
Dein pcie Adapter ist der Auslöser. Steck die platte direkt an den sata stecker. Zudem kannst du bei 4K Material auch den Proxy-schnitt aktivieren. Dabei wird das 4K Material in ein Format umgewandelt, das nicht ruckelt. Am Schluss beim rendern wird das Proxy-Material mit dem 4K getauscht
 
chrigu schrieb:
Dein pcie Adapter ist der Auslöser.
kann doch nicht sein, weil cryltal disk zeigt eine geshwindigkeit von ca 7k. ich hab nicht versucht die m2 platte in einem internen slot zu verstellen, aber wirds dass denn bringen? Denn zu weihnachten hatte ich die Video Dateien auf einer internen platte, und da Arbeitete ich auch in 4k. Allerdings war das der Ungekehrte weg. Ich hatte original 1080p videos, und editierte das Video in 4k also in der sequence. Musste jedes mal die Frames an der Sequence adaptieren (das macht premiere ja auch) Wirds dass denn sein? Die 990Pro in einem Internen slot verstellen?

mit proxys hab ichs auch versucht, aber wird nicht besser.

Ausserdem wenn ich mit 4k material arbeite, gibt premiere Fehler aus zb speicher voll, oder fehler einen frame zu finden.

Ich hab die Videos mit VLC in 1080p umgewandelt, da sind die Probleme dann weg. Auch wenn cache auf den gleichen lauferk ist. Ganz komisch.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, wie auch schon andere geschrieben haben, an der Variablen Framerate - habe nen ähnliches Problem mit Videos vom Pixel 7 Pro (UHD, var. Framerate @60FPS und HDR mit H265 Codec). Wandle diese vorher einfach mit Media Encoder zu ProRes.
 
painomatic schrieb:
Media Encoder zu ProRes.
kann mann das direct mit media encoder machen, oder muss mann dafür premiere pro verwenden? Ich hab noch nicht soviel erfahrung mit 4k. Ich arbeitete vorhin immer mit 1080p.

aha, habs grad versucht mit den media encoder. Er ist beim umvandeln. Was wäre denn ProRes`? Apples quickTime?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor dem Schneiden einfach wandeln - Gibt zum Media Encoder genug Tutorials, wo beschrieben wird, wie HDR sauber übernommen wird.
 
Ja Apple Quicktime und dann ProRES 422 das reicht für Handyvideos dicke.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: xneo70
Zurück
Oben