Videoproduktion - NAS inkl. Backup System?

Arthur Spooner

Cadet 3rd Year
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Moin,

ich bin gerade auf der Suche nach idealen Speicher- und Zugriffslösung was unsere Dateien betrifft, in erster Linie Videoclips. Wir haben eine kleine Videoproduktion und aktuell sichere ich die Daten separat auf zwei 10 TB WD Red Plus 101EFBX mittels IcyBox Dockingstation. Das funktioniert, ist aber wie man sich vorstellen kann äußerst zäh, sowohl bei der Sicherung als auch wenn der Fall eintritt, dass ich auf bereits gesichertes Material noch einmal zugreifen muss.

Soweit ich bereits gelesen habe, ist eine NAS allenfalls bedingt als BackUp Lösung zu nutzen aufgrund der Netzwerkgeschichte. Dennoch frage ich mich, ob es nicht vielleicht trotzdem eine adäquate Lösung sein könnte, vor dem Hintergrund, dass hier und da doch einmal ein schneller(er) Zugriff auf Daten erforderlich sein könnte.

Im Netzwerk selbst sind zurzeit maximal drei Computer gleichzeitig, wovon in der Regel nur einer wirklich auf die Daten schnell zugreifen müsste. Ein Zugriff über einen anderen PC ist im Grunde nicht zwingend erforderlich, wäre aber durchaus praktisch.

Vielleicht hat jemand eine Idee wie man das Ganze möglichst kosten- und energieffizient lösen kann. Ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren, wenn eine NAS an dieser Stelle Quatsch sein sollte, aber das Thema ist doch sehr komplex, da frage ich gerne einmal um Rat, das war hier in der Vergangenheit immer sehr hilfreich!

Eckdaten:
  • Zugriff auf Videodateien und Projekte zur Bearbeitung
  • Sicherung von Videodateien und Projekten
  • Budget: bis 3.000 € (netto)
  • SSD-NAS auch als BackUp in Betracht zu ziehen oder alternative Lösung?
  • Zugriff von max. 1-3, Videodaten werden idR nur von einem Highspeed benötigt
 
Ich denke, wenn du die Daten beruflich brauchst, wäre es sinnvoll dich von einem Systemhaus betreuen zu lassen. Wenn du dir eine halbgare Lösung selber baust, kann das im Zweifelsfall richtig teuer werden.
 
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Wenns um ne Firma geht und da Existenz dranhängt --> Systemhaus.

Ansonsten, wenn du/ihr drauf arbeitet nen Server (aufwendiger/ggfs. teurer) oder ein NAS mit RAID (für die Verfügbarkeit), idealerweise mit SSDs oder zumindest SSD-Cache, dann aber zwingend mit LAN >1GBit/s, das kostet halt mehr, aber sonst macht direkt drauf arbeiten keinen Sinn, da LAN zu langsam.

Fürs Backup reicht ein ganz billiges NAS mit HDD, da ist die Geschwindigkeit doch sekundär, da du ja auch keine Voll-Backups machst...
 
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Ich habe mir einen truenas scale Fileserver gebaut, basierend auf einem am4 System, inkl. 10gig LAN und nvme raid.

Bei einem fertig-nas ist bei einem Hardwaredefekt die kacke am dampfen, weil man die proprietären Dateisysteme nicht einfach irgendwo anstecken kann. Bei truenas lassen sich die Daten mit Linux ganz normal auslesen und man kann auch einfach die hdds in ein anderes truenas System importieren.

würde ich wieder machen. Aber man ist halt selber dafür verantwortlich, mit jeder Konsequenz.
 
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