News Viele Online-Händler wollen kostenfreie Retour einstellen

Habe noch NIE etwas zurückgeschickt (außer Garantiefälle), denn warum soll ich zu Preissteigerungen beitragen, das machen nur Weicheier und Waschlappen die nicht wissen was sie wollen.
 
bhvmaster schrieb:
Noch zu früh am Sonntag? Hier geht es um dein Widerrufsrecht und nicht um die Gewährleistungsrechte. In dem Fall eines Defektes werden natürlich noch Versandkosten übernommen.

Loopman schrieb:
Es geht nicht um defekte Sachen, sondern um das normale 14-tägige Rückgaberecht.

...und die anderen.

Ich habe im letzten Jahr diverse Asus Maximus Mainboards zurückgesendet, weil die benutzt aussahen.
Offiziell ist das ein Widerruf in der 14-Tages Frist.

Rückporto möchte ich dafür natürlich auch in Zukunft nicht zahlen.
 
Loopman schrieb:
Ja, als ich noch 12 Jahre alt war, hätte ich vielleicht ähnlich gedacht. Aber warte mal, bis du erwachsen bist. Dann kommst du auch noch dahinter...
Danke für deine falschinterpretation. Erwachsen bin ich schon aber Händler und Unternehmen jammern immer gerne. :-). Geld kann man leider nie genug haben . Gerade so denken Unternehmen.
 
Das mit den Klamotten in verschiedensten Größen zu bestellen kenne ich noch von meiner Exfreundin :D
Darum bestellte ich mir auch kein da ich kein Bock hab auf dieses hin und her.
Das Modeanbieter das schon mit einrechnen ist gar nicht mal so dumm könnten die anderen genau so machen.
Bis 40€ muss man den Versand ja selber zahlen. Könnte man auch hoch setzen das Limit.
 
snobel schrieb:
Das mit den Klamotten in verschiedensten Größen zu bestellen kenne ich noch von meiner Exfreundin :D
Darum bestellte ich mir auch kein da ich kein Bock hab auf dieses hin und her.
Das Modeanbieter das schon mit einrechnen ist gar nicht mal so dumm könnten die anderen genau so machen.
Bis 40€ muss man den Versand ja selber zahlen. Könnte man auch hoch setzen das Limit.

Was ist hier nur mit ein paar Leuten los? Ihr schneidet euch alle ins Fleisch und bemerkt das nicht. Kein Unternehmen auf der Welt würde auf euch so zugehen wie ihr gerade auf manche Unternehmen.
Wenn ein Unternehmen das nicht ausgleichen kann und dann eben nicht X Millionen Gewinn macht haben sie pech.
 
Ein kleiner Fehler der Onlinehändler und die Verkaufszahlen entwickeln sich wieder in die andere Richtung.
Der Online Kauf hat doch nur auf Grund der im Moment gültigen Gestzeslage bezüglich Rückgaberecht deart zugelegt.
 
Oh "Der Schuh-Versandhändler Zolando" habe ich ja auch noch nicht gehört :D
wollen wir mal hoffen, dass die großen Händler an der Erstattung festhalten;)
 
Ich erinnere mich da an einen Staubsauger welchen ich unbedingt mal testen wollte,
Dyson irgendwas, gar nicht mal sooo günstig, da der bei Alternate auf Lager war
bin ich die 30km kurz hingefahren, Zitat:
"Der ist im Lager, da haben wir kein Ausstellungsstück, können Sie sich leider nicht ansehen oder ausprobieren"

Darauf hin sprach ich die nette Dame dann an von wegen was ist wenn ich den online bestelle,
da könnte ich ja zurückschicken wenn ich den jetzt hier direkt mitnehme kann ich den nicht zurück geben?
Zitat: "Wenn Sie den jetzt mitnehmen und daheim ausprobieren können wir den nicht zurücknehmen,
online bestellen können Sie natürlich machen, da können Sie den wieder zurückschicken."

Gesagt getan, die 30km wieder heim gefahren und online bestellt.
2 Tage später war er da, hab probiert und das Ding für unhandlich und zu laut empfunden, wieder eingepackt
und zurück geschickt.
Das Geld bekam ich wieder, abzgl. einer "Bearbeitungsgebühr" gegen die ich mich nicht wehren konnte!

Für mich ist diese Regelung aktuell undurchsichtig, Amazon macht ja sowas auch immer anders, mal ist man
noch in einer "Frist" mal nicht, dies betrifft bei denen auch Reklamationen...
 
Da werden aber die Unternehmen die das aktiv betreiben blöd aus der Wäsche gucken wenn die Umsätze nicht mehr stimmen, denn auch bei 30 zurückgeschickten Artikeln bleibt irgendwann bei Nachbestellungen etwas hängen, die Kunden sollte man blacklisten und bei auffälligem Verhalten nicht mehr beliefern oder finanziell belasten, und das kann jeder Onlinehändler prüfen, sofern er eine vernünftige EDV besitzt.

Ich habe in den letzten Jahren einmal was zurückgeschickt um einen noch teureren Artikel zu kaufen, dafür wäre ich auch nicht bereit gewesen zusätzlich noch Rücksendekosten zu tragen.
 
Das finde ich gar nicht so schlecht, denn eine so hohe Rücksendequote ist viel zu hoch. Selbst wenn defekte Produkte noch in diesen 30 Prozent enthalten sind, so fällt ein nicht geringer Teil auf Rücksendungen dank des 14-tägigen Fernabsatzgesetzes.

Trotzdem würde ich mir wünschen, wenn Online-Shops die kostenlose Rücksendung nicht komplett abschaffen würden. Ich bin mir sicher, dass man diesen Dienst entweder vermarkten kann (unbegrenzter Rücksende-Dienst für x Euro im Jahr), oder man bietet ihn seinen Stammkunden kostenlos an. Ich kann mir vorstellen, dass dies als kundenbindende Maßnahme Erfolg haben kann und vielleicht auch den Fokus von den günstigsten Shops in den Preisvergleichen nehmen könnte, die meist sowieso nur ein paar Cent oder ein bis zwei Euro günstiger sind.
 
Hab letztens ein Notebook mit Pixelfehler zurück geschickt, das vorher schon ausgepackt wurde - ein 1200€ Gerät.
Für sowas soll man dann auch noch Rückversand zahlen? Ich hätte da eher eine Entschädigung erwartet weil mich die Retour 2 Wochen ohne Notebook stehen ließ.

Ganz ehrlich, in solchen Shops würde ich einfach nicht bestellen.
Sollen die mal schön Massen-Rücksender auf die Blacklist setzen und von denen Gebühren verlangen !

Den Händlern gehört auch gleich eine gedeckelt, da die Rückzahlung so ewig lange dauert.
 
Zuletzt bearbeitet:
steevee0382 schrieb:
Für Fälle, wie man sie oft auch hier im Forum liest, finde ich das sehr gut. Sowas wie: "Bestell dir einfach alle 3 Grafikkarten, und schick die 2 die du nicht willst wieder zurück" Situationen fänd ich das nur gut.

Äh. Genau für solche Fälle war doch der Rückversand kostenlos: man hat bei einer Onlinebestellung keinerlei Möglichkeit die Ware zu testen. Wenn ich mir eine Grafikkarte bestelle und erst beim Einbau merke, dass se durchgehend mit 40db und nervigem Fiepen läuft (kann man sich jetzt streiten ob das nicht schon ein Defekt ist) dann schicke ich die klar zurück und bestelle mir eine andere, so war das komplette Geschäftsmodell des Onlinehandels bisher aufgestellt und es hat prima funktioniert.

Dass jetzt die Lobby ein paar EU Parlamentarier belabert hat und die Händler am liebsten die Kosten auf die Kunden abwälzen wollen versteht sich von selbst, allerdings werden da die Big Player wie Amazon schlicht nicht mitmachen, und bei einem Laden wo ich zB auf Verdacht T-Shirts bestellen muss bestelle ich schlicht und ergreifend nicht, damit werde ich wohl nicht alleine dastehen.
 
Besagt die EU-Richtlinie nicht auch, das die Versandkosten für den Hinversand im Widerrufsfall vom Händler zu tragen sind?
Da bestand bislang eine unklare Rechtslage, wobei relativ viele Händler trotzdem die Kosten für den Hinversand erstattet haben.

Ich hab das Widerrufsrecht bisher nur sehr selten genutzt - wobei das durchaus Fälle waren, in denen ich mich auch aufs Gewährleistungsrecht berufen könnte.
Nur hat der Händler bei Gewährleistung das Recht auf Nachbesserung, was bei (vermuteten) Serienfehlern zu stressiger Rennerei führen könnte.
 
Die EU und ihre "Verbraucherschutz" Maßnahmen.
Wie bereits in einem anderen Forum von mir gesagt. Hier gewinnt nur einer, der Onlinehandel. Der Kunde und auch der stationäre Handel verlieren.

Der stationäre Handel darf künftig viel mehr kostenlos für den Onlinehandel beraten, weil ja im Onlinehandel alles sowieso günstiger ist. Nur da muss ja auch keiner Beraten. Locker eine Stunde im Verkauf mit dem Kunden stehen um dann am Ende zu hören ich kauf lieber im Internet da ist es günstiger aber danke für ihre tolle Beratung. Und nein ich bin kein Verkäufer, aber das bekommt man so oft mit beim Einkaufen, einfach mal hinhören.

Wo der Vorteil für den Kunden ist, hab ich noch nicht gefunden. Vielleicht ja im Namen, schließlich kommt das ja im Sinne des Verbraucherschutzes.
 
Find ich in Ordnung. Wenn ich in Foren manchmal lese, wie die Leute mehrere hochpreisige Produkte bestellen und dann nach belieben testen und bei nicht gefallen zurück schicken...

Habe das ganze erst 2 mal genutzt. Einmal bei einem defekten Monitor, der aufgrund von Lieferengpässen nicht getauscht werden konnte und das andere mal ging eine Soundkarten/Headset kombo von Asus/Sennheiser zurück, die Qualität lag nicht im erwarteten Preis-/Leistungsverhältnis. In den meisten Fällen weiß man doch schon was man sich da bestellt. Sich da mal so ein paar Grafikkarten für SLI zu bestellen zum Benchmarken und dann wieder einschicken... das sind mir die Besten. Freue mich schon auf die Posts zu der neuen Nvidia Karte.
 
da hab ich auch nichts dagegen.
Testartikel Bestell ich eh nur bei Teuren Sachen und da stören die Versandkosten in der regel nicht.
(Sperrgut mal ausgenommen)

Und wenn einem mal was nicht gefällt, dann muss man halt die 5€ Zahlen.
Da bei mir die Quote gefühlt 1:30 ist, stören auch hier die Versandkosten nicht.

Daher soll die EU mal ruhig machen.
wenn es ganz gut läuft, dann sinkt sogar der Preis etwas.
 
Rob83 schrieb:
Hab letztens ein Notebook mit Pixelfehler zurück geschickt, das vorher schon ausgepackt wurde - ein 1200€ Gerät.
Für sowas soll man dann auch noch Rückversand zahlen? Ich hätte da eher eine Entschädigung erwartet weil mich die Retour 2 Wochen ohne Notebook stehen ließ.

Ganz ehrlich, in solchen Shops würde ich einfach nicht bestellen.
Sollen die mal schön Massen-Rücksender auf die Blacklist setzen und von denen Gebühren verlangen !

Den Händlern gehört auch gleich eine gedeckelt, da die Rückzahlung so ewig lange dauert.

Sehe ich ganz genauso.
Bei mir war es kein Notebook, sondern ein Board und ich konnte meinen PC wochenlang nicht nutzen, weil ich mehrfach defekte Boards bekam.

Die Rücksendung habe ich in mehreren Fällen vorgelegt und ohne Nachfrage gabs das Geld nicht wieder...
 
Richtig so, am besten noch 5-10% an Wertminderung aufschlagen.
Dann müssten die Online-Händler aber bereits gebrauchte Ware unter B-Ware verkaufen.
 
Die Versandkosten sind ja nicht die einzigen Kosten für die Händler. Die müssen die Ware ja auch wieder verkaufen, als als Neuware schwer geht, wenn das Ding schon ausgepackt ist und die Verpackung schon beschädigt ist bzw. Teile fehlen (Zettel mit den Sicherheitshinweisen, ein paar Adapter beim Mainboard etc.) Dann kann es natürlich auch sein, dass das Ding einen Defekt hat. Jetzt müssen die die Fehlerbeschreibung (falls vorhanden lesen), das Ding so gut es geht prüfen, wieder original einpacken, wo auch immer die das Verpackungsmaterial bekommen (das ist teilweise auch schweineteuer) und dann können sie es eventuell immer noch nicht um den Neupreis verkaufen.
Einmal abgesehen davon muss der Händler ja nicht nur die Rücksendekosten zahlen, sondern auch die ursprünglichen Versandkosten zum Kunden und zwar nicht nur den Paketdienst, sondern die gesamten internen Logistik und Verpackungskosten.
Dann kommen noch reihenweise Kosten hinzu, wenn Pakete intern an die falsche Adresse geliefert werden (z.B. an den Firmensitz statt ans Lager), wo die auch wieder intern herum transportiert werden müssen. Privat versendete Pakete sind in der Regel auch nicht ordentlich gekennzeichnet bzw. verpackt. Da gibt es auch wieder Transportschäden, auf die die Ware untersucht werden muss bzw. die abgewickelt werden müssen.

Da kann man doch wenigstens erwarten, dass man der Kunde dann die Versandkosten in eine Richtung zahlt, einmal abgesehen davon, dass es eine Menge Aufwand macht, weil man vom Kunden dann extra noch eine Bankverbindung einfordern muss, wo man die 10 Euro hin überweisen darf, weil dieser den Betrag ja vor dem Versand bezahlen muss. Die Postgebühr beim Empfänger einzuheben hat sich da nicht wirklich bewährt, weil der Händler dann die Versandkosten zahlen muss, bevor er prüfen kann, ob es überhaupt eine 14 Tage Rücksendung ist.
 
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