Virtual Box: Einrichtungsfrage: Partitionierung und VHD-Dateien speichern

Mu Lei

Lieutenant
Registriert
Apr. 2006
Beiträge
613
Hallo zusammen,

ich möchte auf meinem neuen WIN 8.1 endlich einmal die Virtualisierung mit Virtualbox (VB) testen. Bin hinsichtlich
Virtualisierung absoluter Neuling.

Dazu habe ich mit DISKTOVHD von zwei alten XP-Rechnern die VHD-Dateien erzeugt. Bei einem habe ich dummerweise eine VHDX.

VB + Erweiterungen habe ich in der neusten Version vorliegen aber noch nicht installiert.

Ich habe vor, die VHD-Dateien auf dem Win8.1-Rechner auf eine separate Partition zu legen. Meine Fragen:

  • Ist es möglich, mehrere unterschiedliche VHD-Dateien in einem Verzeichnis bzw. auf einer Partion abzulegen und dann in VB einzubinden und dann parallel zu betreiben?
  • Reicht es aus, wenn die Partion in etwa der Größe der VHD-Dateien entspricht oder wird noch mehr Speicherplatz benötigt?
  • Kann ich auch eine Virutalisierung des WIN8.1-Rechners als Testsystem direkt auf diesem Rechner laufen lassen oder geht dies nicht.
  • Gibt es Tips für eine fertige Ubuntu-VHD, die man als Testsystem einem in VB einbinden kann.

Noch eine andere Frage:
Ich habe ein ziemlich altes XP-Netbook, welches aber unterwegs für Internet und als Fotospeicher gute Dienste leistet. Dort könnte ich doch eigentlich VB+ eine virtuelle Ubuntu-Installation laufen lassen und wäre aus dem "Sicherheitsthema" mit altem XP draußen, da ich ja dann mit Ubuntu ist Internet geht? Habe ich dies richtig verstanden?

Danke schon mal für Eure Tipps/Hinweise.
 
a) ja
b) wenn dynamisch, dann mehr. Eine eigene Partiton ist aber völlig überflüssig
c) direkt wüßte ich nicht
d) keine Ahnung
e) du müßtest den NIC der VM zuweisen
 
Hallo,

wo deine Disks liegen spielt überhaupt keine Rolle. Wenn du deine virtuelle Maschine angelegt hast, musst du lediglich VB mitteilen, wo die Platte zu finden ist. Bezüglich der Größe deiner Partition kommt es darauf an, wie deine Platten provisioniert sind, sprich ob sie eine feste Größe haben, oder bis zu einer bestimmten Größe bei Bedarf anwachsen. Ich gehe aber mal davon aus, dass ersteres der Fall ist. Dementsprechend kannst du die Größe deine Partitionen gestalten, lass aber sicherheitshalber ein Paar GB Luft nach oben.

Windows 8 selbst zu virtualisieren geht mit VirtualBox so out-of-the-box nicht, zumindest wüsste ich nicht wie. Über Microsofts eigenen Hypervisor Hyper-V könnte es funktionieren, aber darüber bin ich nicht gut informiert.

Bezüglich Ubuntu kannst du dich hier einmal umschauen.

Und wegen des Netbooks, das wird wahrscheinlich nicht klappen, da die alten Intel Atom Prozessoren der Netbooks nicht für die Virtualisierung geeignet sind.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst mehrere VHD Dateien überall auf deinem PC haben und dann in VirtualBox einbinden.

Wenn deine VHDs mit einer festen Größe erstellt wurden, verändern diese sich nicht mehr und du kannst sie überall speichern solange genug Platz ist. Dynamische VHDs können bis zu einer maximal definierten Größe anwachsen. Dann solltest du für genug Platz auf der Partition sorgen.

Du kannst natürlich auch dein Windows 8.1 System in eine virtuelle Maschine kopieren, allerdings werden natürlich hinterher keine Änderung am Originalsystem in die virtuelle Maschine übernommen.

Ein "ziemlich altes Notebook" wird mit Virtualisierung wahrscheinlich nicht sonderlich viel Spaß bringen. Gerade ohne Vanderpool (VT) und ausreichend RAM wird es kritisch.

Ubuntu lässt sich ziemlich leicht installieren. Einfach immer auf "Weiter" drücken reicht für eine Testinstallation aus. Da braucht man keine fertige VHD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ersten Hinweise, dass hilft schon mal deutlich weiter.

Die Partition mache ich nur der Ordnung halber, weil ich diese einfacher aus der Datensicherung herauslassen kann.

MeisterGlanz schrieb:
Windows 8 selbst zu virtualisieren geht mit VirtualBox so out-of-th-box nicht, zumindest wüsste ich nicht wie. Über Microsofts eigenen Hypervisor Hyper-V könnte es funktionieren, aber darüber bin ich nicht gut informiert.

Verstehe ich richtig, dass ich die mit DISKTOVHD-erstellte Win81-VHD nicht direkt lauffähig einbinden kann? Wie kommt man den dann zu einer Testumgebung?

MeisterGlanz schrieb:
Und wegen des Netbooks, das wird wahrscheinlich nicht klappen, da die alten Intel Atom Prozessoren der Netbooks nicht für die Virtualisierung geeignet sind.

Stimmt, hatte schon mal gelesen, dass es mit Atoms nicht geht. Dann werde ich das Netbook wohl oder übel plattmachen müssen und direkt Ubuntu installieren.
 
Mu Lei schrieb:
Verstehe ich richtig, dass ich die mit DISKTOVHD-erstellte Win81-VHD nicht direkt lauffähig einbinden kann? Wie kommt man den dann zu einer Testumgebung?

Doch doch, das funktioniert. Ich dachte du möchtest direkt aus Windows 8 heraus das selbe System als virtuelle Maschine starten. Wenn du zuvor von dem Windows 8 System eine VHD erstellt hast, ist das natürlich kein Problem.
 
Gerade auf einem Atom Netbook würde ich zu Xubuntu oder Lubuntu greifen. Die arbeiten auf Netbooks wirklich erfrischend schnell :)

Mit DISKTOVHD kannst du auch deine aktuelle Windows Installation kopieren. "The difference between Disk2vhd and other physical-to-virtual tools is that you can run Disk2vhd on a system that’s online. "
 
Lens187 schrieb:
"The difference between Disk2vhd and other physical-to-virtual tools is that you can run Disk2vhd on a system that’s online. "
Der VMware Converter funktioniert auch online.
 
Zurück
Oben