Virtualbox - Problem mit WinXP

kernel panic

Lt. Commander
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Hallo,

seit neuesten benutz ich auf meinen Notebook Debian (testing x64) und virtualisiere mit Virtualbox einmal Win7 x64 und einmal WinXP x86... Die WinXP-Maschine lief schon vorher, als ich noch Win7x64 benutzte als VM in VMWare Player ohne Probleme (außer dass er die zugewiesenen Kerne voll auslastet <- hab ich auch in Virtualbox (aber nicht mit Win7 und Linux-OS)).
Seitdem die XP-Maschine in Virtualbox auf meinem Debian-System läuft hab ich dauernd die Meldung, dass die Datenausführungsverhinderung von Windows Skype geschlossen hat. Im Netz findet man nur Hinweise, dass man eine Malware auf dem System hat, die ich aber ausschließen kann, da ich auf der VM nur Skype am laufen habe und selten im Netz surfe. Auch findet AVG keine Malware, zumal ich wie gesagt in VMWare keine Probleme hatte.
Das Problem taucht auch nur unregelmäßig auf, wenn es auftaucht, dann allerdings im 15 Minuten takt mehrfach in Folge!

Im Eventlog der XP-Maschine steht folgendes:
Fehlgeschlagene Anwendung Skype.exe, Version 6.0.0.126, fehlgeschlagenes Modul unknown, Version 0.0.0.0, Fehleradresse 0x00000204.

Weiß irgendwer Rat, warum dieses Problem nur in VB auftaucht? Falls irgendwer eine Idee bzgl. Auslastung der zugewiesenen Kerne hat, wäre ich auch dankbar. Momentan hab ich als Notlösung nur einen Kern zugewiesen und diesen bei 35% beschränkt. Hatte dazu auch schon einen Thread, wo ich dieses Phänomen hier mit VMWare beschrieben hatte.
 
Welcher Prozess innerhalb deines XP braucht 100% CPU?
Wegen dem Skype Problem: keine Lösung aber ein Workaround: DEP abschalten.
 
Man sollte die Kirche im Dorf lassen bzgl. Malware. Fakt ist, dass Malware Bugs in Programmen ausnutzen kann, und ein Bug kann eben dazu führen, dass Code ausgeführt wird, der nicht ausgeführt werden soll (bzw: dass Code ausgeführt werden soll in einem Specherbereich, in dem sich eigentlich gar kein Code befindet). Davor schützt eben die Datenausführungsverhinderung. Es muss also nicht zwangsweise mit Malware zu tun haben.

Man könnte jetzt auf die Idee kommen, die Datenausführungsverhinderung evtl zu deaktivieren, aber das würde vermutlich am Absturz der Anwendung nichts ändern. Wo die Ursache für diesen liegt, kann ich dir nicht sagen.

Du hast aber keine neue XP-Maschine erzeugt beim Wechsel auf VirtualBox?

@Mumpitzelchen: Kurzzeitig können alle möglichen Prozesse mal eine Kern-Last von 100% erreichen... es steht ja nirgends etwas von einer Dauer-Last...
 
Also DEP abschalten hab ich mir auch schon überlegt, wenn keiner eine Idee hat.
Wegen der Auslastung: Kein Prozess braucht 100%, im Taskmanager idlet die Maschine rum und man sieht die Auslastung nur im Host, da dort der entsprechende Host die Auslastung erzeugt. Bei VMWare las ich schon, dass es sich um eine Schleife beim idlen handelt wodurch diese Last entsteht und man der VM weniger Kerne zuteilen soll, als der Host real besitzt. Allerdings hilft dies nicht, wenn ich 2 von 4 Kernen zuweise hab ich logischer Weise 50% auf dem Host und bei einem Kern halt nur 25% Last auf dem Host. Bei der CPU handelt es sich um einen Core-i5-2520.

@1668mib
Das mit der Malware hab ich nur als Lösung aus den Netz gelesen, selbst glaube ich auch nicht daran... die VM habe ich 1zu1 genommen, wie sie VMWare erstellt hat. Kann natürlich gerne noch einmal eine XP-Maschine in Virtualbox erstellen.
 
Sind alle Prozesse im VM Taskmanager angezeigt? Wenn ja und der Schuldige dann nicht auftaucht, ist da ganz klar was faul, speziell im Zusammenhang mit dem Skypefehler noch.
 
@1668mib Ich meinte schon eine Dauerlast, kurzzeitig wäre ja egal, da dann die Lüfter nicht dauerhaft hochdrehen würden.
@Mumpel... Momentan erzeugt nur Skype 10-40% Last, allerdings hab ich der VM auch nur einen Kern und davon nur 35% zugewiesen. Die restlichen Prozent hat der Leerlaufprozess.
Das Leerlaufproblem bestand auch schon bei VMWare nur ohne das mit Skype. Hatte Zwischenzeitlich auch schon PAE/NX aktiv.
 
Also die Dauerlast ist seit dem neu aufsetzen der XP-VM weg. Der Fehler mit Skype bleibt, werde jetzt DEP testweise deakivieren.
 
Auch durch das deaktivieren von DEP kommt die Meldung noch, wenn man ein bissel mehr schreibt. Aber es ist jetzt in einem erträglichen Rahmen, nur komisch, dass es unter VMWare fehlerfrei läuft.
 
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