Chris_S04
Commander
- Registriert
- Mai 2011
- Beiträge
- 2.398
Hallo zusammen,
derzeit habe ich hier im Netz eine QNAP 431P stehen, die allerdings mit dem RAID5 (vier Platten) etwas langsam daherkommt (RAID1 mit zwei Platten machte keine Probleme). Wenn man einen Film davon streamt, habe ich in unregelmäßigen Abständen Pausen in denen gebuffert wird (egal ob per Kodi oder anderen Playern), außerdem liegt die Schreibrate (auch bei großen Daten) bei etwa 35-40 MB/s. Das Netzwerk an sich ist i.O., wie ich an den Zugriffen auf die Freigaben der einzelnen PCs gesehen habe (da wird der 1Gbit ausgereizt).
Nun habe ich hier noch einen Rechner herumstehen mit folgenden Eckdaten:
Core i5 4460
8 GB RAM (erweiterbar auf 16, da ich noch 8 aus einem anderen alten Rechner nehmen könnte)
AsRock H97 Pro 4
Im Falle, dass mein Vorhaben funktionieren sollte, würde noch eine zweite Netzwerkkarte dazu kommen
Den würde ich gerne zum Homeserver umfunktionieren. Der Plan wäre wie folgt:
Auf dem Rechner selbst sollte entweder ein Windows Server 2016 oder Debian laufen. Mehr nicht, alles andere sollte virtualisiert werden, eben per Hyper-V bzw. KVM (Proxmox).
Laufen sollten die folgenden VMs:
- Fileserver
- Firewall
- Medienserver
- Owncloud
- Temporäre VMs zu Testzwecken
Die Systemplatten der VMs sollten auf einer SSD abgelegt werden, damit es da schon mal keinen I/O-Flaschenhals gibt. Dem Fileserver würde ich gerne die vier Platten aus meinem NAS durchreichen und dort weiter im SW-Raid betreiben.
Der Fileserver wäre auch für mich das KO-Kriterium, da dieser die wichtigste Komponente darstellt. Ist das Vorhaben so umsetzbar wie geplant in Hinblick auf diesen, würde ich das durchziehen, falls nicht, dann bleibe ich beim NAS.
Nun ist meine Frage ob die Performance eines virtualisierten Fileservers nicht dermaßen einbricht, dass ich hier keinen Mehrwert davon habe. Geplant wäre gewesen eine VM mit Debian aufzusetzen, auf welchem OMV läuft. Dieser VM gebe ich wie erwähnt die Festplatten aus meinem NAS durch und würde diese am liebsten als verschlüsseltes RAID5 oder 6 laufen lassen. Oder eben als RAID5 weiterlaufen lassen, sollte die VM den Verbund aus dem NAS sogar schon als MDADM-RAID5-Verbund erkennen (könnte das sein?).
Hat hier jemand Erfahrungswerte diesbezüglich? Wäre die Verschlüsselung innerhalb der VM möglicherweise zu lahm? Oder der Overhead der Paritätsberechnungen? Ich habe schon öfter gelesen, dass viele der Meinung sind, dass Fileserver eher auf dem Blech direkt laufen sollten, deshalb meine Bedenken.
Die Firewall-VM würde vermutlich eine Sophos UTM Home werden, der ich entsprechend einen Netzwerkadapter als Gateway komplett durchreichen würde und den anderen als Anbindung ins Heimnetz verwenden würde. Das durcheichen einer NIC sollte möglich sein, da der H97-Chipsatz Vt-d unterstützt.
Die Owncloud-Instanz würde ich an einen separaten vSwitch hängen, und in der FW als eigene Zone definieren, die keinen Zugriff auf mein Heimnetz hat.
Oder gäbe es hier ggf. noch Potential für Verbesserungen oder habe ich möglicherweise etwas nicht bedacht?
Ansonsten eben noch die Frage, falls so etwas möglich wäre, welchen Hypervisor ich verwenden sollte. Mit Hyper-V fühle ich mich etwas wohler, da ich eher aus der Windows-Welt komme. Sollte jedoch KVM derart performanter sein und mein Vorhaben eher unterstützen, hätte ich auch kein Problem mich hier einzuarbeiten.
Wäre super falls hier der ein oder andere Tipps oder Anregungen für mein Vorhaben hätte. Wäre super.
Sollten weitere Infos benötigt werden, werde ich diese natürlich sobald ich kann nachreichen.
Vielen Dank schon mal.
Viele Grüße,
Chris_S04
derzeit habe ich hier im Netz eine QNAP 431P stehen, die allerdings mit dem RAID5 (vier Platten) etwas langsam daherkommt (RAID1 mit zwei Platten machte keine Probleme). Wenn man einen Film davon streamt, habe ich in unregelmäßigen Abständen Pausen in denen gebuffert wird (egal ob per Kodi oder anderen Playern), außerdem liegt die Schreibrate (auch bei großen Daten) bei etwa 35-40 MB/s. Das Netzwerk an sich ist i.O., wie ich an den Zugriffen auf die Freigaben der einzelnen PCs gesehen habe (da wird der 1Gbit ausgereizt).
Nun habe ich hier noch einen Rechner herumstehen mit folgenden Eckdaten:
Core i5 4460
8 GB RAM (erweiterbar auf 16, da ich noch 8 aus einem anderen alten Rechner nehmen könnte)
AsRock H97 Pro 4
Im Falle, dass mein Vorhaben funktionieren sollte, würde noch eine zweite Netzwerkkarte dazu kommen
Den würde ich gerne zum Homeserver umfunktionieren. Der Plan wäre wie folgt:
Auf dem Rechner selbst sollte entweder ein Windows Server 2016 oder Debian laufen. Mehr nicht, alles andere sollte virtualisiert werden, eben per Hyper-V bzw. KVM (Proxmox).
Laufen sollten die folgenden VMs:
- Fileserver
- Firewall
- Medienserver
- Owncloud
- Temporäre VMs zu Testzwecken
Die Systemplatten der VMs sollten auf einer SSD abgelegt werden, damit es da schon mal keinen I/O-Flaschenhals gibt. Dem Fileserver würde ich gerne die vier Platten aus meinem NAS durchreichen und dort weiter im SW-Raid betreiben.
Der Fileserver wäre auch für mich das KO-Kriterium, da dieser die wichtigste Komponente darstellt. Ist das Vorhaben so umsetzbar wie geplant in Hinblick auf diesen, würde ich das durchziehen, falls nicht, dann bleibe ich beim NAS.
Nun ist meine Frage ob die Performance eines virtualisierten Fileservers nicht dermaßen einbricht, dass ich hier keinen Mehrwert davon habe. Geplant wäre gewesen eine VM mit Debian aufzusetzen, auf welchem OMV läuft. Dieser VM gebe ich wie erwähnt die Festplatten aus meinem NAS durch und würde diese am liebsten als verschlüsseltes RAID5 oder 6 laufen lassen. Oder eben als RAID5 weiterlaufen lassen, sollte die VM den Verbund aus dem NAS sogar schon als MDADM-RAID5-Verbund erkennen (könnte das sein?).
Hat hier jemand Erfahrungswerte diesbezüglich? Wäre die Verschlüsselung innerhalb der VM möglicherweise zu lahm? Oder der Overhead der Paritätsberechnungen? Ich habe schon öfter gelesen, dass viele der Meinung sind, dass Fileserver eher auf dem Blech direkt laufen sollten, deshalb meine Bedenken.
Die Firewall-VM würde vermutlich eine Sophos UTM Home werden, der ich entsprechend einen Netzwerkadapter als Gateway komplett durchreichen würde und den anderen als Anbindung ins Heimnetz verwenden würde. Das durcheichen einer NIC sollte möglich sein, da der H97-Chipsatz Vt-d unterstützt.
Die Owncloud-Instanz würde ich an einen separaten vSwitch hängen, und in der FW als eigene Zone definieren, die keinen Zugriff auf mein Heimnetz hat.
Oder gäbe es hier ggf. noch Potential für Verbesserungen oder habe ich möglicherweise etwas nicht bedacht?
Ansonsten eben noch die Frage, falls so etwas möglich wäre, welchen Hypervisor ich verwenden sollte. Mit Hyper-V fühle ich mich etwas wohler, da ich eher aus der Windows-Welt komme. Sollte jedoch KVM derart performanter sein und mein Vorhaben eher unterstützen, hätte ich auch kein Problem mich hier einzuarbeiten.
Wäre super falls hier der ein oder andere Tipps oder Anregungen für mein Vorhaben hätte. Wäre super.
Sollten weitere Infos benötigt werden, werde ich diese natürlich sobald ich kann nachreichen.
Vielen Dank schon mal.
Viele Grüße,
Chris_S04