Virtuelle Festplatte nach Neustart verschwunden

rongador

Commander
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Hi,

ich habe gestern eine virtuelle Festplatte erstellt, Laufwerk zugeordnet, Daten darauf platziert - alles funktionierte. Aber nach einem Neustart ist diese verschwunden. Sowohl über den eingestellten Laufwerksbuchstaben wie auch über die Datenträgerverwaltung ist diese virtuelle Festplatte nicht mehr zu finden - woran kann das liegen?

Die Datei, die ich beim Erstellen der virtuellen Festplatte speichern musste, ist noch vorhanden (*.vhd), aber die Platte selbst ist weg.

Was kann man da machen? Und was kann man vor allem tun, dass künftig diese Platten nicht wieder einfach so verschwinden?

Gruß
 
Oh Mann, ist das blöd. Wozu erstellt man dann in Windows 10 eine virtuelle Festplatte, wenn diese nicht automatisch nach einem Start wieder aktiv wird? Ist das blöd gelöst.
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Leider hat bei mir das Tutorial so nicht funktioniert. Wird nach wie vor nicht eingebunden.
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Ah, habe das /s vor dem Pfad vergessen. Ich probiere es nochmals.
 
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Hast du schon einmal Virtual Clone Drive versucht? Ich hatte damit noch keine Probleme.
 
Nein, ich kam gestern erst auf die Idee, eine virtuelle Festplatte einzurichten. Es wundert mich, wieso Windows 10 da keine Option von sich aus anbietet, dass die Platte auch bei Neustart bestehen bleibt. So wie es aktuell ist, ist das doch total sinnlos?
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Ich habe jetzt einfach eine Verknüpfung zur VHD-Datei in den Autostart gepackt. Funktioniert - da muss man nicht umständlich über die Computerverwaltung gehen (was nicht funktioniert hat). Trotzdem fragwürdig, wieso eine erstellte Platte nicht auch nach einem Neustart vorhanden bleibt.
 
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rongador schrieb:
Trotzdem fragwürdig, wieso eine erstellte Platte nicht auch nach einem Neustart vorhanden bleibt.

Weil das nicht Sinn der Sache ist. ISO Dateien werden auch nicht automatisch beim Start eingebunden, nur weil sie das vorher auch waren. Ursprünglich wurde das VHD Format für Virtuelle Maschinen entwickelt.
Der Sinn der Sache ist daher nicht dass man sie als täglich verfügbare Festplatten auf dem Hostsystem nutzt.
Wenn man das trotzdem machen will, muss man das eben selbst realisieren, so wie du das gerade gemacht hast.
 
Welchen "Nachteil" hätte es denn, wenn es eine anklickbare Option gäbe wie "Bitte virtuelle Festplatte dauerhaft aktivieren" oder Ähnliches? Welchen "Nachteil" hätte das?
 
habe mich gerade eben auch darüber gewundert. Aber die Daten sind nicht weg, sondern liegen immer noch in der vhd Datei. Wenn du in der Datenträgerverwaltung auf Aktion -> Virtuelle Festplatte anfügen klickst, und dann die vhd Datei auswählst, ist das virtuelle Laufwerk wieder da. Aber eben nur bis zum nächsten Neustart. Schon doof, dass man das nicht auf dauerhaft stelle kann.
 
@ThomasGPunkt :
rongador schrieb:
Ich habe jetzt einfach eine Verknüpfung zur VHD-Datei in den Autostart gepackt. Funktioniert - da muss man nicht umständlich über die Computerverwaltung gehen (was nicht funktioniert hat). Trotzdem fragwürdig, wieso eine erstellte Platte nicht auch nach einem Neustart vorhanden bleibt.
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PS: Weiß jemand, wie es sich mittlerweile dahingehend bei Windows 11 verhält? Ist es dort möglich, eine virtuelle Festplatte dauerhaft aktiviert zu lassen?
 
Gegenfragen…
(A) warum nicht theoretisch eine RAM-Disk die sich neu anlegen ließe? OK; die wäre dann eben immer leer.
(B) ein ZIP- o.ä -Archiv das ich, wenn auch nicht als Buchstabe, direkt & stets anfassen kann?
(C) oder Vera-Crypt; Konzept eines komprimierenden Containers mit LW-Buchstabe?
(D) eine VHD statt - ja, der Makel des LW-Buchstabens - eine Archivs Marke Systemimage?

Was will ich also mit der VHD sonst noch tun außer sie einer VM anzuvertrauen, was ihr Urzweck wäre? Ohne VM ist sie nur eine andere Art Container.

CN8
 
@cumulonimbus8 Fragst Du jemanden, der gerne eine Pizza Salami essen will, ohne das groß begründen zu wollen, auch, warum es keine Pizza Salami, ein Baguette, Wan Tan, Gulasch oder andere Speisen sein dürfen? Antwort: Weil die Person es nun einmal will - ganz einfach.
 
Dein Problem ist das automatische Anhängen einer VHD was m.W. nach nie so vorgesehen war weil VHD anderen Zwecken dienen.
Also lege ich andere Optionen vor. Wenn du die nicht willst bleibt der Ball in deinem Spielfeld.

CN8
 
@cumulonimbus8 Ehrlich gesagt hast Du nie einen vergleichbaren Ball zugespielt, sondern eine Banane, einen Kürbis, eine Paprika und vielleicht eine Gurke.
 
Du hat uns/mir deinen Ball… Banane, Kürbis, Paprika Gurke zuerst zugespielt.
CN8
 
@cumulonimbus8 Richtig, ich habe einen BALL zugespielt - spiele mir einfach keine Banane, Kürbis, Paprika oder Gurke zurück, sondern schau auf den Ball. Danke.
 
Ich kann nur Bälle zurückspielen wenn du Bälle spielst…
CN8
 
@rongador: Danke für deine Lösung mit der Dateiverknüpfung im Autostart! So mache ich es jetzt auch.
Zu Win11: Unter Win11 Prof wird die Laufwerksverbindung ebenfalls gelöscht und ich habe keine Option gefunden, die das verhindert.
Deshalb danke für deine Lösung, die ich anstatt eines Containers (Truecrypt, jetzt VeraCrypt) nutze. Für Veracrypt hätte ich mich auch in die automatische Einbindung nach einem Neustart kümmern müssen. Die VHDx hat für mich den Vorteil, dass ich die Datei ohne Passwort mit BitLocker (Win 11 Prof) einfach gegen ungewollte Nutzung einer Kopie auf fremden Geräten schützen kann.
 
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Nun habe ich doch die "Aufgabenplanung" genutzt, denn die Lösung mit dem "Autostart" scheint nur zu funktionieren, wenn der User Admin-Rechte hat.

Beim Test gab es bei mir noch ein wenig durcheinander mit den Anmeldeoptionen von Win11:
a - erstes eingerichtetes Konto war ein MS-Konto. Das schien in der Aufgabenplanung nicht zu funktionieren. Ich habe es auf ein lokales Admin-Konto umgestellt.
b - die Anmelde-Option "Die Einrichtung meines Gerätes soll nach einem Update automatisch mit meinen Anmeldeinformationen abgeschlossen werden." habe ich ausgeschaltet, da bei mir andernfalls andere Benutzer im Hintergrund angemeldet wurden, was beim Neustarten/Herunter fahren zu entsprechenden Meldungen führte. Dies scheint aber erst relevant bzw. wird erst auffälligfällig, wenn mehrere Benutzer auf dem PC eingerichtet sind.
 
Läßt sich so auch gut als *.bat starten
diskpart
select vdisk file=C:\test.vhdx
attach vdisk
assign letter=W
exit
 
Pentagon schrieb:
Läßt sich so auch gut als *.bat starten
Ja, aber vermutlich gibt es dann auch ein Problem mit den Benutzer-Rechten, wenn die *.bat von einem "normalen Benutzer" (Benutzer ohne Admin-Rechte) gestartet wird - oder?
 
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