Lustig, wie die Leute hier mit Unsinn um sich werfen, ohne Windows 7 zu kennen.
Windows 7 ist ganz klar ein großer Schritt, ein sogenanntes "Major Release".
Wer ein bisschen Ahnung von Windows hat, der weiß, dass Zeitspannen von ca. 3 Jahren zwischen neuen Systemen vor Vista ganz normal waren.
Die Menge an Neuerungen in Windows 7 entspricht ebenfalls dem, was für eine neue Version üblich ist (bzw. vor Vista üblich war).
Die Unterschiede zwischen Windows 95 und 98, oder Windows 2000 und XP, sind nicht größer als zwischen Vista und 7. Wahrscheinlich hat sich zwischen Vista und 7 sogar mehr getan als zwischen früheren Upgrades aus der vor-Vista-Zeit.
Um mal die Unterschiede zu nennen, in zwei Kategorien:
- stark optimierter Unterbau, um Windows 7 schneller und zuverlässiger zu machen. Im Gegensatz zu Vista läuft Windows 7 auf über 5 Jahre alter Hardware und auch auf Netbooks. Entsprechend groß fällt der Leistungsgewinn gegenüber Vista aus und auch XP wird in Punkto Geschwindigkeit (und Stabilität, Sicherheit sowieso) übertroffen. Windows 7 wurde an allen Ecken und Enden auf maximale Leistung und Zuverlässigkeit optimiert. Außerdem wird erstmals MinWin integriert, was zwar noch keine direkten Auswirkungen hat, aber auf einen langsamen Übergang zu einem "neuen" Windows hinweist.
Ein paar Beispiele, die mir gerade einfallen: Der Explorer bzw. DWM verbrauchen unabhängig von der Anzahl der geöffneten Fenster nicht mehr RAM, Windows 7 unterstützt 256 Prozessorkerne, beim Boot werden Treiber, Dienste etc. in optimierter Reihenfolge (bzw. gleichzeitig geladen), überhaupt werden weniger Prozesse geladen und weniger RAM verbraucht, auch die Prozessor- und Festplattenaktivität wurde zurückgeschraubt
- optimiertes Nutzerinterface: An der Oberfläche wurden viele Design-Fehler behoben, die gesamte Bedienung wird einfacher, das UI wird aufgeräumter, das Arbeiten geht schneller und mit weniger Klicks. Wer sich die zahlreichen Videos der neuen Taskleiste ansieht sollte schon verstehen, worum es geht.