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NewsVisual Studio 2022 und .NET 6: Microsoft veröffentlicht Release Candidates
Microsoft hat Release Candidates von Visual Studio 2022 und .NET 6 veröffentlicht, die jetzt von jedermann ausprobiert werden können. Die Entwicklungsumgebung zum Erstellen von Anwendungen mit Hilfe höherer Programmiersprachen und die quelloffene .NET-Plattform erhalten erneut diverse Fehlerkorrekturen.
@SV3N
Es gibt einen Unterschied zwischen Preview 5 und RC, Preview 5 wird nach dem Release Preview bleiben, also dann Richtung 17.1 gehen. RC wird stattdessen auf die finale Version aktualisierbar sein.
Die wichtigste Neuerung dürfte sein das es mit VS2022 endlich eine 64Bit Version gibt, was bei großen Solutions oder auch bei Extensions wie ReSharper deutlich bessere Performance liefern sollte.
Ansonsten braucht man es z.B. für .NET 6 Support.
Hm, das Visual Studio holt mich überhaupt nicht mehr ab. Für die .net-Entwicklung bin ich auf JetBrains Rider umgestiegen. ReSharper war sowieso schon immer notwendig, damit VS halbwegs komfortabel zu nutzen war, also warum nicht gleich die IDE wechseln?
Passt auch einfach besser in meinen Flow: Angular (mit WebStorm), Backend .net Core mit Rider, Datenbank mit DataGrip. Alles aus einem Guss
Das und es dann unter WSL laufen lassen, oder für mich boch besser: VC unter Windows und beim Starten/Debuggen läuft es automatisch irgendwie unter WSL.
Und genau so sollte es möglich sein Linux Programme, die ich mit dem Windows Explorer öffne, automatisch mit WSL auszuführen.
Das und es dann unter WSL laufen lassen, oder für mich boch besser: VC unter Windows und beim Starten/Debuggen läuft es automatisch irgendwie unter WSL.
Sobald das ein fertiges Release ist, gibt es nochmal gesammelt alle 2019 -> 2022 Änderungen (siehe links im Menü "Release Notes", die Seite ist aber noch nicht da).
P.S. mein Senf dazu: habe mir noch nicht alle Neuigkeiten angesehen, aber ich update immer gerne, auch innerhalb der Hauptsversionen, da die Änderungen zumeist wie "die haben mitgedacht" aussehen und außerdem stellen sie (im Gegensatz zu sonst vieler Software) nicht ständig alle Sachen um, die bereits lange gut funktionieren.
Früher bis zur Version 2017 immer mit Visual Studio gearbeitet.
Jetzt bin ich begeisterter VS Code Nutzer mit Extensions, auch mit allem was .NET agneht. Der Vorteil zur IDE ist einfach, dass man nicht so high-level arbeitet mit 1000 Menüs, wo man irgendwas einstellt, was man nicht versteht und schnell wieder vergisst. In VS Code versteht man einfach die Toolchain und kann genau da eingreifen, wo man es braucht.
Zweitens ist Visual Studio einfach so arschlahm (i7-9850H, 32Gig) und Windows only. VS Code ist draufgeklickt und offen, es ist so erfrischend.
Drittens mit VS Code kann ich remote im Linux Subsystem entwickeln oder auf einer Azure VM. Es ist einfach praktisch.
Was denkt ihr dazu? Warum hält MS so penetrant an dieser riesigen IDE fest? Sind es die Enterprise Features, die ich nicht nutze?
Das kann man so sagen. Das Verhältnis zwischen Visual Studio Code und Visual Studio ist ungefähr so wie früher das Verhältnis zwischen .NET Core und dem klassischen .NET-Framework.
Evtl. läuft es ja dann so ab, wie bei .NET dann auch. Also das VS-Code irgendwann so weit ist, das man selbst für die Sachen für die man heutzutage braucht es nicht notwendig ist und man deshalb die beiden IDEs quasi "zusammenlegt" bzw. besser gesagt VS-Code halt die Funktionalitäten bekommt.
Der Ruf von VS Code in dieser Hinsicht kommt vor allem von dem Vergleich damals mit Atom, was der direkte Konkurrent war. Und da war VS Code einfach eindeutig schneller.
Es ist sicher langsamer als sowas wie Sublime, aber in meiner Erfahrung ist VS Code einfach schnell genug das es nicht stört.
MPQ schrieb:
Was denkt ihr dazu? Warum hält MS so penetrant an dieser riesigen IDE fest? Sind es die Enterprise Features, die ich nicht nutze?
Da gibt es unterschiedliche Interessen innerhalb von MS. Und Visual Studio kostet etwas, VS Code kostet nichts. Da gab es grade ein großes Drama als MS das neue hot reloading auf Visual Studio eingeschränkt hat, und dann nach großem Aufschrei wieder eingelenkt hat. Und Visual Studio hat Unmengen an Features, gerade auch z.B. in Sachen GUI Frameworks.
Da gibt es unterschiedliche Interessen innerhalb von MS. Und Visual Studio kostet etwas, VS Code kostet nichts. Da gab es grade ein großes Drama als MS das neue hot reloading auf Visual Studio eingeschränkt hat, und dann nach großem Aufschrei wieder eingelenkt hat. Und Visual Studio hat Unmengen an Features, gerade auch z.B. in Sachen GUI Frameworks.
Ja diese sperrigen GUI Frameworks. Ich erinnere mich an meine Visual MFC Zeit. Ribbon GUI-API mit C++, da gab/gibt es einen Editor. Da hab ich mich immer gefragt: Wer nutzt das eigentlich noch außer mir?
Visual Studio soll dem User einfach viel Arbeit abnehmen durch automatisches Erstellen von Code/ User Interfaces etc. Es funktioniert zwar oft; das Problem ist jedoch, dass man dann oft nicht weiß, wie man eigentlich dahin gekommen ist
Ich denk mal auch spätestens der Debugger von VS dürfte eine andere Welt gegenüber VS Code sein, falls das überhaupt einen hat? Weiß es gerade nicht... hab Code noch nicht so viel verwendet und wenn dann für kleine JS Beispielprojekte.
Aber was der C# Debugger von VS kann ist schon sehr mächtig, vor allem in den kostenpflichtigen Versionen.