[Mea culpa, falls dies das inkorrekte Unterforum sein sollte, weiß nicht genau wo ich das Thema einordnen soll.]
Grüße Community. Ich bin grade auf der Suche nach einer neuen Grafikkarte, da meine alte moderne Spiele grade nicht mehr angenehm flüssig darstellt. Dank etwas Tweaking und Overclocken habe ich nun mit der aktuellen Karte bei The Witcher 3 - Wild Hunt knappe 28~35 FPS rausschlagen können.
Und musste feststellen, dass mir 35+ FPS spätestens in den Zwischensequenzen mit viel Dialog eigentlich schon zu viel sind. Ich weiß auch warum, ich komme aus der Foto-/Videografie, und habe mir darum schon im Vorfeld Gedanken gemacht, nun möchte ich dazu gern ein paar andere Meinungen hören.
Videospiele und Filme, die mit einer Kamera aufgenommen werden, kann man zwecks Framerate nicht direkt miteinander vergleichen, mir geht's aber auch weniger ums Technische, als um den physiologischen Aspekt, dass unser Gehirn allzu schnelle Bewegungen gar nicht wahrnehmen kann und sowieso streng genommen immer dem grade wahrgenommenen Bild 'hinterher hinkt' und Bilder verrechnet, was Spiele heute mit künstlichem Motion Blur auszugleichen versuchen. Moderne Aufnahme- und Abspielmethoden ermöglichen eine neue, ungewohnte Art der Wahrnehmung, die teilweise sicher aus Gewohnheit (Stichwort 24p-Filmlook), teilweise aus eben physiologischer Wahrnehmung resultiert - und oftmals irritierend/unangenehm wirkt.
Bei schnellen Shootern verstehe ich das ganze Bemühen und möglichst viele FPS, 144Hz und G- und Freesync und das ganze Zeug. Bei einem Spiel wie z. B. The Witcher aber weiß ich persönlich gar nicht, ob ich mich - abseits hitziger Kämpfe vielleicht - mit einer superflüssigen Darstellung überhaupt anfreunden kann. (Den Geldbeutel freut's natürlich, dann brauch ich ja gar nicht die beste Karte wo gibt )
Es geht um den schmalen Grat zwischen lag- und ruckelfrei und trotzdem 'smooth' und langsam genug, dass das menschliche Gehirn noch Zeit und Not hat, die fehlenden Frames selbst zu interpretieren und einen natürlicheren Eindruck zu bekommen.
Bin ich der Einzige, den das stört? Wollen sonst alle zwingend die schnellsten Frameraten, immer und überall? Bin ich nostalgisch verklärt oder einfach sensibler in der Wahrnehmung?
Grüße Community. Ich bin grade auf der Suche nach einer neuen Grafikkarte, da meine alte moderne Spiele grade nicht mehr angenehm flüssig darstellt. Dank etwas Tweaking und Overclocken habe ich nun mit der aktuellen Karte bei The Witcher 3 - Wild Hunt knappe 28~35 FPS rausschlagen können.
Und musste feststellen, dass mir 35+ FPS spätestens in den Zwischensequenzen mit viel Dialog eigentlich schon zu viel sind. Ich weiß auch warum, ich komme aus der Foto-/Videografie, und habe mir darum schon im Vorfeld Gedanken gemacht, nun möchte ich dazu gern ein paar andere Meinungen hören.
Videospiele und Filme, die mit einer Kamera aufgenommen werden, kann man zwecks Framerate nicht direkt miteinander vergleichen, mir geht's aber auch weniger ums Technische, als um den physiologischen Aspekt, dass unser Gehirn allzu schnelle Bewegungen gar nicht wahrnehmen kann und sowieso streng genommen immer dem grade wahrgenommenen Bild 'hinterher hinkt' und Bilder verrechnet, was Spiele heute mit künstlichem Motion Blur auszugleichen versuchen. Moderne Aufnahme- und Abspielmethoden ermöglichen eine neue, ungewohnte Art der Wahrnehmung, die teilweise sicher aus Gewohnheit (Stichwort 24p-Filmlook), teilweise aus eben physiologischer Wahrnehmung resultiert - und oftmals irritierend/unangenehm wirkt.
Bei schnellen Shootern verstehe ich das ganze Bemühen und möglichst viele FPS, 144Hz und G- und Freesync und das ganze Zeug. Bei einem Spiel wie z. B. The Witcher aber weiß ich persönlich gar nicht, ob ich mich - abseits hitziger Kämpfe vielleicht - mit einer superflüssigen Darstellung überhaupt anfreunden kann. (Den Geldbeutel freut's natürlich, dann brauch ich ja gar nicht die beste Karte wo gibt )
Es geht um den schmalen Grat zwischen lag- und ruckelfrei und trotzdem 'smooth' und langsam genug, dass das menschliche Gehirn noch Zeit und Not hat, die fehlenden Frames selbst zu interpretieren und einen natürlicheren Eindruck zu bekommen.
Bin ich der Einzige, den das stört? Wollen sonst alle zwingend die schnellsten Frameraten, immer und überall? Bin ich nostalgisch verklärt oder einfach sensibler in der Wahrnehmung?