VLC Prozess beenden (Task Manager?) (Kubuntu 20.04)

CptCupCake

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Ich habe gerade festgestellt, dass ich reproduzierbar einen Fehler mit dem VLC Media Player habe.

Öffne ich eine .mp4 Datei, wird diese zuerst normal abgespielt.
Beende ich den VLC Player und starte direkt danach die nächste .mp4 Datei, hängt sich das Programm auf.

Das VLC Symbol in der Taskleiste bleibt.
Der VLC Prozess im Systemmonitor (KSysGuard) bleibt.

Oben rechts das "X" Symbol wirkt wie ein Minimieren, nicht Schließen.
Rechtsklick - Beenden in der Taskleiste bewirkt gar nichts.
"killall vlc" in der Konsole bewirkt gar nichts.
Rechtsklick - Beenden im Systemmonitor bewirkt gar nichts.

Klicke ich wieder auf VLC, sehe ich nur ein schwarzes Bild.

Ich habe VLC zwei mal neu installiert und den PC neu gestartet.
Der Fehler tritt immer wieder auf.

Der MPV Player funktioniert ganz normal.
Ich werde einfach den VLC nicht nutzen, aber trotzdem habe ich eine Frage.

Meine Frage:
Welche Möglichkeiten habe ich noch, ein Beenden eines Prozesses / Programms zu erzwingen?


LÖSUNG:
schmex schrieb:
Mit kill -9 oder kill -15 sollte es schon gehen. Funtioniert auch ganz gut mit pgrep und/oder pkill.

Ich hatte ein ähnliches Problem. Versuche einmal eine Änderung der Einstellungen:

Preferences -> Video -> Output auf XCB ändern

Nach dieser Änderung ließ sich vlc bei mir wieder normal schließen.
 
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installier dir mal htop (falls nicht ohnehin bereits installiert)
Da hast du dann deinen taskmanager :)

Mit F9 kannst du dir die liste geben lassen, welche signale du an den Prozess schicken kannst
Mit 9 (SIGKILL) tötest du ihn :)

mpv ist aber auch eine gute entscheidung.
Wenn du es minimal magst: mplayer
 
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Mit kill -9 oder kill -15 sollte es schon gehen. Funtioniert auch ganz gut mit pgrep und/oder pkill.

Ich hatte ein ähnliches Problem. Versuche einmal eine Änderung der Einstellungen:

Preferences -> Video -> Output auf XCB ändern

Nach dieser Änderung ließ sich vlc bei mir wieder normal schließen.
 
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@schmex
Das hat tatsächlich geholfen. Jetzt kann ich die Dateien öffnen und schließen wie ich will.

Dennoch werde ich den VLC wohl deinstallieren, weil beim Start eines Videos über VLC die ersten 1-2 Sekunden extrem verpixelt und fehlerhaft sind. Beim MPV wird es sofort in voller Bildqualität angezeigt.
Oder gibt es dafür auch eine Lösung? Allerdings würde ich mich danach trotzdem fragen, warum ich manuell eingreifen muss, damit ein Programm normal funktioniert und was das nächste Problem sein wird.
 
SmooTwo schrieb:
warum der VLC so in die Kritik geraten ist.
Ist er nicht. Er genießt nach wie vor bei Usern einen hervorragenden Ruf den ich mir nicht erklären kann.
Denn seit ich diese Software kenne ist sie verbuggt, unterstützt gängige Standards nur halbherzig oder gar nicht und braucht ewig um Neuerungen zu implementieren. Vor 12 Jahren war ich in der Subbingszene unterwegs und VLC war damals fast schlimmer als heute. Täglich war der IRC-Support voll mit Leuten, die sich über die Bugs in unseren Dateien beschwert haben, stattdessen lag es daran das VLC einfach nicht in der Lage war, ASS oder Hi10p korrekt darzustellen. HDR, Hardwarebeschleunigung, neue Codecs und Performance sind aber nach wie vor nicht seine Paradedisziplinen.
CptCupCake schrieb:
Oder gibt es dafür auch eine Lösung?
Die beste Lösung bei allen Problemen im Bezug auf VLC ist: VLC nicht benutzen. Den Entwicklern scheinen die Bugs egal zu sein, da ist jede Mühe umsonst.
 
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ghecko schrieb:
Ist er nicht. Er genießt nach wie vor bei Usern einen hervorragenden Ruf den ich mir nicht erklären kann.
Denn seit ich diese Software kenne ist sie verbuggt, unterstützt gängige Standards nur halbherzig oder gar nicht und braucht ewig um Neuerungen zu implementieren. Vor 12 Jahren war ich in der Subbingszene unterwegs und VLC war damals fast schlimmer als heute. Täglich war der IRC-Support voll mit Leuten, die sich über die Bugs in unseren Dateien beschwert haben, stattdessen lag es daran das VLC einfach nicht in der Lage war, ASS oder Hi10p korrekt darzustellen. HDR, Hardwarebeschleunigung, neue Codecs und Performance sind aber nach wie vor nicht seine Paradedisziplinen.

Die beste Lösung bei allen Problemen im Bezug auf VLC ist: VLC nicht benutzen. Den Entwicklern scheinen die Bugs egal zu sein, da ist jede Mühe umsonst.
Danke dir :)
 
Ich habe das gleiche Problem seit Jahren. Man muss den Player über den Reiter "Medien" beenden sonst läuft der Prozess weiter. Ich nutze dafür KRunner und gebe den Befehl killall -s KILL vlc ein, das hilft.
 
Linuxfreakgraz schrieb:
Ich habe das gleiche Problem seit Jahren. Man muss den Player über den Reiter "Medien" beenden
Und genau das meine ich. VLC läuft wie ein Leprakranker, aber man schleppt ihn mit sich rum weil es halt so ist, trotz Alternativen. Und er wird weiter empfohlen. Wie kommt es dazu, dass man sich damit arrangiert?

Bei mpv wird man schon nervös wenn mehr als 0.2s nach dem Doppelklick auf die Datei vergehen, bis der Player sie abspielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ghecko
Du könntest einen Teil der Zeit sparen, wenn du Dateien mit einem einfachen Klick öffnest. :D
Welchen Sinn hat es Dateien mit einem Doppelklick öffnen zu müssen?
 
Wenn man in vollen Ordnern selektiv eine Reihe von Dateien markieren will ist es ganz brauchbar, wenn ein Einzelklick nicht zum ausführen der Datei führt.
Aber selbst wenn, ein Doppelklick ist nicht wirklich vergleichbar mit der Prozedur die man durchlaufen muss, um VLC zu schließen. Dafür braucht man einige Klicks wenn man es per GUI erledigt.
CptCupCake schrieb:
Welchen Sinn hat es Dateien mit einem Doppelklick öffnen zu müssen?
Ist das nicht so ein typisches Windows-Thingy? Du willst doch sonst auch in all deinen Threads, dass sich Linux gleich verhält wie alle anderen Systeme. Warum genau das hier anders machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ghecko
Bei meinem Kubuntu sind die Zwischenräume der Dateien so groß, dass man eine Datei nicht versehentlich mit einem einfachen Klick öffnen könnte.
Bei Windows sind die Zwischenräume zwar sehr viel kleiner, aber noch immer möglich. Ansonsten gehe ich immer vom Rand aus oder nutze die Strg Taste zum Wählen/Abwählen.

Das ist wohl eine Frage der Geschwindigkeit, Gewohnheit und Häufigkeit.
 
ich wollte nur kurz den ksysmonitor in den raum werfen, bzw einfach systemmonitor in startmenü oder overview suchen. das ist dann mehr oder weniger so wie der gewohnte task manager.
 
ghecko schrieb:
Die beste Lösung bei allen Problemen im Bezug auf VLC ist: VLC nicht benutzen. Den Entwicklern scheinen die Bugs egal zu sein, da ist jede Mühe umsonst.


Iirc haben sie auch nicht mehr viele die da zeit rein stecken. War wohl recht toxic
 
Ubuntu hat ja noch VLC 3.0.9.2-1 und in der Zwischenzeit gab es einen Bug(heise).

In Debian kam ein Sicherheitsupdate am 17.Juni(Link). Dauert das bei Ubuntu bei manchen Paketen etwas länger oder bleibt ein VLC einfach ungefixt?
 
@Ratz_Fatz
Bei Ubuntu dauert alles etwas länger.
Ich konnte es unter anderem an Gimp, Krita, Inkscape, Blender und LibreOffice feststellen. Alle Apps sind unter Ubuntu entweder gar nicht aktuell oder werden Wochen oder Monate später aktualisiert. Bei Treibern dauert es entweder noch länger oder meistens bekommt man gar keine.
Ich glaube auch Firefox bekam die Updates später als Windows, allerdings "nur" 1-2 Tage.

Vermutlich muss man Arch, Manjaro, etc. nutzen, damit man die aktuellen Versionen erhält.
 

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