Hypervisor ist das gleiche in Grün von Microsoft.
-ESX, ist ein komplettes Linux mit grafischem Desktop
Brrr was ein Blödsinn....
- Thin Provisioning zum verwalten der Ressourcen (Automatische Leistungsverteilung, nach deinen Wünschen und deiner Priorisierung)
Was du meinst ist DRS. Thin Provisioning beschreibt das Verfahren mit dem die virtuellen Festplatten nur so groß angelegt werden wie auch Daten drin stehen um den physikalisch vorhandenen Platz möglichst effizient zu nutzen.
Der eigentliche Hypervisor stammt von einem BSD ab. Linux-ähnlich ist lediglich die Busy Box Umgebung in der die Verwaltungstools ausgeführt werden.
- werden mehrere gleiche Betriebssysteme gestartet, erkennt die Software doppelte Bereiche im RAM und arbeitet somit sehr sparsam
Das ist immer noch eines der Killerargumente für den ESX und nennt sich Transparent Page Sharing. Quasi eine Deduplizierung im RAM was bei sehr homogenen Umgebungen mal gut 50% des benötigten Hauptspeichers einspart.
Um auf deine Frage einzugehen: Wenn du es mal testen willst installier dir einen ESXi 5. Welche Version ist egal, denn in der 60 Tage Testphase hast du eh alle Funktionen, also quasi die Enterprise Plus Version. Die Installations CD ist bei allen gleich, was du nutzen kannst entscheidet letztendlich der Lizenzschlüssel.
Den ESX (ohne "i") gibt es so nicht mehr. Hier war als sogenannte Service Console ein Red Hat Linux installiert das gepflegt werden wollte obwohl es mit der eigentlichen Aufgabe des Server, der Virtualisierung von Gast Systemen, nix zu tun hat.
Ab Version 4 gab es dann den ESXi, bei dem die Service Console auf eine simple Busy Box Umgebung geschrumpft ist was die Installation sehr viel schmaler und wartungsfreundlicher gemacht hat.
Jetzt gibt es noch den ESX Hypervisor. Das ist nichts anderes als ein ESXi mit einer kostenfreien Lizenz bei dem nicht alle Features freigeschaltet sind. Der hieß früher ESXi free, das hat aber zu dem allgemeinen Irrglauben geführt ESX kostet was und ESXi ist grundsätzlich umsonst.
Wenn du die vollen Möglichkeiten von vSphere testen willst brauchst du aber mindestens zwei Server und einen shared Storage. Das kann ein "richtiger" Storage sein wenn in eurer Firma so etwas existiert und du dort eine LUN zum Testen bekommen kannst, oder aber eine einfache NAS mit iSCSI Unterstützung.
Als gemeinsame Verwaltungsoberfläche gibts dann das vCenter mit dem die fortgeschritteneren Funktionen konfiguriert werden können.