Es gibt die Vodafone GmbH (technisch macht die glaube ich DSL und die Glasfaser). Und die hat noch ein paar Töchter, wie die Vodafone Deutschland GmbH, welche die ehemalige Kabel Deutschland ist. Die stellen das Internet über Kabel bereit. Ebenfalls über Kabel liefert (räumlich getrennt) die Vodafone West GmbH, welche die ehemalige Unitymedia darstellt, welche wiederum aus Vodafone NRW (ehemals ish), Vodafone Hessen (ehemals iesy) und Vodafone BW (ehemals KabelBW) besteht.
Mein Wissensstand ist, dass Vodafone West und Vodafone Deutschland nach wie vor administrativ getrennt sind. Wenn du übers Kundenportal den Bridge-Mode aktivieren kannst, dann lebst du nicht in NRW, Hessen oder Baden-Württemberg. Im Unitymediagebiet (
wink) gibt es im Kundenportal keine entsprechende Option. Dort muss das Gerät selbst die Option mitbringen sich in den Bridge-Mode zu versetzen. Dazu kommt wohl noch, dass die Geräte diese Option nur anzeigen, wenn man IPv4 hat, weil Otto-Normal-Kunde wohl zu blöd ist DS-Lite am Router einzuschalten
Lange Zeit war die Connect Box die einzige Möglichkeit den Bridge Modus im Unitymedialand mit Providergerät zu nutzen. Die neueren Firmware-Versionen der Vodafone Stations, die im letzten Jahr ausgerollt wurden, bieten an IPv4-Anschlüssen den Bridge Modus in NRW, Hessen, Baden-Württemberg an. Ich leih mir mal ein Bild aus dem
Vodafone-Kabel-Forum
Es kommt also drauf an, in welchem Bundesland mit welchem Anschlusstyp man hockt, wie/ob einem der Bridge Modus bei Vodafone angeboten wird.
Irgendjemand nettes im Forum hatte mal beschrieben wieviele administrative Tätigkeiten im DOCSIS-Protokoll vorkommen, für die einem reinen
Modulator
Demodulator die nötige Intelligenz/Rechenleistung fehlen würde. Praktisch sind also auch Kabelmodems potent genug noch einen auf Router zu machen. Ich hab ein reines Kabel-Modem, das Webinterface ist von der Ausstattung her deutlich mehr wie nur eine Notfallebene. Adressen werden keine verteilt, man muss schon wissen "wo" das Modem ansprechbar ist