Voip umstellung Telekom

Sikipaa

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Moin,

Hadere schon recht lange mit dem Speedport 921V aktuell läuft alles an Netzwerk über diesen
da ich aber in nächster zeit ein paar Sachen im Haus ändere soll dieser Maximal als Modem fungieren.

Bestellt habe ich einen Turris Omnia & eine Auerswald TK Anlage habe ich von einem Bekannten übernommen
es ist die Compact 3000Voip zurzeit geht aus dem 921V ein S0 auf meine alte Eumex was den Nachteil hat das
an diese 2 Basisgeräte angeschlossen sind und ich nicht intern Telefonieren kann (ich weiss über eine Flat kann man das auch von außen ist aber ne Prinzip sache).

Meine Fragen sind nun lohnt sich der Betrieb des 921V als Modem oder sollte ich lieber das Speedport 300 HS verwenden
-Entertain nutze ich nicht.

Grundsätzliches zur der Verkabelung

Internet/Modem -> Turris Omnia Router -> Switch -> Auerswald TK Anlage ->Analoge Telefoniegeräte
|-weitere Router->Netzwerkkameras
|-Anbindung Siemens SPS

sollte das so funktionieren oder habe ich da Probleme zu erwarten ?
gibt es jemanden mit erfahrungen zu auerswald IP komponenten ?
denke die konfiguration wird spaß machen *.*
 
Die wird keinen Spaß machen: VoIP hinter NAT. *würg*
Ich würde die 921V als Modem versuchen zu behalten falls dies überhaupt geht. Das 300HS auf keinen Fall kaufen.
 
Warum so kompliziert? Ein Fritzbox z.B. 7490 macht das alles in einem Gerät und kannst sie sogar als DECT Basisstation nutzen.

@HominiLupus: Jetzt mal unabgängig von der Auerswald. Die Fritzbox und alle anderen machen das auch nicht anders. nach Außen NAT. Ich lehne mich sogar soweit aus dem Fenster, dass die größte Mehrheit alle SIP-Geräte hinter einem NAT hängt. Ich habe sogare hinter einer FB bei meinem Eltern noch eine FB als reinen Analogwandler und da hängt das FAX dran. Es ist ja nicht so, dass FAX bei Voip so ziemlich das empfindlichste ist was es gibt und es geht 1a, d.h. auch QoS funktioniert.
 
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Die Fritzbox und alle anderen machen das auch nicht anders. nach Außen NAT
Ja, aber der Punkt ist der VoIP->POTS Gateway hat bei der FB eine öffentliche IP, d.h. da ist kein NAT für VoIP im Spiel. Wenn du das Gateway aber nach dem NAT hast, dann handelst du dir eben NAT Probleme ein.

Wie dein Fax ohne Portforwarding mit einer non routable IP funktionieren soll erschließt sich mir nicht. Ausser das die FB da irgendwelche AVM Proprietärmurks bastelt: z.B. die erste FB fürs Internet macht alles und leitet es weiter. Das hat nix mit Fax oder so zu tun, das ist alles das (schlechte) für NAT ungeeignete SIP Protokoll. Das ist rein IP. Egal ob da ein Telefon mit Wählscheibe dranhängt oder ein Fax.
 
Ich sehe keine Probleme. Man kann ja auch hinter dem NAT des Routers einen unabhängigen SIP-Client auf einem PC nutzen der telefonieren kann.
Auf Paketebene verhält sich SIP ziemlich analog zu HTTP. IP ist mein Tagesgeschäft.

Und auch zu Hause habe ich zwei Router mit je einem eignenen IP Subnetz und NAT kaskadiert und am inneren Router erst Voip eingerichtet, auch hier nie Probleme gehabt - in dem Fall natürlich geht es ohne Portweiterleitung nicht. Und es ist ja eigentlich auch kein NAT, sonderen ein PAT, was man da bei einem Router zu Hause hat. Der andere Fall, den ich zu erst genannt habe, benutzt keine Portweiterleitung. Die Fritzbox wird da nix spezielles machen. Die wird intern die Telefonie über ein logisches Interface auf die WAN-Schnittstelle routen.

Für mich ergbit deine Aussage weder technisch noch praktisch Sinn. Und in mindestens 2 Fällen kann ich Sie widerlegen.
 
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Nein es ist eben nicht HTTP. SIP braucht ne Menge Ports und handelt die während des Gesprächsaufbaus incoming und outgoing sogar dynamisch aus. Das ist ähnlich besch... wie FTP nur noch schlimmer.
Es gibt mittlerweile Workarounds wie STUN https://en.wikipedia.org/wiki/STUN die dabei helfen.

Einfach "NAT SIP" suchen und du findest mehrere hundertausend Seiten die das Problem beschreiben, oder aus der wikipedia:
Ein Nachteil von SIP ist, dass es zur Übertragung der Sprachdaten auf RTP zurückgreift. Die dafür verwendeten UDP-Ports werden dynamisch vergeben, was die Verwendung von SIP in Verbindung mit Firewalls oder Network Address Translation (NAT, RFC 2663) schwierig macht, da die meisten Firewalls bzw. NAT-Router die dynamisch vergebenen Ports nicht der Signalisierungsverbindung zuordnen können. Abhilfe für dieses Problem schafft der Einsatz von STUN (Session Traversal Utilities for NAT), welches NAT-Router erkennt und durchdringt, aber auch andere Protokolle wie IAX (InterAsterisk eXchange). Durch den Einsatz des STUN-Protokolls werden die IP-Adresse und der Port ermittelt, mit dem die NAT-Firewall bzw. der NAT-Router nach außen (d.h. in das öffentliche Internet) geht. Eine deutlich einfachere Methode dieses Problem zu umgehen ist, dass der Proxyserver bzw. der gerufene Teilnehmer direkt auf die IP-Adresse und den verwendeten Port im IP-Header zurückgreift, wodurch der NAT-Mechanismus auch ohne STUN-Server wieder greift. IAX kombiniert Signalisierung und Mediendaten auf einer UDP-Verbindung. Wie H.323 ist IAX ein binäres Protokoll, weshalb die Fehlerbehebung schwieriger als bei SIP ist. Zudem befindet sich IAX erst in der Standardisierungsphase.

Ein neueres Verfahren der IETF zur Lösung des NAT-Traversal-Problems stellt Interactive Connectivity Establishment (ICE) dar, welches schon von einigen SIP-Clients unterstützt wird und meist per Firmware-Upgrade installiert werden kann.

Eine weitere Lösung für das NAT-Traversal-Problem stellen sogenannte Application Layer Gateways (ALG) dar. Diese sind zwischengeschaltete SIP-Proxys, die – auf einem NAT-Router bzw. einer Firewall installiert – für reibungslosen Transfer der SIP-Signalisierung und -Medienströme sorgen. Ein ALG kann bei SIP-Telefonaten automatisch für die Öffnung der notwendigen Ports auf einer Firewall sorgen sowie RTP-Medienströme mit DiffServ-Bits markieren. Dadurch können die Medien-Pakete mit höherer Priorität über IP-Netze transportiert werden, wenn ein Netz dieses unterstützt. Das Internet bietet grundsätzlich keine Priorisierung, siehe Netzneutralität

Ich zähle hier mindestens 4 verschiedene Verfahren nur um ein Problem zu lösen welches du behauptest es existiert nicht. Dafür das es nicht existiert gibts verdammt viele Lösungsansätze....
 
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Moin!

Auerswald steht für hochwertige TK(Telefonanlagen), die 3000er Serie lässt sich auch heute noch (auch)mit internen ISDN-Modul nachrüsten, so dass vorhandene ISDN-Telefone nicht dem Elektronikschrott übergeben werden müssen.

Du wirst mit der 3000VoiP deine Freude haben.

Der Router hört sich gut an, und sollte Erweiterungen und eben etliche Sonderfunktionen, die die ach so hochgelobten Fritzboxen ( eierlegende Wollmilchsau) nicht oder nur unzulänglich können, ohne Probs wuppen.

Als Modem nimmst du (vermutlich AllIP-Anschluss) z.B. das Dlink DSL 321 B, kostet so 25 Euronen, lässt das Teil im Bridgemodus laufen und gut ist.

Bei VDSL, Kabelanschluss oder Glasfaseranschluss nimmst du eben das entsprechende Modem, auch das vom Provider.

Sooo, nu mal zu meiner Geschichte, die hier aufm Dorf am Ar.. der Welt ohne Probleme funzt:

Dlink DSL 321 am AllIP vom Rosa Riesen:

Vodafone B2000 mit polnischer Firmware als LTE-Zugang

Linksys LRT 224 (DualWan)

dahinter

Auerswald 3000 analog mit internem ISDN und VoiP-Erweiterung und GSM-Gateway

dann noch Homematic, NAS, Sat-Receiver, WLAN-AP, Switches….....…

achso nix DHCP.

GrussGruss
 
Ja das ganze ist kompliziert weil - ich ein Normales Netz möchte für meine Kameras, SPS, Media Server, Receiver etc.

und im Erdgeschoss habe ich an meine Mutter Vermietet diese läuft über meinen Anschluss mit
der würde ich aber gern ein Subnetz einstellen und auch weiterhin die andere Rufnummer meines Anschlusses bereitstellen Fax Problematik ist mir durchaus bekannt wird aber auch nicht benötigt.

Durch die Bauliche Trennung ist es auch nicht möglich einen Router zu nehmen
ich habe zwar vieles mit Lan versorgt aber trotzdem auf jeder etage zurzeit einen TP Link mit Open WRT laufen
außer meiner Mutter die hat in ihrer Wohnung eine 7270

Ein weiteres Problem ist auch meine Sprechanlage das ist eine Umgebaute Siedle auf ein Doorline Modul dieses sollte ebenfalls auf die Auerswald aufgeschaltet werden zurzeit ist es noch an der eumex

zusammengefasst ist die Telefonie

1. Rufnummer Keller

2. Rufnummer EG Mieter

3. Rufnummer Eigene

Analogport - Doorline Modul

Leider sind IP Doorline Module noch recht Teuer sonst würde ich das generell anders machen.


Ich denke ich fordere mal neue Zugangsdaten an diese sind in der Umzugphase abhanden gekommen und mache ich mich dann mal ans umstecken, hoffe mal ich habe nicht zu lange ausfallzeiten von Klingel anrufbeantworter & & & *.~
Den Turris habe ich mal zu config zwecken angeschmissen verhält sich ein bisschen zickig aber LUCI
klappt wie gewohnt der hat auch USB 3 so das ich mir fürs Backup eine Netzwerk HDD einspare
schreibe dann mal über die Fortschritte & Probleme
 
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Moin!

Auerswald bietet für diverse Sprechanlagen die passenden Anschaltemodule.
 
HominiLupus schrieb:
Ja, aber der Punkt ist der VoIP->POTS Gateway hat bei der FB eine öffentliche IP, d.h. da ist kein NAT für VoIP im Spiel. Wenn du das Gateway aber nach dem NAT hast, dann handelst du dir eben NAT Probleme ein.

Ähh, nein, das ist total falsch bei Heimroutern.
Habe eben extra in der zwischen Zeit mal gecaptured:

sip.png
Ich habe gesagt ich habe das Problem nicht und es funktioniert, eben dank der Lösungsmöglichkeiten, du hingegen tust doch so als gäbe es nicht mal eine der 4.

Auch eine Fritzbox nutzt NAT/PAT per se für VOIP. Die macht da auch nix anderes wie andere Router und genau das Gegetenteil von dem was du oben behauptest, das ist immer NAT im Spiel.
 
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Die FritzBoxen haben meines Wissens nach ein SIP ALG am laufen.
 
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