Waldi2 schrieb:
Habe damals auf einer externen Festplatte gesichert. Diese war dann defekt, und hatte wochenlange Arbeit diese Daten halbwegs wiederherzustellen.
Wenn es wirklich ein Backup war, dann gab es die Originaldaten ja auch noch auf der internen Platte, dann muss nichts von Backup wiederhergestellt werden, sondern es reicht ein neues Backup anzulegen. Es war also wohl zumindest teilweise eine Auslagerung weil vermutlich einiges an Daten nur auf der USB Platte lag. Man sollte sich schon im Klaren sein was ein Backup ist und das Daten nicht sicher sind wenn sie nur auf einer Platte stehen, auch wenn Backup auf deren Verpackung stand.
Waldi2 schrieb:
Danach habe ich mir ein NAS zugelegt, sodass die Daten auf 2 Festplatten gleichzeitig gespeichert werden (Raid?) Hier hat sich dann das NAS verabschiedet.
Weder ein NAS noch ein RAID sind ein sicherer Ort für Daten, man muss auch von denen ein Backup machen. Die NAS haben extra USB Host Ports um da USB Platten anzuschließen und eine Backupfunktion um die Daten darauf zu sichern. Für die USB Platten wird meist auch NTFS unterstützt, aber nicht für die internen Platten, denn die allermeisten NAS basieren eben auf Linux und verwenden daher auch Linux Filesystem, die Windows allenfalls mit Zusatzsoftware unterstützt.
Waldi2 schrieb:
Alle Änderungen, neue Dokument, Bilder ..... speichere ich auf der 3,5" Festplatte.
Von einer 3.5" HDD das Backup zu machen, ist natürlich langsam. Wie viele Daten hast Du denn eigentlich?
Also ich würde erstmal intern eine
ordentliche SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen mit einem DRAM Cache (da
im Alltag DRAM less SSDs nicht zu viel zu erwarten ist) verbauen und dann das Backup nicht über SSD in einem Wechselrahmen manchen, sondern z.B. automatisch synchronisiert auf ein NAS und von dem NAS dann regelmäßig im Wechsel inkrementelle Backups auf zwei USB Platten machen, also z.B. einmal pro Woche auf Platte A und in der nächsten Woche auf Platte B. Dann könntest Du die Daten alter Projekte die nicht mehr oft benötigt werden, einfach nur auf dem NAS lassen, wenn es aber nicht so viele Daten sind das auch alle auf die internen Daten SSD passen, kannst Du das NAS ggf. sparen, dafür dann aber vielleicht öfter die Backups direkt am PC machen.
Wichtig ist, dass man die Backupplatten nicht ständig mitlaufen lässt, sondern nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups anschließt, sie gleich danach per Hardware sicher entfernen abmeldet, entfernt und dann sicher verwahrt. Diese Wechselrahmen halten aber nur eine beschränkte Anzahl an Steckvorgängen aus, die sind nicht für sowas die das regelmäßig Einstecken andere Platte gemacht, sondern damit man defekte Platten im laufenden Betrieb tauschen kann, wie es bei Servern üblich ist. Jetzt aber auch noch ein neues Board zu kaufen nur um alle 4 Schächte des Wechselrahmens anschließen zu können, halte ich übrigens für übertrieben, zumal wenn es darum geht ein wenig sinnvolles Backupkonzept zu realisieren.