Von Ryzen 2600 auf 2400g, Artefakte nach Laden von XMP

melloo

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Nabend,

folgend die Daten vom System. Um mich zu verkleinern flog der 2600 samt großem Towerkühler raus und wurde ersetzt.

2600 -> 2400g
NH-U12S -> L9a
Asrock B450M-HDV (nicht die Rev.) mit 1.30er Bios
2x8GB G.Skill Aegis 3000er

Nach dem Umbau ließ ich direkt einen Stresstest auf die CPU los und schaute zu, wie sehr der L9a doch gegen den U12S abstinkt. Nach erfolgreichem Lauf begab ich mich ins Bios um das XMP Profil zu laden. Dieses lief über Monate in Kombination mit dem Ryzen 2600 ohne Probleme. Nach dem Abspeichern fuhr der PC nicht hoch und zeigte mir lediglich Artefakte.

1) Was bzgl. des RAM-Taktes tun?
2) Finde ich außer den Einstellungen zu Voltage und Takt nichts, um den 2400g zu undervolten.

Danke vorab!
 
Dann mach mal ein BIOS Update. Das könnte für mehr Stabilität beim RAM sorgen.
Ansonsten mal einen Memtest ohne XMP machen. Wenn der keine Fehler ausgibt, weißt du zumindest dass der RAM in Ordnung ist. Dann könnte es noch an Board oder Speichercontroller der CPU liegen. Der ist offiziell nur bis 2933 MHz freigegeben.
 
1. Der Aegis ist ein problematischer Kandidat.
2. Nur weil der Memory-Controller des 2600 ihn im Griff hatte, muss dies nicht beim 2400G zutreffen.

Ich würde entweder die Spannung des RAMs leicht erhöhen oder den Takt des reduzieren, bis er stabil ist.
 
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Was für eine Grafikkarte hast du im System?
Auf welcher Grafikkarte steckt dein Monitor jetzt?
Und : dir ist bewusst das der 2400g Zen Kerne hat während der 2600 zen+ ist? Das ist eine andere Generation samt anderem Speicher Controller
 
1. Manuell versuchen, allerdings gibt es für OC keine Garantie und alles >2933 ist OC.
3000 laufen aber eigentlich immer, nur eben nicht immer mit XMP.
2. Das hängt vom Board ab.
 
melloo schrieb:
wie sehr der L9a doch gegen den U12S abstinkt.
Wundert dich das wirklich?
92 mm gegen 120 mm Lüfter, und 23 mm Aluminium gegen 45 mm.
Ein anderes Ergebnis wäre physikalisch gar nicht möglich.

Der L9a wird doch nur in HTPCs verwendet, dort macht er auch einen hervorragenden Job. "Prime spielen" zählt ja nicht zu den Aufgaben eines HTPC.

Im Desktop würde ich wieder den U12S montieren.
 
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1582061713080.png

Die Installation des "AMD all in 1 with VGA driver" beschert mir einen Bluescreen (ewig nicht gesehen).

Den RAM habe ich manuell auf 3000 gesetzt und die Timings leicht verändert. MemTest läuft noch, bin aber zuversichtlich.


HaZweiOh schrieb:
Wundert dich das wirklich?

Um ehrlich zu sein: ja. Im Idle knapp 70 Grad bei 1400 RPM ist echt schwach. Daher auch die Frage nach den Einstellungen zum Undervolten.
 
melloo schrieb:
Um ehrlich zu sein: ja. Im Idle knapp 70 Grad bei 1400 RPM ist echt schwach.
Im idle hat man keine 70 Grad, das stimmt. Dann macht dein Mainboard eine ganze Menge falsch, oder du hängst ständig im BIOS, ohne aktive Stromsparmechanismen.

Was den Unterschied zwischen den Kühlern angeht, hab ich dir doch die Details heraus gesucht. Aus dem Physik-Unterricht müsstest du eigentlich wissen, was das bedeutet. Guck dir alleine beim Lüfter mal an, welches Volumen da befördert wird. Dann hast du den viel größeren Radiator noch gar nicht berücksichtigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, mir musst du die physikalischen Grundlagen dahinter nicht erklären ;).

Habe nun das Bios 3.10 aufgespielt und der RAM läuft mit 18-18-18-36 und 1,35 V stabil auf 3000 MHz.

Würde nun gerne die Spannung des 2400g etwas verringern. Mir scheinen jedoch einige Einstellungen zu fehlen. Muss man diese irgendwo freischalten?
 
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