Moin zusammen,
ich wollte gern kurz meine Bastellein vorstellen, weil ich dachte von den Ansätzen könnte so manch einer auch profitieren
Ich will dieses Verfahren nur eingeschränkt empfehlen. Es ist eine Bastellei, welche so wohl nicht vom Hersteller vorgesehen ist.
Erstmal zum System:
Asus X99-A USB 3.1
i7 5820k (noch) kein OC
16 Gb Ram
1050ti
Kürzlich hab ich angefangen mich mit dem Thema Wakü auseinander zu setzen.
Anfangen wollte ich erstmal mit einer AIO. Also hab ich erstmal das nächstbeste bei Ebay gekauft. Eine alte Corsair H80 (glaube ich).
Noch die alte eckige Version mit dem Knopf auf dem Block, siehe Bild.
Eingebaut und erstmal enttäuschung, das Ding rasselt ja wie Holle, PC hingelegt war das Geräusch weg. Nach einer Weile hab ich den PC wieder aufgestellt aber die Pumpe hat wieder angefangen zu rasseln. Die Taster auf dem Pumpengehäuse hatte bis auf die sich ändernde Beleuchtung keinen effekt. Weder die Punpe noch die Lüfter regelten andern. Also Regellung wohl defekt.
Temps waren auch nicht berauschend, schlechter als mit meinem PCGH Mugen 4. Welch Wunder bei der CPU...
Dann hab ich das Ding erstmal komplett zerlegt und zwischenzeitig noch eine H100i RGB Platinum als "defekt" gekauft.
Radiator völlig deformiert und angeblich "abgerissenes" Kabel. Vermerk in der Anzeige "positive Eigenschaft: kein Flüssigkeitsaustritt"
Als das Ding dann amkam, stellte ich fest da ist gar keine Pumpe drin, da kann gar keine Flüssigkeit austreten, weil keine drin ist
Mit erstaunen stellte ich fest, die Pumpen sind kompatibel, also hab ich die kompletten Pumpeneinheit in die 100i verbaut und noch den Radiator gerichtet. Der sah danach aus wie neu.
Alles penibelst gesäubert, die Kühlflüssigkeit aus der H80 einmal durchgefiltert und ab in die H100 damit, den Rest mit dest. Wasser aufgefüllt. Da die Steuerung ja defekt schien, habe ich die gar nicht erst mit eingebaut. Ich habe lediglich ein längeres Kabel an die Pumpe gelötet. Extern mal angeschlossen und einige Zeit auf Volldampf laufen lassen, schien alles dicht, also rein damit.
Die Pumpe habe ich direkt auf den CPU_Fan gesteckt.
Erstmal vorsichtig alles ausprobiert, Drehzahlen, Temps kontrolliert und langsam die Pumpe hochgefahren.
Das läuft top so!
Also Programm zur Lüftersteuerung verwende ich die Asus Al Suite Software.
An sich ein Top Programm, zumindest für die Lüftersteuerung, alles andere hab ich bisher nicht genutzt, werde ich wohl auch nicht.
Was nervt, es stürzt doch ab und an mal ab und lässt sich erst nach Ab-/Anmelden wieder öffnen.
Mittlerweile hab ich die Pumpe auf Cha1 laufen und die beiden Lüfter auf CPU_Fan.
Pumpe läuft im normalen Betrieb bei 1750 rpm und ist quasi unhörbar. Temps sind top.
Die Lüfterabstimmmung des Programms lernt quasi die Lüfter kennen, min./max./ Anlaufdrehzahl.
Ansich super Funktion aber die Drehzahlen sind mir dann doch noch zu hoch.
Daher hab ich mir mal die Config Datein der Software angesehen und siehe da man findet die gespeicherten Daten der Lüfter.
C->ProgrammData>ASUS>DIP>FanXpert
Dort erstellt man sich eine Kopie der Datei "FanCalibrationData" Speichert die irgendwo zur Sicherheit. Ersetzt die original Datei allerdings auch schon durch die Kopie, da die originale Schreibgeschützt ist.
Nun könnt ihr die Datei mit einem Texteditor öffnen. Schaut mal in den Screenshot dan hab ich gezeigt welche Werte was genau verändern. Der hier entscheidende Werte ist die 29 (die anderen dienen eigentlich nur der Kosmetik, kann man ändern ist aber auch egal), welcher bedeutet, dass er nicht unter 29% gehen kann.
Den Wert könnt ihr beliebig Runtersetzen, ich hab ihn mal auf 10 gesetzt.
Folgend hab ich in Al Suite die Lüfter so weit runter gedreht, bis sie nicht mehr von allein wieder angelaufen sind wenn ich sie angehalten hab.
Dann hab ich den Wert wieder um 2% angehoben zur Sicherheit.
Das hab ich dann mit allen Lüftern im Gehäuse so gemacht. Meine beiden DC(!!!) Lüfter auf dem Radiator laufen jetzt bei 280rpm!
Die vorderen Gehäuselüfter kommen nicht so weit runter, sollen sie aber auch nicht, damit ich einen leichten Überdruck im Gehäuse hab zwecks Staub.
Temperaturen sind immernoch vollkommen normal. Lüfterkurveneinstellung sollten dann natürlich optimiert werden.
Aufpassen müsst ihr gegeben falls mit der angezeigten Temperatur im Asus Programm, bei mir hat das eine massive Abweichung, welche allerdings linear ist und sich so super korrigieren lässt.
Der PC ist so fast unhörbar, nur die Grafikkarte rasselt noch schön vor sich hin
Ihr könnt euch auf diese Weise natürlich auch einen "Lüfterstop" einrichten und sagen, die Radilüfter sollen erst ab 50 Grad anlaufen, somit wird das System nochmal leiser. Euch sind so also keine Grenzen mehr gesetzt.
Es besteht vielleicht ein gewisses Risiko und man sollte stehts seine Temps im Auge behalten.
Mir ist es das Risiko wert und es macht mir einfach spaß so in mein System einzugreifen.
Weil der Pumpenblock der H100i ja komplett leer war werde ich da als nächstes ein paar RGB LEDs verbauen und diese über einen kleinen Controller steuern. Mal gucken was sich da realisieren lässt.
So und jetzt viel Spaß beim basteln
ich wollte gern kurz meine Bastellein vorstellen, weil ich dachte von den Ansätzen könnte so manch einer auch profitieren
Ich will dieses Verfahren nur eingeschränkt empfehlen. Es ist eine Bastellei, welche so wohl nicht vom Hersteller vorgesehen ist.
Erstmal zum System:
Asus X99-A USB 3.1
i7 5820k (noch) kein OC
16 Gb Ram
1050ti
Kürzlich hab ich angefangen mich mit dem Thema Wakü auseinander zu setzen.
Anfangen wollte ich erstmal mit einer AIO. Also hab ich erstmal das nächstbeste bei Ebay gekauft. Eine alte Corsair H80 (glaube ich).
Noch die alte eckige Version mit dem Knopf auf dem Block, siehe Bild.
Eingebaut und erstmal enttäuschung, das Ding rasselt ja wie Holle, PC hingelegt war das Geräusch weg. Nach einer Weile hab ich den PC wieder aufgestellt aber die Pumpe hat wieder angefangen zu rasseln. Die Taster auf dem Pumpengehäuse hatte bis auf die sich ändernde Beleuchtung keinen effekt. Weder die Punpe noch die Lüfter regelten andern. Also Regellung wohl defekt.
Temps waren auch nicht berauschend, schlechter als mit meinem PCGH Mugen 4. Welch Wunder bei der CPU...
Dann hab ich das Ding erstmal komplett zerlegt und zwischenzeitig noch eine H100i RGB Platinum als "defekt" gekauft.
Radiator völlig deformiert und angeblich "abgerissenes" Kabel. Vermerk in der Anzeige "positive Eigenschaft: kein Flüssigkeitsaustritt"
Als das Ding dann amkam, stellte ich fest da ist gar keine Pumpe drin, da kann gar keine Flüssigkeit austreten, weil keine drin ist
Mit erstaunen stellte ich fest, die Pumpen sind kompatibel, also hab ich die kompletten Pumpeneinheit in die 100i verbaut und noch den Radiator gerichtet. Der sah danach aus wie neu.
Alles penibelst gesäubert, die Kühlflüssigkeit aus der H80 einmal durchgefiltert und ab in die H100 damit, den Rest mit dest. Wasser aufgefüllt. Da die Steuerung ja defekt schien, habe ich die gar nicht erst mit eingebaut. Ich habe lediglich ein längeres Kabel an die Pumpe gelötet. Extern mal angeschlossen und einige Zeit auf Volldampf laufen lassen, schien alles dicht, also rein damit.
Die Pumpe habe ich direkt auf den CPU_Fan gesteckt.
Erstmal vorsichtig alles ausprobiert, Drehzahlen, Temps kontrolliert und langsam die Pumpe hochgefahren.
Das läuft top so!
Also Programm zur Lüftersteuerung verwende ich die Asus Al Suite Software.
An sich ein Top Programm, zumindest für die Lüftersteuerung, alles andere hab ich bisher nicht genutzt, werde ich wohl auch nicht.
Was nervt, es stürzt doch ab und an mal ab und lässt sich erst nach Ab-/Anmelden wieder öffnen.
Mittlerweile hab ich die Pumpe auf Cha1 laufen und die beiden Lüfter auf CPU_Fan.
Pumpe läuft im normalen Betrieb bei 1750 rpm und ist quasi unhörbar. Temps sind top.
Die Lüfterabstimmmung des Programms lernt quasi die Lüfter kennen, min./max./ Anlaufdrehzahl.
Ansich super Funktion aber die Drehzahlen sind mir dann doch noch zu hoch.
Daher hab ich mir mal die Config Datein der Software angesehen und siehe da man findet die gespeicherten Daten der Lüfter.
C->ProgrammData>ASUS>DIP>FanXpert
Dort erstellt man sich eine Kopie der Datei "FanCalibrationData" Speichert die irgendwo zur Sicherheit. Ersetzt die original Datei allerdings auch schon durch die Kopie, da die originale Schreibgeschützt ist.
Nun könnt ihr die Datei mit einem Texteditor öffnen. Schaut mal in den Screenshot dan hab ich gezeigt welche Werte was genau verändern. Der hier entscheidende Werte ist die 29 (die anderen dienen eigentlich nur der Kosmetik, kann man ändern ist aber auch egal), welcher bedeutet, dass er nicht unter 29% gehen kann.
Den Wert könnt ihr beliebig Runtersetzen, ich hab ihn mal auf 10 gesetzt.
Folgend hab ich in Al Suite die Lüfter so weit runter gedreht, bis sie nicht mehr von allein wieder angelaufen sind wenn ich sie angehalten hab.
Dann hab ich den Wert wieder um 2% angehoben zur Sicherheit.
Das hab ich dann mit allen Lüftern im Gehäuse so gemacht. Meine beiden DC(!!!) Lüfter auf dem Radiator laufen jetzt bei 280rpm!
Die vorderen Gehäuselüfter kommen nicht so weit runter, sollen sie aber auch nicht, damit ich einen leichten Überdruck im Gehäuse hab zwecks Staub.
Temperaturen sind immernoch vollkommen normal. Lüfterkurveneinstellung sollten dann natürlich optimiert werden.
Aufpassen müsst ihr gegeben falls mit der angezeigten Temperatur im Asus Programm, bei mir hat das eine massive Abweichung, welche allerdings linear ist und sich so super korrigieren lässt.
Der PC ist so fast unhörbar, nur die Grafikkarte rasselt noch schön vor sich hin
Ihr könnt euch auf diese Weise natürlich auch einen "Lüfterstop" einrichten und sagen, die Radilüfter sollen erst ab 50 Grad anlaufen, somit wird das System nochmal leiser. Euch sind so also keine Grenzen mehr gesetzt.
Es besteht vielleicht ein gewisses Risiko und man sollte stehts seine Temps im Auge behalten.
Mir ist es das Risiko wert und es macht mir einfach spaß so in mein System einzugreifen.
Weil der Pumpenblock der H100i ja komplett leer war werde ich da als nächstes ein paar RGB LEDs verbauen und diese über einen kleinen Controller steuern. Mal gucken was sich da realisieren lässt.
So und jetzt viel Spaß beim basteln
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