Vorteile niedrigerer Sozialabgaben (*Split* was verdient ihr so (Brutto)?)

|MELVIN|

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@Mr. Snoot
Wieso stirbt die Erde am 21.10? So ein Mist, ich wollte am 22.10. in den Urlaub fliegen!

@Topic
Ich finde in Deutschland hat man nicht das Problem zu geringer Bruttolöhne, sondern zu niedriger Nettolöhne, weil die Sozialabgaben zu hoch sind. Beispiel: Wenn man 1000Euro netto verdienen will, braucht man schon etwa 1400Euro brutto und kostet dem Arbeitgeber aber letztendlich sogar 1680Euro im Monat, weil der die Hälfte der Sozialabgaben trägt. Sprich: Würde man die Sozialabgaben von derzeit etwa 40% auf 30% senken, würde man dem Arbeitgeber nur 1610Euro kosten und trotzdem noch nennenswert mehr netto haben! Da fragt man sich, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, auf die außerplanmäßige Rentenerhöhung und die längere Zahlung von ALG1 für Ältere zu verzichten, und dafür die Beiträge zu senken! Das hätte die Kaufkraft angekurbelt und durch die Verbilligung der Arbeit dem Arbeitsmarkt einen positiven Impuls gegeben, wovon letztendlich ALLE profitiert hätten.
 
AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Das hätte sogar einen Langfristigen Effekt! Wie Stokes es sagt die Arbeitskraft wäre billiger und wir könnten uns theoretisch mehr leisten! Evtl. wird auch die Arbeit für ALG1 Empfänger interessanter!
 
AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Da die Arbeit billiger wird wird dazu noch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt (niedrigere Personalkosten), was wiederum den Export ankurbelt.... Es gibt soviele Vorteile niedrigerer Sozialabgaben. Aber Herr Beck und Herr Scholz hielten es für wichtiger, dass Rentner 10Euro mehr im Monat verdienen und Ältere ein paar Monate länger ALG1 bekommen und damit noch weniger Anreiz haben, sich einen Job zu suchen.

Die Bundesargentur für Arbeit hat übrigens ein Finanzpolster von 18Mrd. Euro. Dieses Geld würde reichen, 12 Monate lang ALG1 und ALG2 zu zahlen. Trotzdem meint der Chef der BA, Beitragssenkungen seien nicht drin. Soviel dazu.
 
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AW: was verdient ihr so (Brutto)?

letztendlich befinden wir uns eine einer Preisspirale: Lebenhaltungskosten steigen unweigerlich an (man betrachte die Preisentwicklung bei Lebensmitteln und für Energie), gleichzeitig steigen die Sozialausgaben des Staates (in Folge des demographischen Wandels und weil es einfach weniger Arbeit geben wird - durch Optimierung der Prozesse bedingt z.B.). Wer sollte denn überhaupt höhere Löhne verantworten? Bedeutet doch unweigerlich Mehrausgaben für den Arbeitgeber, der dann wieder an anderer Stelle einsparen müsste (z.B. durch weniger Investitionen ...). Würden die Lohnnebenkosten gesenkt werden, so müsste man dieses Sozialabgabendefizit an anderer Stelle wieder kompensieren oder die (mehr oder weniger freiwillig) Arbeitslosen würden irgendwann verhungern (oder müssten, wenn sie dazu in der Lage wären, arbeiten gehen). Die Folgen zeichnen sich doch schon seit den späten 80ern in den Industrienationen ab: die Schere zwischen "arm" und "reich" geht immer weiter auseinander. Immer mehr Menschen bedürfen Unterstützung durch den Staat, um überhaupt irgendwie leben zu können. Wer genug Geld hat, dem sind auch die steigenden Kosten für Energie und Co egal. Leiden wird vor allem die Mittelschicht, die sich (auch wieder im Zuge der Überalterung der Gesellschaft) einer immer weiter wachsenden Anzahl von Rentnern gegenüberstehen sieht. Mal schauen, wie lange dieses "Konzept" (bzw. System) noch funktionieren wird....
 
AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Amen xD, besser kann man es nicht erklären ^^ ich finde es so schon traurig das es für manche arbeitslosen gar keinen ansporn gibt wieder arbeiten zu gehen! Ich sehs bei vielen Leuten aus meinem bekannten Kreis die ALG2 empfangen und keine lust haben in ihremn beruf arbeiten zu gehen! Ich meine es ist numal so das Floristen/Frisösen/Straßen bau nicht soviel geld verdienen, obwohl ich sagen muss das es auch ziemlich unfair gegenüber solchen leuten ist! WEnn man in seinem beruf nur 500€ verdient kann man auch einen auf HARTZ4 machn, was ich persönlich doof finde, da ich und ihr an der stelle solche leute finanzieren!
Mit 500€ wirds ja auch schon schwer einen Haushalt zu finanzieren! Es ist einfach nur traurig was sich hier abspielt, meine mutter hat mal floristin gelernt, sie hätte 5€ die stunde bekommen hätte aber auch Geld verfahren um dort hin zu kommen, sprioch plus minus null!
Das mein ich mit es fällt ein Ansporn arbeiten zu gehen! Kolleg von mir is 27 seid 3Jahren arbeitslos und hat keine chance auf JOB im Straßenbau, weil es zu niedrig bezahlt wird um davon leben zu können. Wenn man arbeitslos ist bekommt man die Wohnung bezahlt und bekommt andere vergünstigungen. Sicher ist er damit auch nicht zufrieden aber das führt dahin das er in die schweiz gehen will um evtl. mehr zu verdienen!


Ich hab nix gegen leute die einfach keine arbeit finden durch strukturelle Arbeitslosigkeit ich finds nur doof das leute lange zeit friktionel arbeitslos sind weil sie teilweise zu faul sind um sich zu informieren!
 
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AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Oben wurden doch die Vorteile niedrigerer Sozialabgaben aufgezählt, welche die Finanzierung fast schon von selbst erledigen:

- mehr Netto, daher mehr Konsum, daher mehr Mehrwertsteuereinnahmen
- weniger Personalkosten für die Unternehmen, daher mehr Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, daher mehr Export, daher mehr Gewinn, daher mehr Unternehmenssteuereinnahmen
- Arbeit wird billiger für die Arbeitgeber, es wird mehr eingestellt, Arbeitslosigkeit sinkt, daher mehr Lohnsteueraufkommen und weniger Kosten für ALG

Und dass bereits jetzt finanzielle Spielräume da wären, um die Beiträge zu senken, wurde auch schon geschrieben. Die BA hat Rücklagen in Höhe von 18Mrd. Euro und finanzielle Spielräume der Rentenversicherung wurden dazu genutzt, die Renten zu erhöhen anstatt die Beiträge zu senken.
 
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AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Is ja klar aber das ist ja bei uns nicht der Fall! Das liegt aber an unserem System bzw. auch der sinkenden Einwohner! Thema:Vergreisung
 
AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Was ist bei uns nicht der Fall? In der nächsten Legislaturperiode wird die Rente mit 70 kommen. Und man darf auch nicht vergessen, dass wir zur Zeit nur 27,5Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte haben, Anfang der 90er waren es 30Mio! Mit den richtigen Reformen sehe ich daher kein Problem bei der Finanzierung des Rentensystems.
 
AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Was würdest du vorschlagen, mal angenommen du hättest die entscheidung macht?
Rente mit 70finde ich persönlich nicht so gut da der glaube ans system irgendwie nicht so recht vorhanden ist! Sicherlich würde es die rentenkassen entlassen und mehr spielraum bringen, jedoch finde ich es ziemlich hart!

Wenn ich erhlich bin kann man an der stelle das rentensystem schon abschaffen was bringt mir die rente mit 70 wenn ich vielleicht nie so alt werde? Bzw. max 5-10 jahre was davon hab?

ich weiss gerade nich den renten satz aber ich glaub 20% oder so vom brutto lohn kann ich mir an der stelle sparen und zahl lieber in ne private rente xD ^^!
 
AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Ich würde den Kündigungsschutz stark lockern, die Sozialabgaben so weit runter wie nur möglich, alle Sozialleistungen und Subventionen auf ein Minimum reduzieren (damit werden dann die niedrigeren Sozialabgaben finanziert).

Und zum Thema Rente mit 70: Viele vergessen, dass unsere Generation mit 70 körperlich und geistig locker so fit sein wird, wie es ein 60jähriger in den 70er Jahren war. Und damals gabs die Rente mit 65, sprich der hatte noch 5 Jahre vor sich. Ich finde, man sollte das Renteneintrittsalter immer an die Lebenserwartung anpassen. Meinetwegen so: Das statistische Bundesamt stellt fest, dass jemand der 1980 geboren ist im Schnitt 85 Jahre alt wird. Dann sagt man OK, der Durchschnittsbürger soll im Schnitt 15 Jahre lang Rente beziehen, als Renteneintrittsalter wird also 70 Jahre für den Jahrgang 1980 festgelegt. Und in den 50er oder 60er Jahren hat bestimmt kaum einer 15 Jahre lang Rente bezogen, trotz Rente mit 65. Man muss das immer in Relation zur Lebenserwartung sehen.

Und mit der privaten Rente: Das ist definitiv die beste Lösung (zumindest für die jungen, für die alten natürlich nicht)! Unsere Generation bekommt nur etwa 40% von dem was sie einzahlt wieder raus! Würde man sich privat versichern, wären es eher 200%!
 
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AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Das is ja der springende punkt! Ich geb dir vollkommen recht mit der Lebenserwartung aber wenn ich mir 70 einsteige habe ich auch länger gearbeitet als ein rentner der in den 70er eingestiegen ist! Ich habe jahrelang in ein fass ohne boden eingezahlt um letztendlich nichts raus zukriegen! Meinst du das renten alter wird bei 70 bleiben? Der staat dreht doch nur wo er kann'! Kündigungschutz lockern ist auch so ne sache wo ich nich unbedingt einverstanden bin, sicherlich gibts da leute die sowas ausnutzen aber letzten endes dient es ja zum schutz des Arbeitnehmers!

Private Rente is eigentlich bei uns schon fast pflicht! Kannst mir mal erklären wie das funnzt? Also wenn ic hjetzt 50€ jeden monat einzahle wann könnte ich theoretisch in rente gehen um davon leben zu können?
 
AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Also zum Thema Kündigungsschutz: Hier muss man sich in meinen Augen zwischen 2 Szenarien entscheiden:

1) Starker Kündigungsschutz (wie in Deutschland): Die Arbeitgeber sind sehr zögerlich beim Einstellen, da sie lange an ihren Arbeiter gebunden sind. In wirtschaftlich schlechteren Zeiten können sie nicht felxibel reagieren und ihn entlassen. Deswegen stellen sie so wenig Personal ein wie möglich. Der Arbeitnehmer sitzt zwar sicher im Sattel, aber wenn er seinen Job dann doch mal verliert, braucht er lange um einen neuen zu finden, da die Arbeitslosenquote recht hoch ist und die Arbeitnehmer wegen des Kündigungsschutzes nur sehr wenig einstellen. Außerdem gibt es auch Studien, die belegen, dass das Wissen, nicht kündbar zu sein, sich negativ auf Motivation und Produktivität niederschlägt.

2) Geringer Kündigungschutz (wie in Großbritannien): Die Arbeitnehmer zögern nicht Leute einzustellen, wenn Bedarf besteht. Wenn sich die wirtschaftliche Lage verschlechtert, können sie ja flexibel reagieren und Personal abbauen. Der Arbeitnehmer muss zwar immer mit der "Angst" leben, jeder Zeit gekündigt zu werden, dies wirkt sich aber psoitiv auf seine Arbeitseinstellung aus. Außerdem kann er davon ausgehen, schnell wieder ein Job zu finden, wenn er mal entlassen wird, weil die Unternehmen aufgrund des geringen Kündigungsschutzes einstellungsbereiter sind.

Arbeitslosenquote Deutschland: 8%, Arbeitslosenquote Großbritannien: 5%

Zum Thema Rentenversicherung:
Da bin ich jetzt nicht so der Fachmann, aber man kann eine private Rentenversicherung abschließen, in die man sagen wir mal bis zum 60. Lebensjahr 50Euro im Monat einzahlt. Darauf gibts ordentlich Zinsen und mit 60 kann man sich dann die ganze Summe auszahlen lassen oder jeden Monat eine Rente beziehen. Das ganze wird staatlich gefördert, weswegen man da ganz gute Renditen bekommt.
 
AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Alles klar finde die ansicht mit dem niedrigen kündigungschutz einleutend!
Danke wegen der renten info!°
 
AW: was verdient ihr so (Brutto)?

@stokes83:
Das mit der privaten Rentenversicherung ist aber auch nicht wirklich das Wahre. Dürfte doch fraglich sein ob man sein Geld wirklich wieder zu Gesicht bekommt, denn keiner kann dir eine Absicherung geben, dass es nicht schief geht mit der Bank etc.
Die Zinsen werden von der Inflation gefressen, da alles teurer wird und wenn man Glück hat kann man sich mit dem Angelegten Geld+Zinsen bei Rentenbegin in etwa das selbe leisten wie heute.

Meine Meinung zu dem Thema ist, dass die Junge Generation bis 30 vergessen kann überhaupt an eine gesetzliche Rente zu denken. Es bleibt nur noch die Möglichkeít sich privat und eigenständig abzusichern, wobei hier immer noch ein gewisses Risiko besteht.
Verlockend scheint daher wirklich das Ausland zu sein, wo man netto mehr reinbekommt und auch was von dem Geld hat. Nicht jeder wird alt.

1) Bundesland: Baden-Württemberg
2) Beruf/aktuelle Position: Schüler
3) Bruttoslohn: ca. 150€ monatlich (=netto) durch Prospekte verteilen. Zusätzlich ab und an Ferienjobben
4) Monatsarbeitszeit: 20-25 Stunden
5) Alter: 18
6) Mann oder Frau: Mann
 
AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Da muss ich aber auch sasuke recht geben, im punkto garantie!

Wenn ich bei einer gruppe bsp. allianz und die anderen gauner so ne rente mache, wer gibt mr die sicherheit dasd die in 40Jahren noch am markt sind?

Ich seh hier allgemein irgendwo ein problem! WEnn die bank zumacht dann wars das mit dem geld ^^! Könntet ihr mir evtl. irgend eine sichere empfehlung geben?
 
AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Die Sicherheit gibt dir die Bundesrepublik Deutschland. Soweit ich weiß, hat jede Deutsche Bank eine Einlagensicherung bis zu einer bestimmten Summe, für die der Staat bürgt. Und diese Summe schafft man als Normalsterblicher gar nicht auszuschöpfen. Musst dich mal informieren. Ich hatte mal ein Konto bei einer ausländischen Bank, und da betrug die Einlagensicherung 20.000Euro, sprich: Wäre diese Bank pleite gegangen, hätte ich mindestens 20.000Euro meines Geldes von der Europäischen Zentralbank wieder bekommen. Bei deutschen Banken ist diese Einlagensicherung in der Regel bedeutend höher als 20.000Euro.

http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherung

Und sollte die BRD pleite gehen und nicht mehr bürgen können, dann ist sowieso alles vorbei und die Kakalaken regieren die Welt.
 
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AW: was verdient ihr so (Brutto)?

Alles klar xD
 
Würde man die Sozialabgaben von derzeit etwa 40 % auf 30 % senken, …
Wenn das alles so einfach wäre! Was passiert denn dann genau? Der Arbeitnehmer verdient meinetwegen 2.500 Euro brutto. Bei 40 % Sozialabgaben zahlt der Arbeitgeber die Hälfte, also 500 Euro. Der Arbeitnehmer kostet ihn somit 3.000 Euro pro Monat.

Jetzt senken wir die Sozialabgabenquote von 40 % auf 30 % Prozent, wodurch der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer nur noch jeweils 15 Prozent vom Bruttolohn aufbringen müssen. Für den Arbeitgeber sinken die Lohnnebenkosten von 500 Euro auf 375 Euro. Er spart also 125 Euro. Allerdings macht das gegenüber den ursprünglichen 3.000 Euro nur eine Ersparnis von gut 4 Prozent aus, wogegen den Sozialversicherungen 2 x 175 Euro = 350 Euro fehlen. Im Gegenzug hat der Arbeitnehmer 125 Euro mehr netto in der Hand.

Bevor jetzt theoretisch argumentiert wird, dass die Senkung der Lohnnebenkosten die Beschäftigung steigen lassen wird, muss erst einmal geschaut werden, wo und warum das der Fall sein wird. Es gibt viele Branchen, in denen der Anteil der Lohnkosten an den Gesamtkosten keine so große Rolle spielt. Dort wird der Effekt weitgehend verpuffen. Dann gibt es wiederum Branchen, vor allem im Dienstleistungssektor, wo die Lohnkosten die Hälfte oder mehr als die Hälfte aller betrieblichen Kosten ausmachen. Hier könnte es interessant werden.

Die Frage ist aber, oder der Friseursalon um die Ecke, der mit einem Meister, drei Angestellten und zwei Azubis arbeitet, tatsächlich jemanden neu einstellen würde. Denn die Ersparnis bei den Sozialabgaben reicht noch lange nicht, um davon eine neue Stelle zu finanzieren. Da wird es also primär von der Auftragslage abhängen.

Was ist mit den Beschäftigten? Sie haben definitiv mehr Geld in der Tasche, was sich positiv auswirken wird. Mit etwas Glück stecken sie ihr Geld in den Konsum. Es kann aber auch gut sein, dass dieses zusätzliche Geld in die Altersvorsorge gesteckt wird und bei irgendwelchen Fonds landet. Dann fällt die Argumentation vom schnellen Aufschwung schon nicht mehr so leicht.

Und was ist mit den Sozialversicherungen, denen plötzlich so derbe viel Geld fehlt. Wir sollten nicht so tun, als hätten die das Geld überhaupt nicht nötig. Wir sind schon heute so weit, dass im Gesundheitswesen spürbar gespart werden muss. Wenn man dort noch mehr Geld abzieht, ohne das System zu reformieren, dann werden die Patienten noch viel mehr zuzahlen müssen als bisher. Auch das sind Punkte, die den höheren Nettoverdienst schnell wieder zunichte machen könnten.

Außerdem: Wenn plötzlich so viele Menschen so viel mehr Geld netto haben, dann treibst das möglicherweise nur die Inflation an und der Effekt versandet.
 
Das Problem ist das es in deutschland zu viele Renter gibt die dieses Gesundheitssystem am meisten nutzen! Was deutschland fehlt sind KINDER!

FALL1.MEHR KInder-->Mehr Arbeitnehmer-->mehr steuern!

oder

Fall2.mehr kinder-->mehr Arbeitslose-->mehr ausgaben!


Fall 1 wäre eigentlich gelöst durch eine gute schulbildung,förderung! SOwie dem obigen erklärten modell um Sozialversicherungsbeiträge zu kürzen, da wir mehr junge menschen hätten würden diese auch einzahlen, somit könnte man die beiträge senken! Problem ist die mentalität der menschen sowie die Kinderpolitik des staates und natürlch der geldbeutel. Das letztere wäre etwas mehr gefüllt wenn die sozial abgaben niedriger wären!

Für mich ist das die einzigst logische lösung! Nehmen wir die fakten, die reproduzierungsrate der Deutschen entspricht ca. 1,4 das bedeutet wenn ein ehe paar kinder hat und mal angeommen nur 1 haben sie sich auf langezeit gesehen nicht reproduziert erst ab 3 Kindern hätte man eine effizente steigerung der bevölkerung erreicht!

Bitte korrigiert mich wenn ich sch*e laab, aber ich finde man kan in der gesellschaftsstruktur speziell generationsvertrag einiges bewegen!
 
Das Problem ist einfach, dass die Generation, die um 1950 geboren wurde, in den Jahren um 1975 schon nicht die Mengen an Kindern in die Welt setzte, die „gesund“ wäre. Und diese Kinder haben um das Jahr 2000 herum ebenfalls nur die von Dir genannte Reproduktionsrate geschafft.

Die Basismenge der potenziellen Eltern wird von Generation zu Generation immer kleiner, weshalb die Geburtenraten mittlerweile unter den Sterberaten liegen. Wenn dann noch die Alten im Land immer älter werden, tendieren wir in Deutschland zur Vergreisung.

Wichtiger ist jedoch die Erkenntnis, dass selbst eine kurzfristige Steigerung der Anzahl der Kinder pro Frau von 1,4 auf 3,0 erst mittelfristig etwas Entlastung bringen würde. Denn die Anzahl der möglichen Mütter ist gegenüber der Zeit von vor 50 Jahren bereits erheblich gesunken. Und die geburtenstarten 1960er-Jahrgänge fallen mittlerweile aus der Rechnung, da diese Mütter alle über 40 Jahre alt sind. Bei ihnen nimmt die Wahrscheinlichkeit, jetzt noch einmal Mutter zu werden, rapide ab.

Das Demografie-Problem ist also vorhanden und es wird uns erst einmal erhalten bleiben. Das heißt aber auch, dass die Rentner von heute ihre Rente haben wollen und dass die Erwerbstätigen von heute (und morgen) diese Renten aufbringen müssen. Ob man das allein über die Rentenversicherungsbeiträge finanzieren kann oder ob der Steuerzahler dafür zusätzlich zur Kasse gebeten wird, spielt dabei keine Rolle.

http://de.wikipedia.org/w/index.php...sentwicklung.png&filetimestamp=20050904185055
 
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