Vorteile zwei Monitore gegenüber einem großen?

Ungeheuer

Lieutenant
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Ich versuche mir gerade die Frage zu beantworten, welche Vorteile mir 2 etwas kleinere Monitore gegenüber einem großen bieten.
Könnte mir da jemand etwas Licht ins dunkle bringen?

Aktuell arbeite ich an u.g. 34" Monitor und hätte gern noch etwas geringfügiges Größeres. Sollte ich nun nach 38" schauen oder mir lieber eine Variante mir 2x24" oder 2x27" aussuchen? Bei zwei Monitoren besteht doch immer das Problem mit dem "Steg" in der Mitte, was die freie Platzierung der offenen Fenster dann doch etwas einschränkt, oder?
 
Ich habe zuhause einen 34" UWQHD und auf der Arbeit zwei 27" WQHD Monitore.
Ist wahrscheinlich Gewöhnungssache, aber ich finde zum Arbeiten die beiden 27"er angenehmer.
Klar, ist im Endeffekt auch mehr Fläche. Der Steg in der Mitte interessiert ja nicht, ich nutze keine Anwendung über die Breite der beiden Monitore. Eigtl. benutze ich gar keine Anwendung überhaupt im Vollbild.
 
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Es kommt nicht auf die Größe an, sondern auf die Auflösung.
Mit 4K hast Du halt vier Mal Full HD zur Verfügung.
Und es gibt ja auch genügend Monitore, die es ermöglichen, das Ganze sogar aus unterschiedlichen Quellen zu speisen.
Damit gibt es für mich keinen Vorteil von vier einzelnen FullHD Monitoren gegenüber einem 4K Monitor.

Einzig vielleicht, wenn Du zwingend unterschiedliche Auflösungen benötigst.
 
Ich finde einige Dinge funktionieren mit zwei Monitoren einfach schneller:
Zum Beispiel muss ich Fenster (Explorer oder Browser) nicht erst auf die passende Größe ziehen, sondern kann sie einfach auf dem jeweiligen Monitor maximieren. Gleiches gilt auch für Vollbildvideos.
Videospiele kann man auch problemlos im Vollbild starten und hat den zweiten Monitor komplett frei.
 
Zum arbeiten bevorzuge ich mehrere Displays, da so verschiedene Anwendungen bzw. mehrere Fenster der selben Anwendung schnell und einfach nebeneinander platziert werden können.

Auch für AutoCAD ist es einfach den Zeichenbereich groß auf einem Monitor zu haben und die Werkzeuge auf dem zweiten.

Für Excel VBA allerdings hatte ich mir schön öfters mehr breite gewünscht, da man hier die Programmfenster nicht aus Excel heraus ziehen kann, sondern durch die Größe des Excel Hauptfensters gebunden ist. Das kann man zwar über zwei Monitore groß ziehen, dann hat man allerdings den nervenden Steg in der Mitte.
 
Baya schrieb:
Ich habe zuhause einen 34" UWQHD und auf der Arbeit zwei 27" WQHD Monitore.
Ist wahrscheinlich Gewöhnungssache, aber ich finde zum Arbeiten die beiden 27"er angenehmer.
Klar, ist im Endeffekt auch mehr Fläche. Der Steg in der Mitte interessiert ja nicht, ich nutze keine Anwendung über die Breite der beiden Monitore. Eigtl. benutze ich gar keine Anwendung überhaupt im Vollbild.
Yup, speziell mit mehreren parallel geöffneten Anwendungen sind auf zwei oder mehreren Monitoren besser zu handhaben. Wer einfach einfach auf einem 42-Zoll im Fullscreen-Modus spielen will, für den ist natürlich ein einzelner möglichst großer Bildschirm geeigneter.
 
Wenn es dir nur um mehr Fläche geht, dann ist ein großer Monitor praktischer, weil du dich nicht mit Multimonitor-"Problemen" herumschlagen musst. Geht es dir aber um den zweiten Monitor, dann sind zwei Monitore natürlich immer besser.

Mal ein paar Eigenschaften von 2 Monitoren gegenüber eines großen, ob diese jetzt Vorteil oder Nachteil sind, muss jeder persönlich für sich entscheiden:
  • Steg in der Mitte (optische Trennung)
  • Maximieren maximiert nur auf einen Monitor
  • "Halbe Breite"-Funktion nimmt nur einen halben Monitor ein
  • "Switch-Monitor"-Funktionen funktionieren (Shift+Windows-Taste)
  • Du kannst einen Monitor ausschalten, wenn du mal weniger Bildfläche benötigst
  • Du bist noch Arbeitsfähig, wenn mal ein Monitor kaputt geht.
Letzlich ist aber nicht ein großer Monitor besser und auch nicht zwei kleinere Monitore besser. 32" ist nicht besser als 23" und FullHD ist nicht besser als 4K. Es kommt immer auf die persönlichen Vorlieben an.
 
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würde auch sagen, dass das auf die anwendungen drauf an kommt.
speziell wenn ich zb indesign und illustrator verwenden und mal im einen, mal im anderen etwas korrigiere/bearbeite, um es dann gleich im anderen programm verwenden, ist es einfacher die anwendungen auf zwei monitoren getrennt zu haben. (wobei sicher auch geschmacksache - oder gewöhnung)
 
Es ist im Prinzip ganz einfach. Für einen Gamer kommen zwei Monitore überhaupt nicht in Frage.
Es ist interessant für Leute die viel mit Dokumente arbeiten, z.B. ein Dokument erstellen und von einem anderen Dokument Teile kopieren und und ins erste einfügen.
 
@Ungeheuer Wenn du an deinem Setup was ändern willst, würde ich einfach einen 27 Zoll 1440p Monitor zusätzlich zu deinem Jetzigen kaufen. Die Höhe der Monitore und die Pixeldichte sind dann jeweils gleich; bei entsprechenden Dell Modellen (UltraSharp) ist dann auch die Optik gleich/ähnlich.

Darüber empfinde ich erst 38 Zoll Monitore mit 3840x1600er Auflösung als Alternative.
 
Conqueror_01 schrieb:
Für einen Gamer kommen zwei Monitore überhaupt nicht in Frage.
Für dich vielleicht, ich persönlich benötige sehr oft einen zweiten Monitor zum Spielen. Zum Beispiel kann man bei Teamspeak sehen, wer spricht. Oder man hat Game-Wikipediaseiten geöffnet, oder WhatsApp, Telegram, Mediaplayer, Uhr, Steam Chat ...
 
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Gerade als Gamer im Multiplayer Bereich macht es Sinn einen zweiten Monitor zu haben. Da kann man die ganzen Zusatztools sehen, die man zum Spielen braucht. TS, Skype oder Discord z.B... Und wenns mal wieder langweilig ist, kann man da TV anmachen.. :-)
 
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Conqueror_01 schrieb:
Für einen Gamer kommen zwei Monitore überhaupt nicht in Frage.
Sag das nicht. Man kann auf einem Monitor das Spiel haben, auf einem anderen sowas wie eine Karte oder andere Hilfe.

Da muss jeder selbst drüber nachdenken ob
ein Bildschirm mit 1920x1080 (16:9) oder 1920x1200 (16:10)
ein Bildschirm in 4K (16:9)
ein Bildschirm 3840x1080 (32:9)
oder klassisch mehrere Monitore nebeneinander.
 
Für das anordnen gibt es doch, zu jedem guten Monitor, eine passende Software die Dockbereiche etc. mitbringt. Unter Dell kann ich z.B. mittels Shift auch die Fenster passend fixieren. Mal nach DDM Easy Range googeln ...

Und wenn ich das richtig lese, wird ein Monitor für das Arbeiten gesucht und nicht zum spielen.

Persönlich tippe ich auch zu 2 guten Monitoren, alleine da die so ausgerichtet werden können wie ich es mag. Das immer nach oben schauen (oberer Rand) kann auf Dauer anstrengend werden, hängt aber auch vom Sitzabstand ab (ca. 50cm).
 
Fliz schrieb:
Gerade als Gamer im Multiplayer Bereich macht es Sinn einen zweiten Monitor zu haben. Da kann man die ganzen Zusatztools sehen, die man zum Spielen braucht. TS, Skype oder Discord z.B... Und wenns mal wieder langweilig ist, kann man da TV anmachen.. :-)

Ganz genau. Und sollte der Monitor kaputt gehen, dann hat man ja noch einen Zweiten :)
 
Conqueror_01 schrieb:
Für einen Gamer kommen zwei Monitore überhaupt nicht in Frage.

Die Aussage ist so falsch wie absolutistisch, Danke.
 
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Moin, also ich persönlich habe einen Dell U2515H + Samsung B2240 im Büro und den Dell U2515H privat zuhause. Die Monitore im Büro haben zwar eine unterschiedliche Auflösung, was manchmal beim Maus hin- und her bewegen stören könnte, aber sonst ist das schon eine feine Sache.

Primär arbeite ich auf dem Dell im Büro und habe natürlich so meine "Ticks", dass heißt das der Browser im Fenstermodus läuft und unten links in der Ecke ist, das E-Mail Programm befindet sich unten rechts, SSH Verbindungen habe ich weiter oben geöffnet. Die SQL Datenbanken (HeidiSQL) habe ich auf dem Samsung Monitor offen, genauso wie ein zweites Browser-Fenster (z.B. Chrome mit zwei unterschiedlichen Profilen).

Da ich zuhause nur einen Dell U2515H stehen habe und damit auch zurecht komme, fehlt mir doch ab und an der zweite Monitor... vor allem wenn ich dann mehrere SSH Verbindungen (Putty) oder Remotedesktop Fenster offen habe. Die Auflösung von 2560 x 1440 ist zwar toll, aber es kommt halt schon ab und an der Moment wo man sich einen zweiten Monitor wünscht.

Ich persönlich würde auch behaupten, es ist eine subjektives empfinde was besser ist... das muss halt jeder für sich herausfinden und es ist auch Situationsabhängig. Mein Arbeitskollege z.B. macht PHP Programmierung oder arbeiten an den SQL Datenbanken und auf dem anderen Monitor hat er den Browser offen. Bei ihm ist alles im Vollbild und er muss nicht von Fenster zu Fenster switchen, er geht einfach mit dem Mauszeiger zum anderen Monitor und kann sich dort die Ergebnisse anschauen.

Gibt bestimmt noch andere Szenarien wo ein zweiter Monitor gut oder schlecht wäre, aber das muss wohl jeder für sich selbst heraus finden.

Gruß, Domi
 
Ungeheuer schrieb:
Aktuell arbeite ich an u.g. 34" Monitor und hätte gern noch etwas geringfügiges Größeres. Sollte ich nun nach 38" schauen oder mir lieber eine Variante mir 2x24" oder 2x27" aussuchen? Bei zwei Monitoren besteht doch immer das Problem mit dem "Steg" in der Mitte, was die freie Platzierung der offenen Fenster dann doch etwas einschränkt, oder?

Ich verstehe das "entweder oder" nicht. Warum nicht einfach zum 34er einen erschwinglichen 27er dazu stellen?
- ein 38er ist als Einzelinvestition ein heftiger Batzen und löst nicht alle Anwendungsfälle
- der Steg in der Mitte ist aber nur ein Problem, wenn man eines daraus macht... an anderer Stelle kann diese Trennung sogar hilfreich sein für die Übersichtlichkeit

Für den Alltag ist der 34er doch wohl groß genug und zusätzliche Fläche über einen Zweitmonitor einfach zu realisieren - notfalls kann man den auch ausschalten bei Nichtbedarf, was bei einem großen Monolithen so nicht funktioniert.

Fazit:
Alles eine Frage der Notwendigkeiten und eigenen Anforderungen.
 
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