vorübergehend DSL by Call ?

Andy.K

Lt. Junior Grade
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Habe nach Kündigung bei GMX ab heute kein DSL mehr. Der neue Anbieter kann erst geschaltet werden, wenn der entsprechende Port bei der Telekom vom bisherigen Anbieter freigegeben wurde. Ich habe gehört, dass das mitunter aus Boshaftigkeit mehrere Wochen dauern kann. In dieser Zeit sind zwar die Zugangsdaten des alten Providers nicht mehr verwendbar, ein Zugang zu DSL wäre wohl durch die bestehende Schaltung nach wie vor möglich. Dies setzt aber voraus, dass man hierzu Zugangsdaten hätte.

Ich dachte dann vorübergehend mal an "DSL by Call".
Ist sowas überhaupt möglich, und wenn ja, kann jemand hierzu einen guten Tip (Anbieter) abgeben bzw. benennen ?
 
Wenn du den Anbieter wechselst kriegst du einen neuen Port. (*)
Außerdem läuft sowieso automatisch eine Aufhebung,sodass du deinen alten Port ohnehin nicht mehr hast.
Gekündigte Ports werden sofort neu vergeben!
(* außer der Anbieter nutzt auch die DSL-Ports der Telekom, was eigentlich nicht so oft vorkommt)

Wenn dein neuer Anbieter eigene Ports hat, dann wirst du bis zur Umschaltung kein DSL-Signal reinkriegen.
 
Habe es mit mit "Avego DSL by Call" probiert und mich mal angemeldet. Kostet ja nichts, nur wenn man surft, dann sind es ca. 28 Ct. pro Stunde (!). Das ist gegenüber analogem Surfen ja nun wirklich nicht viel !

Was den Port angeht: So habe ich mal von Leuten gelesen, die sich von Tiscali verabschiedet haben, dass zwar ab dem Tag der Kündigung die Zugangsdaten von Tiscali nicht mehr funktionierten, wohl aber der DSL-Zugang mit anderen Anmeldedaten. Tiscali hatte bei der Telekom den Port blockiert und die Freigabe wohl nicht weitergeleitet. Mir teilte die Gmx mit, dass es bis zu 10 Werktage (2 Wochen) dauern würde, bis der Port bei der Telekom wieder frei wäre und ich dann bei einem neuen Anbieter eine Bestellung aufgeben kann. Ich hatte mir das alles so zusammengereimt, dass hardwaremäßig die DSL-Zugangsmöglichkeit (ohne die alten Daten) bleibt, bis das bei der Telekom durch ist. Dann kann man neu bestellen, was auch nochmal gut eine Woche dauert.

Kann ich mir mit den Begriff "Ports" ohnehin schwer erklären. Warum soll man, wenn der Zugang über die alte Verbindung, wenn auch mit anderen Zugangsdaten, nicht mehr möglich sein soll, dann nicht über einen neuen verfügen können ? Ich habe sogar schon von Leuten gelesen, die vom neuen Provider schon die Zugangsdaten hatten, während vom alten der Port noch blockiert war, und die konnten über den alten Port mit den neuen Zugangsdaten über DSL verfügen.

Zitat: "Gekündigte Ports werden sofort neu vergeben!"

Und warum kann dann der bisherige Nutzer nicht auch "sofort" neu abschließen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Vermittlungstelle gehts ungefähr wie folgt (vereinfacht ausgedrückt.. ) :

Von oben (aus der Technik) kommt das Kabel an mit dem Telefonsignal drauf. Das geht an einen bestimmten Port.. "Steckplatz" hilft dir vllt mehr ,auch wenns nicht korrekt ist von der Ausdrucksweise.. ;).

Von unten kommt das Kabel von deinem Haus bzw. vom Verteilerkasten an, das geht auch an einen eigenen Port.
So, ohne DSL wird jetzt einfach dein unteres Kabel mit einem Kabel von oben verbunden. Et voilá, du hast Telefon.

Beim DSL hat jeder Anbieter eigene Ports. Auf den einen liegt nur Arcor, auf den anderen Hansenet, usw.
Die Ports werden dann einfach dazwischen geschaltet.

Also unten->dslport->oben .
Jeder Port hat unter Umständen andere eigenschaften, ist von ner anderen Firma usw.
Deshalb unterscheiden die sich mitunter ziemlich stark. Und wenn du halt alt auf nem telekom-port drauf warst und jetzt auf nen Arcor-port sollst (als beispiel jetzt), muss die Leitung da natürlich aufgetrennt werden und auf die neuen Ports gesteckt werden.
 
Na ich werde es eben probieren mit dem mittlerweile georderten "DSL by Call" von Avego.
Entweder
- es klappt und man kann bis zur endgültigen Freigabe bei der Telekom mit den Zugangsdaten weiter an DSL gelangen (wie so manche berichten, z.B. die Tiscali-Kündiger), oder
- es klappt eben nicht, dann brauche ich auch nichts an Avego zu bezahlen. Muss dann eben mal 3-4 Wochen ohne DSL hinkommen mit analogem Modem, bloß gut das Sommer ist, da bin ich eh lieber draußen als vorm PC. Wenn die Telekom die notwendige Freigabemeldung nach 1 Woche noch nicht im System hat, werde ich ohnehin dem bisherigen Provider mächtig drohen einschl. gerichtlicher einstweiliger Verfügung. Für meine Begriffe kann es nicht sein, dass im Zeitalter von Internet und Onlinebanking Provider sich herausnehmen, bisherigen Kunden den Zugriff auf DSL zu blockieren (mit welchem Recht?) - ich denke, das würden die Gerichte schon verstehen.

Für 5,50 € weniger für das gleiche im Monat muss man eben schon mal eine Wartezeit von 3 Wochen hinnehmen können und vielleicht die paar Kosten für ein paar Drohanrufe.
 
Andy.K schrieb:
Na ich werde es eben probieren mit dem mittlerweile georderten "DSL by Call" von Avego.
Entweder
- es klappt und man kann bis zur endgültigen Freigabe bei der Telekom mit den Zugangsdaten weiter an DSL gelangen (wie so manche berichten, z.B. die Tiscali-Kündiger), oder
- es klappt eben nicht, dann brauche ich auch nichts an Avego zu bezahlen. Muss dann eben mal 3-4 Wochen ohne DSL hinkommen mit analogem Modem, bloß gut das Sommer ist, da bin ich eh lieber draußen als vorm PC. Wenn die Telekom die notwendige Freigabemeldung nach 1 Woche noch nicht im System hat, werde ich ohnehin dem bisherigen Provider mächtig drohen einschl. gerichtlicher einstweiliger Verfügung. Für meine Begriffe kann es nicht sein, dass im Zeitalter von Internet und Onlinebanking Provider sich herausnehmen, bisherigen Kunden den Zugriff auf DSL zu blockieren (mit welchem Recht?) - ich denke, das würden die Gerichte schon verstehen.

Für 5,50 € weniger für das gleiche im Monat muss man eben schon mal eine Wartezeit von 3 Wochen hinnehmen können und vielleicht die paar Kosten für ein paar Drohanrufe.
Ich würde mich vor Gericht nicht lächerlich machen. Bist du Jurist ?! Du musst dem Provider erstmal schriftlich eine Frist setzen falls sich nichts getan hat und erst nach Ablauf dieser Frist kannst du gegebenenfalls Schritte einleiten.
Dein alter Anbieter ist denke ich schlichtweg überlastet und schafft es wahrscheinlich nicht deine Kündigung soweit weiterzugeben das der Port gelöscht wird.
 
Gewissermaßen bin ich schon Jurist (Rechtspfleger), wenn auch kein Richter oder Rechtsanwalt. Und das mit der Aufforderung ist mir natürlich schon bekannt. Auf Grund der Eile geht sowas aber auch per Fax (notfalls auch binnen 1 Tag per Einschreiben) mit kurzer Fristsetzung. Es kommt schließlich nur darauf an, dass vom alten Provider die Meldung an die Telekom über die Portfreigabe umgehend zu erfolgen hat (nicht etwa, dass man für sowas 2-3 Wochen braucht - in der Regel dürfte sowas automatisiert per Computer ablaufen, genauso wie exakt um 24.00 Uhr der DSL-Zugang abgeschaltet wurde). Wenn es dann aus technischen Gründen bei der Telekom noch etwas dauert, ist das eine ganz andere Sache. Aber die Telefon hat unverzüglich im Zeitalter von Computern die Information darüber zu erhalten. Deswegen kann die Fristsetzung, anders etwa als bei der Nichteinhaltung zur Lieferung vom Möbeln, sehr kurz gestaltet sein. Ich erwarte insoweit, dass binnen spätestens einer Woche die Telekom zumindest von der Portfreigabe Bescheid weiß. Und das erfährt man, wenn man dort anruft. Das Aufforderungsschreiben, nämlich den Port freizugeben, habe ich übrigens schon paar Tage vor Ablauf des Vertrages gemacht und bereits damit gedroht, dass ich eine einstweilige Verfügung bei Gericht beantragen werden, wenn die Telekom nach Ablauf einer Woche noch immer nichts von einer Portfreigabe weiß.
Ich denke mal schon, dass das der richtige Weg ist. Ein alter Provider dürfte jedenfalls im Zeitalter von Internet und Onlinebanking nicht das Recht haben, mir einen Zugang zu einem neuen Provider zu verwehren zu einem Anschluss, wo problemlos DSL möglich ist und ich monatlich meine Grundgebühren entrichte. Was mit diesem (meinem) Telefonanschluss bezüglich DSL wird, entscheide nämlich immer noch ich und nicht ein alter Provider.

Aber vielleicht klappt es ja auch zeitnah. Immerhin hat mir GMX auf meine vorsorgliche Drohung bereits geantwortet, dass man alles nötige tue, aber eine Spanne von 10 Werktagen einzukalkulieren sei, die aber im Bereich der Telekom zu suchen sei, worauf man keinen Einfluss habe. Insoweit brauche ich vor einer einstweiligen Verfügung gar nicht noch mal eine Aufforderung rauszusenden, sollte man sich daran nicht halten.

Abgesehen davon: In den nächsten Wochen gibt es ja auch erst mal Fußball und schönes Wetter mit viel Aufenthalt im Freien. Da stört es gar nicht ganz so sehr mit dem fehlenden DSL. Habe am Wochenende das Onlinebanking und Abrufen der Emails sogar ganz ordentlich mit meinem analogem Modem noch hinbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mit diesem (meinem) Telefonanschluss bezüglich DSL wird, entscheide nämlich immer noch ich und nicht ein alter Provider.
Den eigenen Telefonanschluss hast Du nicht, der gehört immer noch dem Anbieter, Du hast ihn nur gemietet. Der kann dann immer noch entscheiden was mit seinem Anschluss geschieht, er kann auch sagen, den schalten wir ab, weil der Kunde nicht rechtzeitig gezahlt hat und uns nur Schwierigkeiten macht (damit bist nicht Du gemeint). Und wenn Du Pech hast, wurde die Leitung schon jemandem gegeben, der bereits seit langer Zeit auf einen Anschluss wartet, usw..
 
Ist ja richtig, aber der Anschluss gehört nunmal der Telekom, von der ich ihn dann eben "gemietet" habe, aber keinesfalls irgendeinem alten Provider, der zu bestimmen hätte, ob ich über meinen Telekom-DSL-Anschluss DSL bekommen kann oder nicht oder wem ich mir als Provider auszusuchen hätte. Übrigens hat man auch als "Mieter" diverse Rechte, da kann auch nicht so einfach ein Dritter kommen und dir die Fenster zumauern, um dir den Blick ins Helle zu verwehren.

Aber lassen wir diese rechtlichen Feinheiten, darum ging es ja ursprünglich gar nicht in diesem Thread. Die Frage lautete doch dahingehend, ob in dem Zeitraum bis zur endgültigen Freigabe im System der Telekom (entsprechend der Möglichkeit, einen neuen Provider schalten zu lassen) mit gültigen Zugangsdaten eines anderen Providers (z.B. Internet by Call) DSL noch nutzbar ist, was eben einige in diversen Foren behaupten (sonst wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen). Nunja, ich werde es ja heute abend sehen, wenn ich noch diese Zugangsdaten vollständig zur Verfügung habe. Und wenn es eben nicht klappt, brauche ich auch nichts zu zahlen, muss dann eben paar Wochen mit meinem analogem Modem auf das wichtigste beschränken - es geht schon mal (man hat dann irgendwie auch mal wieder mehr Zeit für andere Dinge).
 
Wenn der Anschluss von der telekom ist, die DSL Leitung auch, dann kannst Du mal bei der Telekom nachsehen wie es aussieht mit "Internet by Call", frage doch mal @ChristianT, der arbeitet doch dort.
 
Leider hat T-Online für Andy.K keinen passenden Tarif im Portofolio. Die Tarife sind mit Minimum 6 Monaten Laufzeit ausgestattet. Es sei denn er hat noch einen T-Online Alt-Tarif by Call.

Soweit ich weiss hat die Regulierungsbehörde auch diese Portübernahmen zeitlich geregelt und Fristen eingeführt in denen der Anschluss zu Anbieter XY gewechselt werden kann. Sonst meld dich halt bei der Regulierungsbehörde, die können dir genaue Auskunft geben.
 
Lt. Erfahrungen im Freundeskreis funktioniert DSL by Call mit T-COM DSL Anschlüssen, solange der Port vom alten Anbieter noch nicht freigegeben wurde. Die DSL-Leitung sollte dann nach wie vor funktionstüchtig sein, nur eben nicht mit mit den Zugangsdaten des abgelaufenen Vertrages. Mit den neuen Zugangsdaten des DSL by Call Anbieters funktioniert DSL hingegen.

Zum Thema DSL bei GMX ...
Ich habe das selbe Problem und GMX wie Du höflich und mit Fristsetzung darum gebeten, den Port bitte schnellstmöglich freizugeben. Technisch ist eine schnelle Freigabe nämlich überhaupt kein Problem. Dennoch ist bislang nichts passiert. Die "Service-Hotline" bei GMX beschränkt sich auf die üblichen Ausreden --> Telekom ist an allem schuld. (Als ich vor einiger Zeit meinen defekten Router reklamieren und erfragen wollte, wohin man diesen bei GMX denn einschicken soll, wurde mir mitgeteilt, dass die Telekom am defekten Router schuld sei und daher eine Reklamation nicht möglich sei.)

MfG tuem
 
Ich werde dann eben vorsorglich gleich heute abend nochmal per Fax eine Drohung auf einstweilige gerichtliche Verfügung hinterherschieben. Ich bin auch gar nicht gewillt, die teuren Servicenummern von GMX (fast 1 Euro/min) aus diesem Grunde anzurufen, es hat ja schließlich nichts mehr mit Service zu tun. Wenn die Telekom nach einer Woche noch immer nicht weiß, dass der Port freizugeben ist, dann liegt es definitiv an GMX und dann werden sie meine harten Schritte zu spüren bekommen.

Was das DSL by Call angeht - das funktioniert bei mir doch nicht. Habe die Zugangsdaten eingegeben: DSL liegt zwar immer an (zeigt die Fritzbox), aber keine Internetverbindung. Ich nehme mal an, in der Telekom-Zentrale ist meine Leitung mit einer zu GMX verbunden, da kommt man immer bei GMX raus, und dort werden vom Rechner/Router nur gültige Anmeldedaten von GMX selbst (bzw. United Internet) akzeptiert. Ist dann wohl doch kein "T-Com-DSL-anschluss"?
 
Kommt drauf an ob du ne Resale-Leitung hast oder normales TDSL. Bekommst du von T-Home noch eine Rechnung über T-DSL ?
 
Ich habe wohl (ganz sicher) einen Resale-Anschluss.

Bezahle nur die Grundgebühr an die Telekom für den analogen Telefonanschluss und DSL+Flatrate an Gmx (bis zum Ablauf des Vertrages).
 
Dann liegt der Hase da begraben, normalerweise unterbindet dein Provider die Einwahl über jemand anderen, das wäre nur anders wenn du einen normalen T-DSL-Anschluss hättest dann könntest du jeden Provider nehmen.
 
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