VPN auf FritzBox 7590 einrichten - Samsung Smart TV

BustaRhymes

Lt. Junior Grade
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Hallo,

ich versuche seit einigen Tagen ein Möglichkeit zu finden, auf meinen Router (AVM Fritz!Box 7590 ) eine VPN-Vebindung einzurichten. Ich habe ein Abo von CyberGhost und nutze dies bereits auf 6 Geräten. Eine Lizenz wäre also noch frei.

Ich würde nämlich gerne über einen Samsung Smart TV die VPN-Verbindung nutzen. Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden ähnlich wie bei der Anleitung von ExpressVPN ( siehe
) das Ganze mit einem DDNS-Anbieter umzusetzen.

Laut Support von CyberGhost wird folgende Firmware unterstützt: TomatoUSB Merlin Build, TomatoUSB and flashed DD-WRT

Da ich nur ungern an der Software meines Router herumspiele wollte ich gerne von einem Fachmann wissen ob es eine einfachere Möglichkeit gibt.


Ich wünsche schon mal ein frohes Neues!
 
Um Cyberghost und dergleichen nutzen zu können, benötigst du einen VPN-Client. Consumer-Router bieten allerdings in gefühlt 99% aller Fälle eben nur einen VPN-Server, da das VPN lediglich als Fernzugriff dient.

Von Fritzboxxen habe ich zugegebenermaßen keine Ahnung, aber es würde mich wundern, wenn das damit ginge.

Darüber hinaus rate ich sowieso von permanenten VPN-Verbindungen zu Cyberghost und Co im Router ab. Zum einen kastriert man sich damit in der Regel selbst bzw. limitiert die nutzbare Bandbreite des Anschlusses, wenn der VPN-Anbieter evtl mal überlastet ist (oder sogar permanent, wenn der VPN-Server generell zu langsam ist) und zum anderen kann man dann Probleme mit Online-Banking oder auch Online-Shops und vor allem Netflix und dergleichen bekommen.

Der Wunsch nach vermeintlicher Anonymität im Netz ist zwar nachvollziehbar, aber es gibt eben auch Dienste, die explizit einschlägig bekannte VPN-Anbieter blocken, weil sie ein berechtigtes Interesse an der Identität haben. So wird eine deutsche Bank verständlicherweise stutzig, wenn sie zB von einem russischen VPN-Anbieter angesurft wird. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich um Mißbrauch handelt (Hacker). Netflix und Co wiederum müssen nationales Urheberrecht befolgen und wollen aktiv die Nutzung von VPNs zum Zwecke der Umgehung des sogenannten Geoblockings verhindern.

Wenn du nu Cyberghost auf Routerebene fest ins Netzwerk einbaust, kann es sehr aufwendig und nervig sein, dies immer im Router umzubiegen.

Besser: Zusätzliches VPN-Gateway ins Netzwerk hängen, zB ein Raspberry PI. Alle Geräte, die via VPN online gehen sollen, bekommen dann die IP des PI als Gateway verpasst, fertig.
 
Oder statt einem PI eine OpenWRT Lösung (z.B. Fritzbox 4040), sieht nicht so gebastelt aus, und kann auch als Switch, AccessPoint und schnelles NAS (110MB/s am USB3) benutzt werden ;)
 
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