VPN und WLAN der User

Y

Yuki0711

Gast
Hallo Liebe Community,

sagt mal wie argumentiert ihr bei euren Usern, dass bei einer VPN-Verbindung am besten mit LAN zu Hause im Home-Office gearbeitet wird? Viele User wollen es nicht einsehen, dass Sie ein schlechtes WLAN zu Hause haben und fliegen ständig aus der VPN raus.

Die sagen immer, dass Ihr WLAN gut sei und nie irgendwelche Probleme haben sei es auf Youtube oder Netflix. Ich argumentiere dann immer, dass die Kriterien bei Echtzeitanwendungen anders liegen und nichts ziwschengespeichert wird.

Viele akzeptieren das aber nicht!

Viele Grüße
Yukui
 
Ja, dann solltest du mal an deiner Autorität arbeiten. :-)
 
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Wie ist das gemeint?
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Ich verweise die immer auf meine Artikel die genau Beschreiben, warum WLAN so schlecht für VPN ist! Egal, das liegt bestimmt am Notebook.
 
Wenn das für euer Geschäftsmodell so wichtig ist, dann unterbindet doch die Nutzung des VPN mit einer WLAN Verbindung
 
Echtzeitanwendungen sind für mich klassisches VOIP, VPN, MS Teams etc. Verbindungen, die auf eine stabile Verbindung angewiesen sind und wo Datenpakete nicht zwischengepuffert werden können.

Bei WLAN ist es immer abhängig, vom Router und wie mein WLAN konfiguriert ist, wie viele Antennen genutzt werden und wie viele Endgeräte angeschlossen sind. Dann spielen auch die Endgeräte eine Rolle. Hat mein Router nur klassisches 2x2 MIMO dann muss ein Client immer warten bis er senden oder empfangen darf.

Echtzeit sind für mich Anwendungen, die nicht warten können und wo Datenpakete sofort abgearbeitet werden müssen.
Ergänzung ()

F1database schrieb:
Wenn das für euer Geschäftsmodell so wichtig ist, dann unterbindet doch die Nutzung des VPN mit einer WLAN Verbindung
Das kannst doch nicht bringen. Die User akzpetieren das nicht
 
Also erstmal nehme ich solche Anfragen schon ernst und schaue, ob es nicht irgendetwas zugrundeliegendes gibt, was Abbrüche verursachen könnte.
Wenn dann alle Kriterien ausgeschlossen sind, auf die ich durch meine Konfiguration Einfluss habe, kann ich immer noch das Argument liefern, dass es bei eventuellen anderen Benutzern in der gleichen Konstellation ohne Probleme läuft.

Man darf nur nicht all zu schnell in Abwehrhaltung verfallen und gleich jede Beschwerde dieser Art abblocken und auf den Heimanschluss abtun, zumeist mag das zwar zutreffen, aber ich hatte vor ein paar Tagen den Fall, dass es bei einem Kunden Abbrüche gab, wenn zwei Clients im selben Heimnetz nebeneinander über VPN arbeiten wollten.
Nach ewiger Fehlersuche und Recherche kam heraus, dass der Endpoint, eine OPNsense Firewall in der vorliegenden Firmware Version schuld war (wen es interessiert: https://github.com/opnsense/core/issues/6352).
Nach einem Update auf die aktuellste Version lief wieder alles :D
 
Yuki0711 schrieb:
wie argumentiert ihr bei euren Usern, dass bei einer VPN-Verbindung am besten mit LAN zu Hause im Home-Office gearbeitet wird? Viele User wollen es nicht einsehen, dass Sie ein schlechtes WLAN zu Hause haben und fliegen ständig aus der VPN raus.
In welchem Kontext bewegen wir uns denn? "Eure User" und "Home-Office" impliziert irgendwie, dass du in der Firmen-IT tätig bist und die "User" Mitarbeiter sind? Wenn dem so ist, hast du ganz offensichtlich das falsche Forum gewählt, weil du dich hier im Bereich für Heimnetzwerke befindest. Zwar tummeln sich hier auch Nutzer, die beruflich mit Netzwerken zu tun haben, aber die Trefferquote für IT-Admins im weitesten Sinne ist im Bereich der Professionellen IT-Netze deutlich höher.

Abgesehen davon pauschalisierst du in meinen Augen zu sehr. WLAN ist auch für VPN-Verbindungen geeignet. SU-MIMO hin oder her, ein VPN, das derart sensibel reagiert, kann man schon allgemein als instabil ansehen. Weltweit nutzen Millionen und Abermillionen von Mitarbeitern VPNs via WLAN und haben 0 Probleme damit. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber du erweckst den Eindruck, dass Probleme die Regel wären.


Yuki0711 schrieb:
Das kannst doch nicht bringen. Die User akzpetieren das nicht
Weil? Wenn es sich um ein Firmengerät handelt, obliegt es der Firma, über dessen Nutzung zu entscheiden.
Hinzu kommt, dass auch Home-Office durchaus an Bedingungen geknüpft werden kann. Wenn ein Mitarbeiter daheim nicht die technischen Voraussetzungen erfüllt und durch eine schlechte Netzwerk- oder Internetverbindung ständig aus Meetings fliegt, keine Daten übertragen kann und dergleichen, ist er im Home-Office nicht arbeitsfähig. Dann hat der Mitarbeiter die Wahl entweder sein Heimnetzwerk auf Vordermann zu bringen - ggfs mit Unterstützung der Firma, sei es technischer oder finanzieller Art - oder aber ins Büro zu kommen und dort zu arbeiten. Ein Recht auf Home-Office gibt es (noch) nicht, aber dafür ist der Arbeitgeber durchaus für die Ausstattung des Home-Office verantwortlich, mindestens um die Einhaltung der Arbeitsschutzgesetze sicherzustellen. Das heißt, dass der Arbeitgeber im Zweifelsfall für eine adäquate Internetverbindung sowie Büroeinrichtung zu sorgen hat, wenn dies beim Arbeitnehmer nicht gegeben ist.

Siehe dazu beispielsweise den Artikel von der IHK: Klick!
 
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zwingt den Mitarbeiter durch einen neuen Arbeitsvertrag zu lankabelnutzung, oder stellt bessere wlan Gerätschaften zur Verfügung
 
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