francy_space schrieb:
@Datax: Also, der Quellport kann eigentlich nur der Port, den ich auf der Firewall des vServers freigegeben habe, oder der zufällig lokal vergebene Eingangsport von Wireguard sein. Ersteres erscheint mir logischer. Ich bin mir relativ sicher, die richtige IP-Adressen eingegeben zu haben. Ich nehme schwer an, dass ich die IPv6-Adresse des vServers nicht sachgemäß freigeschalet habe. Der ist von IONOS. Dort ist das ganze nochmal komplizierter. Kennst du einen guten vServer-Anbieter. Ich habe bisher netcup und contabo gehört.
Das kann meiner Ansicht nach eigentlich nicht mit einer nicht sachgemäßen Freischaltung der IPv6-Adresse des vServers zu tun haben. Du hast ja selbst herausgefunden, dass die VPN-Verbindung per "WireGuard" funktioniert, wenn du die Firewall auf deiner "Connect Box" ausschaltest. Wenn auf deinem vServer etwas nicht richtig konfiguriert wäre, dann würdest du also nicht bei ausgeschalteter Firewall (Connect Box) erfolgreich den VPN-Tunnel aufbauen können.
Vermute da ganz klar die Firewall-Regel, weil die VPN-Verbindung funktioniert,
wenn die Firewall ausgeschaltet ist und nicht funktioniert, wenn diese eingeschaltet ist und
dann also deine erstellte Firewall-Regel berücksichtig wird.
Du kannst ja mal der "SSH" auf deinen VPN-Server (Raspberry Pi) gehen und und per "tcpdump" den Traffic mitschneiden, der reinkommt, wenn du den WireGuard-VPN-Tunnel aufbaust. Dazu musst du natürlich vorher die Firewall auf deiner "Connect Box" ausschalten.
"tcpdump" ist so das Linux-Pendant zu "Wireshark" unter "Windows".
Falls "tcpdump" noch nicht installiert sein sollte,
dann einfach per "apt install tcpdump -y" nachinstallieren.
Mit folgendem Befehl kannst du dann den VPN-Traffic mitschneiden und sehen,
von welcher IPv6-Adresse der Traffic beim "Raspberry Pi" reinkommt:
tcpdump -i eth0 udp and port 1194 -nv
Hier also mal angenommen, dass die Netzwerkkarte deines RasPi "eth0" ist,
sollte eigentlich so sein. Kannst du per "ip addr" ja auch nachschauen,
welchen Namen deine Netzwerkkarte hat.
Danach weißt du, von welcher IPv6-Quell-IP der VPN-Traffic beim RasPi reinkommt und kannst
diese dann in die Firewall-Regel auf deiner "Connect Box" eintragen.
Auf jeden Fall auch drauf achten, dass du in der Firewall-Regel als Protokoll "UDP" auswählst,
also nicht "TCP".
In der Firewall-Regel dann mal folgende Einstellungen machen:
Quell-IP = IPv6-Adresse deines vServers
Quell-Port = beliebig (weil wird dynamisch auf dem vServer festgelegt)
Ziel-IP = IPv6-Adresse deines RasPis (WireGuard-VPN-Server)
Ziel-Port = 1194
Protokoll = UDP