vServer als 4to6 Tunnel - was beachten

Autokiller677

Fleet Admiral
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Hallo Zusammen,

aktuell habe ich einen Homeserver mit Owncloud bei meinem Eltern stehen, am Telekom Anschluss, dazu DynDNS in der FritzBox und alles läuft.

Jetzt bekommen die aber einen Anschluss mit CGN, haben also nur noch eine IPv6 Adresse (dafür aber FTTH anstatt 2/0.8 Mbit).

Natürlich will ich weiter auch von außerhalb auf den Server zugreifen, die einzige gute Option die ich dazu bisher sehe ist daher, einen kleinen vServer zu mieten (dachte an diesen hier: https://www.ovh.de/virtual_server/vps-ssd.xml) um den DynDNS abzulösen und 4to6 Tunnel zu spielen. Dazu noch eine Domain (erstmal auch von ovh) und die auf den vServer zeigen lassen.

Dann einfach ein Portforwarding von allem, was auf 443 ankommt (egal ob v4 oder v6) an die v6 Adresse des Anschlusses. Dazu gibt es auch bei Google genug Tutorials

Aber:
1) Wo muss ich das SSL Zertifikat parken? Vom Gefühl her würde ich sagen, auf dem Server Zuhause? Der vServer soll die Verschlüsselung ja nicht aufbrechen.
2) Best practice, um die IPv6 des Anschlusses zum vServer zu bekommen? Auf dem Homeserver ist Debian, da einen Cronjob laufen zu lassen, der regelmäßig die IP ausfindig macht und an den vServer sendet ist kein Problem. Gibt es für sowas ein fertiges Tool oder muss ich mir da selber was bauen? Alternativ könnte ich auch auf den Anschluss per dynDNS noch eine andere Domain mappen lassen, also die Arbeit quasi outsourcen. MyFritz kann ich nicht nutzen, da die FritzBox hinter dem Modem des Anbieters hängen wird.

Das wären die erstmal meine Fragen. Ich bin aber auch für jeden sonstigen Tipp dankbar, selbst denkt man schließlich nie an alles.

Vielen Dank & viele Grüße,
Autokiller
 
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Wieso nicht einfach ein Dyn-DNS mit der IPv6 Adresse? Eigentlich können das inzwischen alle Anbieter.
zB den hier: https://dynv6.com/

Ist sogar mit der Fritz.Box getestet das es geht.
 
Einfach weil meine Clients oft noch an Anschlüssen ohne v6 hängen. Bzw. meine Hauptanwendung, aus meiner Wohnung sync mit der Owncloud, hat kein v6. Internet kommt vom Vermieter, ich hab nur eine LAN Dose in der Wohnung, und er will halt kein v6 im Heimnetz aktivieren. "Läuft doch alles, ich änder nix..."

Auch im Handynetz (O2) ist v6 mWn. noch nicht angekommen.
Dazu möchte ich den Server mit der schnellen Leitung auch mal nutzen, um anderen Dateien bereit zu stellen, dann muss ich nichtmehr alles noch extra in eine andere Cloud laden.

Letztlich soll die Kiste einfach von überall sinnvoll erreichbar sein, ohne dass ich mir Gedanken um meine aktuelle Anbindung machen muss.

Und wie gesagt, da die FritzBox hinter dem Modem vom Provider hängen wird, kann ich mit der auch keinen DynDNS machen, da die ihre IP nicht über einen Remote Dienst besorgt, sondern nur aus den Netzwerksettings. Und die sagen der Box dann die IP mit der sie am Modem hängt. Aber nicht die IP vom Modem nach draußen.
 
Dann nimm doch den portmapper von feste-ip.net

Da bist du mit unter 10€/Jahr dabei, sparst dir Server, Wartung und stromkosten und kommst auf dasselbe raus.
 
Hmm, ich werde aus der Seite nicht so recht schlau.

Soweit ich das sehe, bekomme ich dann nach außen hin von denen irgendeinen Port zugewiesen? Und ich finde keine Option, den Port wählen zu können (auch nicht gegen Aufpreis). Das bringt mich auch nicht so recht weiter, ich will es schon wie bisher haben, dass ich nur mit der URL ohne Angabe von Ports & co. auf den Server komme.

Und hat jemand Erfahrungswerte, welchen Durchsatz man damit erreicht?
 
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