Fonce schrieb:EDIT:
Achja, grade alles was über ein Luftgewehr hinausgeht, hat aber meiner Meinung nach nichts in Haushalten zu suchen, solange man nicht Jäger, Sportschütze oder dergleichen ist!
Andere Personengruppen kriegen in Deutschland eh keine legale.
S!lent Death schrieb:Also Waffen braucht an sich doch niemand zu Hause? Es reicht meiner Meinung nach vollkommen wenn man diese im Schützenverein vorrätig hält.
Damit hättest du in größeren Vereinen schnell Waffenkeller mit mehreren hundert Waffen plus Munition, in Vereinsheimen die in der Regel deutlich außerhalb der Ortschaften liegen. Ein äußerst lukratives Ziel für Einbrecher. Schwere Tresore sind natürlich vorgeschrieben aber auch die kriegt man auf. Selbst die Gewerkschaft der Polizei hat sich gegen eine zentrale Lagerung von Sportwaffen ausgesprochen.
S!lent Death schrieb:Jäger brauchen mitten in der Stadt auch keine Waffe. Die sollte sie durchaus in einen sicheren Schrank in der Forsthütte oder Daheim aufbewahren, oder evtl. gar auf der örtlichen Polizeiwache?
Klar, damit der Jäger wenn er nachts um drei zum halbtotgefahrenen Reh gerufen wird erst noch ne halbe Stunde extra zur nächsten Wache gondeln darf.
S!lent Death schrieb:Wieso musst du denn die Luftpistole von A nach B bringen? Kannst du dir nicht eine für A und B besorgen?
Eine Match-LuPi kostet schnell mal 1.500€. Und das mal zwei?
FatFire schrieb:scheidet sich nur zwischen den Staaten.
Der Zusammenhang Kriminalitätsrate/Härte Waffengesetz wie Du ihn darstellst ist vollkommen falsch und basiert auf einer von der NRA in Auftrag gegebenen Studie die die Sozialstrukturen der unterschiedlichen Staaten vollkommen ignoriert hat. Ein liberales Waffengesetz in Griechenland wäre mit Sicherheit nicht so toll.
Dann kennst du eine andere als ich, ich kenne nur die, die von der US-Gesundheitsbehörde im Regierungsauftrag erstellt wurde.
http://www.visier.de/kh_waffenrecht4.htmlDas Center for Disease Control and Prevention (CDC) in Atlanta/Georgia forscht im staatlichen Auftrag im US-Gesundheitswesen über Krankheiten und Unfälle und wie man sie verhindern könnte. Drei Jahre lang haben sich 14 Experten einer speziellen Arbeitsgruppe („Task Force“) mit 51 verschiedenen Studien rund um Schußwaffen, Kriminalität und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen auseinandergesetzt – am 3. Oktober schließlich mußten sie in ihrem vorläufigen Abschlußreport zugeben: Es gibt keinen Nachweis dafür, daß Waffengesetze Gewalt verhindern können. Geht man davon aus, daß Gesetzesbrecher ihre Waffen illegal benutzen, werden sie sich davon eben auch nicht durch Waffengesetze oder gar Verbote abhalten lassen. Sie werden die Waffen weiter einsetzen, selbst wenn der Rest der Bevölkerung entwaffnet würde.
Der CDC-Presseerklärung zufolge wurden mögliche Auswirkungen folgender Maßnahmen untersucht: Verbote bestimmter Waffen und Munitionsarten, Einschränkungen beim kauf (einschließlich Wartezeiten), Registrierung und Zulassung, Gesetze zum verdeckten Führen von Schußwaffen („concealed carry weapons“, CCW), Gesetze, die den Zugang von Kindern und Jugendlichen zu Schußwaffen daheim und in der Schule verhindern sollen sowie die Zusammenwirkung mehrerer dieser Einschränkungen.
Das wenig überraschende Resultat: Die Task Force fand keinen wissenschaftlich haltbaren Zusammenhang, daß irgendeine dieser Maßnahmen die Kriminalitätsrate signifikant senken könnte. Im Gegenteil: Obwohl die Zahl der verkauften Waffen in den USA seit 1993 pro Jahr (!) um etwa 4,5 Millionen Schußwaffen anstieg, sei die Zahl der Schußwaffen-Verletzungen (Straftaten wie Unfälle) zurückgegangen.