Wahlkampf im StudiVZ etc.

DerWitwenmacher

Lt. Commander
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Nun ja, es war zu erwarten gewesen, wenn man zudem den Wahlkampf von Barack Obama
zurückverfolgt.
Jetzt sollen auch unsere Politker in Social Networks (Heise) ihr "Unwesen" treiben dürfen um mit uns ins Kontakt zu treten.
Was mir beim durchlesen dann sehr sauer aufsties war folgendes Zitat:

...Profile haben jedoch nur die Parteien, die derzeit im Bundestag vertreten sind...

Moment mal, warum eigentlich nur diese? :freak:
Sollte man sich nicht neutral verhalten und alle zulassen?
Ich glaube in einer Demokratie sollte jede Partei die Möglichkeit haben, in einer solchen "Werbeplattformen" präsent zu sein (siehe Fernsehen), um Wähler zu erreichen.
Besonderes Augenmerk deshalb, weil meistens Erstwähler und in besonderer Hinsicht Jung~ angesprochen weden.
Das gilt meiner Meinung nach für alle, auch wenn ich bei einigen ihr Gebaren nicht ansatzweise für gut und richtig halte.
Naja, mal sehen wer mich gruschelt. ;)

Naja, vielleicht ist es auch nur "heiße Luft" - in Form von Wirkung verpufft.
Diskussion kann starten.
 
Irgendein praktikant wird den digital immigrants wohl mal erklärt haben, dass wir digital natives mittlerweile mehr zeit im internet, als vor dem fernseher verbringen.

Btw: vor ein paar monaten hatte ich schon einmal "web2.0-kontakt" mit der politik, mich haben ein grüner und ein spd-mitglied/-abgeordneter/-was_auch_immer bei twitter gefollowed. war allerdings nur auf lokaler ebene, wg. der ob-wahl in kiel (vermute ich)...
 
Ich bin da auch der Meinung, entweder alle oder keiner. Solch ein Profil tut doch keinem weh, niemand wird gezwungen sich das anzusehen oder mit der jeweiligen Partei in Kontakt zu treten. Wenn aber von vornherein manche Parteien ausgeschlossen werden, ist das einfach unfair. Ich denke hierbei nicht nur an die erwähnte NPD (ist zwar rechts, aber nicht verboten!) sondern vor allem auch an andere kleine Parteien, die zwar noch nicht im Bundestag vertreten sind, jedoch durchaus in meinen Augen eine gute Alternative zur Nichtwahl bieten (Piratenpartei z.B.).

Wenn StudiVZ bestimmte Parteien nicht zulässt, ist das defacto Zensur. Okay grundsätzlich können die StudiVZ Betreiber ja mit ihrem Portal tun und lassen was sie wollen, nur man muss halt meiner Meinung nach die Neutralität wahren. Am einfachsten wär es gewesen, man hätte einfach niemanden zugelassen, und sich aus der ganzen Wahlkampfsache rausgehalten.

Allerdings, wenn genügend Geld fliesst, wird so einiges möglich, auch in diesem Lande leider immer öfter.
 
Als ob die NPD nicht eh schon im studien VZ vertreten währe *Gigel*
 
$LeEP schrieb:
Allerdings, wenn genügend Geld fliesst, wird so einiges möglich, auch in diesem Lande leider immer öfter.
Immer diese Kommerzschiene, schlimm. Nicht jedes mal, wenn ein Anbieter/Unternehmen/sonstwer irgendwas macht, das einem nicht in den Kram passt, muss der automatisch gekauft sein.

Davon abgesehen, dass wohl nur die fünf Bundestagsparteien berücksichtigt werden (sofern das so denn auch stimmt), finde ich die Aktion gut, solang alle beteiligten Parteien neutral behandelt werden. Studi nutzen viele, wenn sie da regelmäßig was über Politik sehen und die Wahltermine vor Augen gehalten bekommen, ist das sicher nicht verkehrt.
 
Meinst Du neutral in Form von Werbepräsentation? Wird sicherlich so ablaufen.
Nur schätze ich mal, dass mit Eintragung der politischen Motivation man vermutlich doch angeschrieben wird, speziell ausgerichtet nach seiner Zugehörigkeit.
Lassen wir uns überraschen
Wobei ich leider vermisse im Studi: "demokratisch" :D
 

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