Warum gibt es jetzt zwei praktisch identische G.Skill Ripjaws S5?

Jerry123

Cadet 4th Year
Registriert
Nov. 2007
Beiträge
100
Ich trage mich mit dem Gedanken demnächst einen neuen PC auf Raptor Lake-Basis anzuschaffen, 13700 KF als CPU vermutlich. Da schaue ich mich jetzt natürlich nach passendem schnellen RAM um und bin ziemlich verwirrt. DDR5 soll es sein. G.Skill hat zwei Sets im Angebot, die irgendwie praktisch das Gleiche zu leisten scheinen - was soll man da nehmen bzw. warum machen die das?
Ich meine die hier:
Der eine ist DDR5-6000, CL30-40-40-96, der andere DDR5-6000, CL32-38-38-96. D.h. was die CL beim einen schneller ist, sind dafür die restlichen Timings beim anderen schneller. Preislich liegt das 64 GB-Set genau 5 Euro auseinander. Warum verzichtet der Hersteller nicht auf einen davon? Ich setze hinzu, ich will nicht manuell übertakten, sondern XMP reinwerfen und gut ist. Und ich hab echt keine Ahnung was da die geheime Überlegung von G.Skill hinter diesem Doppel-Produkt ist...
 
Schau dir mal die QVL Liste zu den RAM Kits bei G.SKill an. Dann findest Du deine Antwort.
 
Auf den Sticks sind mit Sicherheit verschiedene Revisionen von Speicherchips verbaut und die Riegel kamen zeitversetzt auf den Markt.
 
Und welches ist jetzt das Superding, und wovon sollte man die Finger lassen :)
 
Isoliert betrachtet hast du bereits festgestellt dass sich beide Kits kaum was nehmen, der Unterschied ist auch höchstens messbar. Wenn überhaupt, wird wahrscheinlich eher mit Abzug der Messtoleranzen gegen Null hinauslaufen ..

Kaufen würde ich beide nicht und definitiv darüber nachdenken ob du wirklich 64GB brauchst.
 
Die 64 GB sind der Tatsache geschuldet dass ich gern mit virtuellen Maschinen herumbastle. Bildbearbeitung gibts auch, aber dafür wär es sicher nicht nötig, stimmt. Was wäre eine Alternative in der 6000er-Klasse?
 
Die 32gb Riegel sind zwei 16gb Riegel auf einer Platine. Das ist auch technischer Sicht kein Fortschritt, sondern ein Nischenprodukt für Produktivsysteme, die jedes MB brauchen.

QVL muss nie stimmen und XMP ist bei DDR5 einfach nur langsam eingestellt.

Gamer nehmen auch 6000-6600er Speicher je nach Preis, 2x16gb und dann dann dürfen sie den Speicher von Hand einstellen.

Vllt laufen 4x16gb besser als 2x32gb?


Pauschal sind bei allen Riegeln ab 6000 nur noch Hynix A-DIE oder M-DIE verbaut. Hauptsache man bekommt Hynix.
 
Jerry123 schrieb:
Was wäre eine Alternative in der 6000er-Klasse?
Also erstmal darf angezweifelt werden ob DDR5-6000 bei satten 64GB überhaupt (fehlerfrei) laufen. Immerhin ist die Plattform ein Raptor Lake, das ist schonmal gut.

Zweitens würde ich wahrscheinlich den hier kaufen wenn (!) es wirklich 64GB sein müssen:
https://geizhals.de/2721858

Willi-Fi schrieb:
Vllt laufen 4x16gb besser als 2x32gb?
Ja ist tatsächlich ein Argument, das Problem ist aber dass viele Mainboards (zumindest war das bei den 600er Boards so) bei vier Riegeln seltenst über DDR4-4800 hinauskamen. Müsste man in Erfahrung bringen beim jeweiligen Mainboard.
 
Naja, wenn es Zweifel gibt an der Stabilität, dann lieber die 5600er, danke für den Tipp! Die paar MHZ machen ja sowieso nicht viel aus.
 
@Jerry123

Bei 5600 hast du eine Chance auf Samsung oder gar Micron Chips. Und die sind noch langsamer. Stabilität bekommt man nur mit den richtigen Einstellungen und die stehen irgendwo im Netz und müssen von Hand eingetragen werden. Speicher ist entweder schnell und stabil oder einfach nur langsam und instabil. Die richtigen Einstellungen sind gleichzeitig auch die stabilsten Einstellungen.
 
Zurück
Oben