Warum sind die Post-Process Herstellerlogos immer so niedrig aufgelöst?

Lord B.

Commodore
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Hi zusammen,

mal eine ganz allgemeine Frage, da es mich schlicht Interessiert.
Egal welche Monitore ich bisher im Einsatz hatte (HP, LG, MSI, Gigabyte, AOC) eines haben alle gemein und das ist das Anzeigen des Herstellerlogos nach dem einschalten.

Egal ob es nun ein Bildschirm für 100,-€ oder ganz aktuell der 49" 900€ Monitor ist, das angezeigte Herstellerlogo ist immer in einer ziemlich niedrigen Auflösung zu sehen. Liegt es daran, dass die Monis nur eine ganz einfache im Bildschirm integrierte Grafikeinheit haben oder hat das u.U. andere Gründe? (e.g. technische Einschränkungen etc.)

Mal davon ab sind die OSD Menüs i.d.R. ebenfalls immer sehr niedrig aufgelöst, klar genügen da 8bit Grafiken, wozu denn auch unnötig Ressourcen dafür verschwenden, trotzdem interessiert es mich ob ich mit meinen Gedanken auf dem richtigen Weg bin?

Viele Grüße
 
Wahrscheinlich ist das EEPROM sehr klein (um Kosten zu sparen) und dann ist nicht viel Speicherplatz für ein hochaufgelöstets Logo.

Wenn das 1-2ct pro Monitor aus macht, kannst du dir ja ausrechnen, was der Hersteller spart. Das ist nicht wenig!
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler korrigiert)
@polyphase
Das wird zu 99,99999 % nicht an den Kosten liegen. Auf die 1-2 Cent sch... man, da man die auf den Kunden umlegen kann und es einen irrelevant winzigen Bruchteil des Umsatzes ausmacht.

Es geht eher um die Größe. Zum einen wird auf dem Speicher gespart, zum anderen ist es schneller winzige Dateien zu laden. Abgesehen davon, darf man nicht davon ausgehen, dass man diese Logos nur auf hochauflösenden großen Displays sehen soll. Beim Bootvorgang hat ein 4k Monitor sowieso keine 4k Auflösung.
Es gibt auch winzige und sehr gering aufgelöste Displays, je nach Einsatzzweck, wo das Logo als eines der wichtigsten Merkmale einer Firma sichtbar sein muss.
Beispielsweise ein Raspberry Pi mit 240p Displays. Sehr schwache Leistung, sehr kleines Display.
Oder Hardware in Geräten wie bei Autos, Maschinen, etc. da kann die Leistung noch geringer sein.

Am Ende gibt es bestimmt auch ein Gesetz oder Absprache, welche die Dateigröße und Auflösung regeln.
 
Die größten SPI EEPROM haben nun einmal nur 4Mbit Platz. Was 512kbyte entspricht und Du willst ja auch noch das BIOS da drinen haben. Auch sind die schnellsten EEPROMs hier bei 10Mhz.. ich will auch nicht 10 Sekunden warten, bis das Bild aus dem prom geladen wurde, das bringt mir selbst genau 0, sondern verhindert schnellen start
 
tRITON schrieb:
Die größten SPI EEPROM haben nun einmal nur 4Mbit Platz. Was 512kbyte entspricht [...] Auch sind die schnellsten EEPROMs hier bei 10Mhz.
Kompletter Schwachsinn.
Natürlich gibt es die auch in größer, schneller und mit quad-SPI.

Lord B. schrieb:
Egal welche Monitore ich bisher im Einsatz hatte (HP, LG, MSI, Gigabyte, AOC) eines haben alle gemein und das ist das Anzeigen des Herstellerlogos nach dem einschalten.
Die im Monitor sind meistens in nativer Auflösung. Was du meinst ist vermutlich das bios/mainboard.
Zwei Punkte:
1. bios Speicher sind meistens 16mb. In diese muss alles rein von AMD agesa über die Grafiken des BIOS bis zum Benutzerprofil/Lüfterkurven.
2. Warum sollte man das BIOS soweit aufblähen, dass es 4k Displays nativ füllen kann? Bis auf wenige Ausnahmen (e.g. Asus PG348Q) haben eh alle Monitore upscaler verbaut.
 
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