Was bedeutet eine gestrichelte Linie beim Trassenplan der Telekom?

BlackhandTV

Commander
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Hallo, ich hab dank der Trassenauskunft der Telekom nun in Erfahrung bringen können das meine Leitungslänge scheinbar nur noch bei rund ~60m (grad per Fußlänge abgelaufen) liegen sollte, die Fritzbox zeigt mir aber nach wie vor, ~281m an.

Auf dem Trassenplan sieht man das die Leitung vom Verteiler erst auf die andere Straßenseite geht und dann, 1 Haus weiter, als gestrichelte Linie, wieder auf meine Seite zurückkommt.


Was bedeutet die gestrichelte Linie? Danke! und noch mal ein Dickes Dankeschön an den User Myron für den Tipp mit der Trassenauskunft! 😘
 
Zuletzt bearbeitet:
Unklarer Verlauf?
 
Leider keine Legende.

@Topflappen:
was meinst du mit unklarer Verlauf? Das dort nicht die Leitung ist?! (die dicke schwarze Linie ist die Leitung das ist logisch), aber die gestrichelte Linie nicht die Leitung ist, hätte ich ja gar kein DSL :D
 
Moin,

also lt. Zeichenerklärung handelt es sich um eine oberirdisch verlegte Trasse. Das bedeutet meist, dass sie wenig Erdüberdeckung hat, oder mit Platten abgedeckt ist, etc.


(die Kabelschutzanweisung gibt es übrigens hier: https://trassenauskunft-kabel.telekom.de/static-content/doc/Kabelschutzanweisung.pdf)
1597299545722.png
 
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danke @Connsen27 ich hab die mit Punkten

hmm das bedeudet also, wenn ich Glasfaser selbst lege will, muss die Straße 1x quer aufgerissen werden, ui ui das wird teuer, auch wenns nur 5m sind XD und ca. 50m durch Leerroh, kennt sich jemand aus und kann gut schätzen was das kostet? :D

aber das gute für mich ist, das ich nunmal erstmal weiß das ich wenn ich 250 oder 100 buche, ich am neuen Verteiler angeschlossen werde und dann rund ~220m weniger Leitungslänge habe 😍 🥳🥳🤩🥳🥳
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja selbst wenn du einen höheren Vertrag buchst, ist ja nicht garantiert dass du auch an dem näheren Verteiler angeschlossen wirst. Die Kabelführung der Telekom ist ein Ding für sich.
 
@Humptidumpti
da hast du Recht! Aber für den 250er Tarif wäre rund 280-300m Leitungslänge etwas lang und da der Verteiler grad ganz frisch gebaut worden ist und erst seit ein paar Tagen offiziell in Betrieb gegangen ist, dürfte ja nichts dagegen sprechen, außer man will meine Leitung künstlich schlecht halten :D (denn die Kabelführung sehe ich ja hier auf dem Trassenplan und da sieht man das ich quasi eh angeschlossen bin)
 
Also wenn du selbst verlegst, brauchst Du Genehmigungen u.a. der Straßenbehörde, der Telekom, wegen deren gekreuzter Leitungen usw. Du kannst auch ohne die Straße aufzureißen diese queren. Mit dem sogenannten Horizontalspülbohrverfahren. Ist aber alles nicht ganz billig und die Frage, ob dir das die paar MBit mehr Downstream wert ist...
 
@Connsen27

mir gehts ja nicht um den Downstream, sondern um den Upload und vor allem den PING.
Mit selbstverlegen meine ich natürlich über das Bauherrenprogramm der Telekom, vllt. sollte ich die 100€ tatsächlich mal investieren, ich frag mich nur wielange ich dann Zeit habe zu sparen bzw. den Auftrag zu vergeben, denn einfach so mal nen paar Tausend €uro bereitstellen werde ich nicht können.


Aber das mit dem Horizontalspülbohrverfahren ist interessant, das könnte die Kosten etwas senken, so bis ~5000€ wäre es eine bessere Investition für mich als in Hardware.
 
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BlackhandTV schrieb:
5m sind XD und ca. 50m durch Leerroh, kennt sich jemand aus und kann gut schätzen was das kostet?
Kannst ja grob umlegen:
1597308184000.png


Auf die Art wie das gebaut wird hast du keinen Einfluss.
 
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Das Horizontalspülbohrverfahren würde man eher in der Längstrasse benutzen. Zum Queren der Straße ist es nur mäßig geeignet, weil man in der Regen eine gewisse Mindeststrecke benötigt.

Am schnellsten und günstigsten ist die Querung mittels Erdrakete. Dazu muss man auf jeden Fall alle Fremdleitungen kennen damit keine Gas-, Strom- oder Abwasserleitung getroffen wird.
Für die Längstrasse gibt es neben dem Horizontalspülbohrverfahren natürlich die Möglichkeiten Minibaggger, Fräse oder Handschachtung. Wahrscheinlich wird es bei der kurzen Strecke auf den Minibagger in 60cm Tiefe hinauslaufen.

So als Größenordnung kannst du mit 50€/m (Aufmachen, Kabel rein, Zumachen) rechnen. Das Ganze ist natürlich stark von der Oberfläche (Asphalt ist deutlich teurer), der Verlegetiefe und den Kapazitäten des Unternehmens abhängig. Spezialisierte Kabelbau-Firmen haben wahrscheinlich eher wenig Lust einen solchen Kleinauftrag zu erfüllen. Die lassen sich nur durch mehr Geld überzeigen...
 
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BlackhandTV schrieb:
hmm das bedeudet also, wenn ich Glasfaser selbst lege will, muss die Straße 1x quer aufgerissen werden

Das habe ich nicht verstanden. Was hat der Verlauf der bisherigen Kupfer-Trasse Deiner Meinung nach für einen Einfluß auf die Führung einer potentiellen künftigen Glasfaser-Trasse?
 
BlackhandTV schrieb:
also ca. 2500 netto?=
Das lässt sich so pauschal nicht beurteilen. Die Tiefbaukosten hängen von vielen Faktoren ab z. B. Bauverfahren, Auflagen der Genehmigungsbehörden (Tiefbauamt, Grünamt, Verkehrsbehörde) sowie den örtlichen Gegebenheiten wie Fremdleitungsbestand. Es muss eine Genehmigungsplanung ausgeführt werden, diese beinhaltet in der Regel auch ein Abstimmungsverfahren mit den anderen Leitungsträgern und bedarf eines Trassenplans. Muss ein provisorischer Gehweg erstellt werden oder eine halbseitige Sperrung mit Ampel eingerichtet werden wird es richtig teuer. Die Komplexität und der Umfang von Planung und Genehmigung hängt stark vom Gebiet ab, auf dem Dorf ist es eher einfacher, in der Großstadt kann das ein ganz schöner Zirkus sein, hier können allein für den Tiefbau schnell 200 bis 300 €/m zusammenkommen, da ist dann aber noch kein Material oder Montageleistung dabei.
 
@BlackhandTV wenn du so neugierig bist, wo du preislich landest, dann investier die 100€ und lass dir ein Angebot für FTTH machen.
Was ich bisher so im Netz an Angeboten für MBfm gesehen habe, ist auch ein fünfstelliger Betrag recht schnell erreicht.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Das habe ich nicht verstanden. Was hat der Verlauf der bisherigen Kupfer-Trasse Deiner Meinung nach für einen Einfluß auf die Führung einer potentiellen künftigen Glasfaser-Trasse?
Ich dachte die Glasfaser muss da lang laufen wo die Kupferleitung ist bzw. das Leerrohr, aber stimmt muss sie gar nicht XD

@Myron
das ist einfach zu teuer.
 
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Tiefbau und die Technik für FTTH gibt es nunmal nicht für lau, da lässt sich so ein Preis nicht verhindern.
 
Die ~15m komplett Neuverlegung sind halt das Problem, die kosten wohl mehr als die Hälfte :(
 
BlackhandTV schrieb:
(...)
das ist einfach zu teuer.
Das sind realistische Kosten. Dies ist auch der Grund, weshalb sich ein rein privatwirtschaftlicher Netzausbau nicht überall rentiert. Wenn man per Mischkalkulation pro Hausanschluss auf 5.000 € Herstellungskosten kommt und 20 Jahre Nutzungsdauer ansetzt, dann fallen über diese Zeit jeden Monat allein ca. 21 € Abschreibungskosten an. Dazu kommen dann noch die Betriebs- und Unterhaltungskosten sowie die anteiligen Kosten für weitere aktive Technik und Dienste. Das lässt sich mit 19,99 € pro Monat halt nicht finanzieren.
 
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