als threadersteller muss du selber anhand des interviews eine diskussionsgrundlage ausbreiten.
vorweg kann ich zum interview nur sagen, dass es derselbe schlecht gekochte fraß ist, der zum x-ten mal durchgekaut wird.
glaubt man die "verfremdung" durch "gewaltverherrlichende" spiele einschränken zu können indem man, am besten noch per dekret von frau von der leyen, die computer aus den kinderzimmern verbannt, dann ist das für den einzelfall jeweils richtig aber es verfehlt den nährboden, der erst dazu beiträgt, dass verschiedene kinder in verschiedenen familien sich lieber mit dem pc beschäftigen als in einem sportverein oder sonstwo (wo es herrn pfeiffers meinung nach besser ist) sich zu engagieren.
fazit: nett gemeint, aber zu enge betrachtungsweise.
edit: und ich finde es nicht "überraschend" wen die studie erwähnt sondern traurig, denn die studie bedient sich altgedienter klischees wie nord/süd deutscher/ausländer und versucht an diesen schwarz/weiß-beispielen thesen an den haaren herbeizuziehen, die so nicht haltbar sind.
bevor man zb kritisiert, dass ausländerkinder mehr spielen würden als deutsche sollte man nicht die spiele sich ansehen sondern die integrationsbedingungen in deutschland allgemein.
bevor man kritisiert, dass es im süden bessere alternativen zu pc-spielen gibt als im norden sollte man sich die jeweils wirtschaftliche lage dieser regionen ansehen, das jeweilige einkommen der familien etc.pp....
das wäre wenigstens ein glaubwürdiger ansatz um dann über diesen umweg auch auf pc-spiele zu kommen...aber so ist pfeiffer weit weg davon wissenschaftlich zu argumentieren, sondern seine argumentatuion ist ein einziges ressentiment gegen spiele überhaupt