Was ist eure Meinung: Ist die Pandemie endlich vorbei? Wie geht es jetzt weiter, alles wieder back to normal oder doch eher noch vorsichtig bleiben?

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Marvolo schrieb:
Was im Falle von AstraZeneca dann aber fatal war. Als die vielen Fälle von Hirnvenenthrombosen bekannt wurden, ist das Kind eben schon in den Brunnen gefallen. Auch, wenn alles schnell gehen musste, aber lieber hätte ich dann noch ein paar Wochen mehr Lockdown und Kontaktbeschränkungen in Kauf genommen, dafür aber dann eine abgeschlossene Entwicklungsphase der Impfungen mit bekanntem Sicherheitsprofil. Dann hätte man evtl. AstraZeneca gar nicht erst in Umlauf gebracht...
Das trat nur bei 1 von 100.000 Personen auf, kein Zulassungsverfahren hätte das jemals entdeckt. Insgesamt unter 100. Währenddessen (also während der Pandemie) sind knapp 10.000 Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben und an Corona ca. 100.000.
 
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wolve666 schrieb:
Sry, aber das ist Quatsch. Und wurde schon mehrfach widerlegt und dargelegt, das die Entwicklung der Impfstoffe trotzdem den strengen Kriterien standhalten mussten. Die Entwicklung und Forschung wurde jedoch massiv beschleunigt durch parallele Arbeit und Koordination.

Irgendwie scheint ja nie jemand auf die zig Zitate, die ich jetzt schon mehrfach hier aus der ZDF-Doku gepostet habe, einzugehen. Deswegen nochmal: wie bewertest du dann die folgende Aussage (die wurde im Übrigen auch von anderen ÖR in ähnlichen Reportagen bzw Berichten getätigt):

Zu dem Zeitpunkt wusste der Hersteller nicht, ob es überhaupt eine bedingte Zulassung geben wird und vor allem wiesen sie darauf hin, dass es ein Ergebnis zur Frage der Wirksamkeit und insbesondere zu den Risiken nicht geben kann, weil eine bedingte Zulassung ja beinhaltet, dass dem Hersteller nachgelassen wird, erst künftig die Unbedenklichkeit des Stoffes nachweisen zu dürfen.

Und gleichwohl ist dann die BRD nach vornegeprescht und hat diesen als wirksam und sicher tituliert, OHNE tatsächliche Anhaltspunkte für ihre Aussage.


Dazu hätte ich jetzt gern mal ne Stellungnahme. Oder hat das ZDF da jetzt zufällig halt auch irgendwelche vermeintlichen Experten interviewt, die mit ihren Aussagen eher der "Schwurblerszene" zuzordnen sind??

wolve666 schrieb:
Du gibst mit solchen Kommentaren den Schwurblern weiter Nahrung, und das finde ich nicht mehr neutral.

Solche Aussagen finde ich mittlerweile problematisch. Vor nem Jahr hätte ich da womöglich auch noch gekuscht, mittlerweile habe ich da aber eine andere Haltung und das liest man jetzt auch immer öfter in namhaften Blättern wie der ZEIT oder der SÜDDEUTSCHEN, dass man gewisse Dinge und Fakten einfach beim Namen nennen muss und nicht aus Angst, irgendwelchen Minderheitsgruppen "Nahrung zu liefern", lieber zu kuschen und zu schweigen. Nun, da der destruktive Diskurs um die Binarität zwischen Gut und Böse (aka geistig klar vs. Schwurbler) am abflachen ist, trauen sich offensichtlich auch immer mehr Journalisten, Kritik zu üben, die vor nem Jahr noch unaussprechlich gewesen wäre.

Seriöse Wissenschaft darf nicht von Arroganz und Unverbesserlichkeitsglauben geprägt sein und denken, "wir sind unfehlbar und hatten immer Recht". Wenn es Irrtümer gab, dann sollte man dazu stehen.

Falscher Stolz und Rivalitätsdenken sind hier fehl am Platz. Was ist schon, wenn einige wenige Dinge sich nun decken mit gewissen Argumentationslinien einiger Schwurbler? C'est la vie. Deswegen ist die Erde immer noch eine Kugel und keine Scheibe... Wissenschaftlichkeit besteht auch darin, zugeben zu können, wenn man mit gewissen Dingen falsch lag...

Und nur, weil sich das jetzt minimal decken könnte mit gewissen Argumentationsstrukturen einiger Querdenker, werden die nicht das Diskursmonopol an sich reißen... Da sollte man auch mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben bzw. über seinen eigenen (stolzen) Schatten springen.

Überhaupt finde ich, ist es höchste Zeit, dass die enormen gesellschaftlichen Verwerfungen wieder geflickt werden. Wie Spahn einst sagte: "Man wird sich viel zu verzeihen haben".
 
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Joa, die Impfung war bei mir ein ziemliches Desaster. Nach der ersten Impfung vergrößerte sich der Lympfknoten in der Achselhöhle ziemlich und tat höllisch weh. Diese Nebenwirkung habe ich zuvor nirgendswo gelesen und auch im Vorgespräch wurde mir davon nichts gesagt. Als es nach 1 Woche nicht wegging habe ich beim Impfzentrum angerufen. Der Arzt hat mir erklärt, dass ich mir keine Sorgen machen muss und es schon wieder weggeht. Bis zur 2. Impfung hat sich nichts geändert. Da hab ich den Arzt nochmal drauf angesprochen und ich bekam das gleiche gesagt wie bei der ersten Nachfrage. In meiner grenzenlosen Naivität habe ich dem Arzt vertraut und mir den 2. Schuss geben lassen. Und nunja, jetzt sind knapp 2 Jahre vergangen und der Lympfknoten ist kein Stück kleiner geworden. Bei jeder stärkeren Berührung tut er ziemlich weh. So viel zur tollen Aufklärung im Impfzentrum.
 
Marvolo schrieb:
Zu dem Zeitpunkt wusste der Hersteller nicht
Was heißt denn "zu dem Zeitpunkt"? Die Vertragsverhandlungen zwischen Biontech und der EU wurden am 11.11.2020 abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt war die Phase 3 Studie tatsächlich noch nicht abgeschlossen.

Ohne Abschluss kann man natürlich noch keine verbindliche Auskunft zur Wirksamkeit geben und ist sich nicht sicher ob der Impfstoff zugelassen wird.

Die Phase 3 Studie wurde einen Monat später im Dezember 2020 publiziert und kurz danach erfolgte die bedingte Zulassung. Ich empfehle einen Blick darein, denn dort werden Angaben zur Wirksamkeit und Risiken gemacht. Zusammenfassung findet sich hier.
Marvolo schrieb:
Und gleichwohl ist dann die BRD nach vornegeprescht und hat diesen als wirksam und sicher tituliert, OHNE tatsächliche Anhaltspunkte für ihre Aussage.

Rollen wir die ganze Situation doch mal auf. Denn das muss man im zeitlichen Zusammenhang sehen sowie die politischen Rahmenbedingungen.

Großbritannien hat am 20. Juli 2020 einen Vertrag mit Biontech/Pfizer zur Lieferung von bis zu 30 Millionen Dosen des Impfstoffs abgeschlossen.

Die USA haben am 22. Juli 2020 einen Vertrag mit Biontech/Pfizer zur Lieferung von 100 Millionen Dosen des Impfstoffs abgeschlossen.

Die EU hat am 11. November 2020 einen Vertrag mit Biontech/Pfizer zur Lieferung von 200 Millionen Dosen des Impfstoffs abgeschlossen.

Zum Zeitpunkt des Vertragsabschluss war die Phase 3 Studie noch nicht abgeschlossen. Diese wurde offiziell am 18.11.2020 abgeschlossen.

Die EU wollte sich zu dem Zeitpunkt auf Grund des Drucks einen wirksamen Impfstoff sichern. Schließlich hatten GB und die USA schon Monate vorher Verträge abgeschlossen. Der Hersteller macht offiziell noch keine Angaben und gibt keine Zusicherung für seinen Impfstoff, da die Phase 3 Studie noch nicht abgeschlossen ist.

Gleichzeitig sind die bis dahin vorhandenen Daten vielversprechend gewesen. Denn Spahn sagte kurz vor Vertragsabschluss am 09.11.2020 folgendes:
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Fortschritte des Mainzer Unternehmens Biontech und des Pharmakonzerns Pfizer bei einem Corona-Impfstoff als "sehr ermutigend" bezeichnet. Die Unternehmen hatten zuvor mitgeteilt, ihr Impfstoff biete nach Studiendaten, die aus einer Phase-III-Studie stammen, einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor der Krankheit Covid-19. Voraussichtlich ab der kommenden Woche soll die Zulassung bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragt werden.
https://www.spiegel.de/wissenschaft...tigend-a-65e7a023-2229-4758-a1a7-5af082a2a377

Offenbar gab es schon Anhaltspunkte für die Wirksamkeit des Impfstoffs. Sicher auch zu den Risiken, denn wäre das Risiko zu groß gewesen hätte es keine Zulassung gegeben. Auch keine bedingte Zulassung. Das Risiko war für die EU zu dem Zeitpunkt also überschaubar, sodass man sich dazu entschied die Haftung zu übernehmen um überhaupt rechtzeitig Impfstoff zu bekommen.

War ja auch ordentlich Stimmung zu Zeiten des Brexits in Europa. Stimmung war angeheizt und jetzt werden die Briten schneller versorgt als die Europäer? Tolle Aussichten.

Anschließend hat der Impfstoff am 2. Dezember 2020 eine Notfallzulassung in Großbritannien erhalten. Hier war die Aufregung ja bereits groß und die EMA wurde in Frage gestellt.

Warten auf die EMA:Wann kommt die Impfstoff-Zulassung?​

Datum:12.12.2020 16:35 Uhr
In Großbritannien wird schon geimpft - und zwar ein in Deutschland entwickelter Impfstoff. Warum dauert es so lange, bis auch in Deutschland geimpft werden kann?
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-impfstoff-zulassung-100.html

Am 11. Dezember 2020 erfolgte eine Notfallzulassung durch die US-amerikanische Arzneimittelbehörde (FDA) und am 21. Dezember 2020 eine bedingte Marktzulassung durch die Arzneimittel-Agentur (EMA).
 
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LochinSocke schrieb:
Im Gegensatz zu dir, bekomme ich keine Atermprobleme damit.
Der Atemwiderstand ist bei unterschiedlichen Masken (Hersteller, Modell, ...) messbar unterschiedlich groß. Es gibt mehr oder weniger bequem zu tragende Masken, wobei der Atemwiderstand nicht sonderlich mit dem Filtriervermögen korreliert.

Warentest hat zwar etliche, aber natürlich längst nicht alle auf dem Markt erhältlichen Masken geprüft. Gekürztes Fazit: 4 brauchbare Modelle mit gutem Sitz, guter Filtrierleistung und niedrigem Atemwiderstand. Aber 10 Modelle mit unbequem großen Atemwiderstand.

Ich werde mich also hüten, Menschen von vornherein ihre negativen Erfahrungen mit Atemproblemen beim Tragen von FFP2 - Masken abzusprechen. Sie können im eigenen Interesse aber auch mal die von Warentest empfohlenen Modelle probieren, wenn medizinische Probleme auszuschließen sind.

Mein persönliches Fazit:
  • Ich hatte keine unüberwindlichen Schwierigkeiten mit den Masken, auch nicht bei (seltenen) Spurts mit Gepäck vom Bus zum Bahnhof. 🆒
  • Ich trage immer noch Maske in belebten Räumen und öffentlichen Verkehrsmitteln und werde das nach Möglichkeit weiterhin tun. Die letzten Winter ohne Schnupfen, Halsschmerzen, Husten und mehr sind mir in eher angenehmer Erinnerung geblieben.
  • Die Maskenpflicht hätte im Laufe der Zeit von besseren Kontrollen des Marktes begleitet werden sollen.
  • Ich werde mir weiterhin die für mich offiziell empfohlenen Impfungen abholen. U.a. gegen Influenza, Pneumokokken, Corona.
 
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Lipovitan schrieb:
Und jetzt bitte nochmal: Welcher Teil des Zulassungsverfahren wurde konkret ausgehebelt?
Die Kontrollgruppe wurde aufgelöst/geimpft.
 
Feligs schrieb:
So viel zur tollen Aufklärung im Impfzentrum.
Die gab es zum Großteil schlichtweg nicht. Keine Anamnese, kein ausführliches Beratungsgespräch.
Habe "damals" teils ehrenamtlich, teils beruflich mehrere Impfzentren mit aufgebaut und technisch deren Betrieb überwacht.

Das war größtenteils Massenabfertigung par Excellence. Ich spreche hier nicht vom Krankenhausbetrieb oder dem Impfmodus von Arztpraxen.

Der Trumpf, den man hier in den Beiträgen der letzen Thread- Seiten zieht mit "man hätte sich informieren müssen" und "man hat den Haftungsausschluss ja unterschrieben" usw. empfinde ich in deisem Kontext als eine Unverschämtheit den vermeintlichen Opfen gegenüber.

Der mediale, politische und gesellschaftliche Druck hat viele Leute in die Impfung getrieben.
Es wurde in der Tat so dargestellt, dass man asozial sei, wenn man sich nicht umgehend impfen ließe.
Und, dass die Impfung -und da ging das Geschwurbel los- "im Prinzip", "so gut wie" und im Tweet "vollständig" nebenwirkungsfrei sei. Ein "no- Brainer", den man zu akzeptieren habe, da man ansonsten ein Schwurbler und Querdenker sei. Das wurde von Medien, Politik und "Experten" stakkatoartig wiederholt.

Jetzt hier von einer "Informationsholschuld" und "Eigenverantwortung durch Aufklärung" zu sprechen wird den Realitäten die damals vorgeherrscht haben in keiner Weise gerecht.

Ich hätte z.B. durch 2G sicherlich meinen Arbeitsplatz verloren, wäre ich nicht so oder so schon geimpft gewesen. Ab dem Punkt haben viele nicht lange weiterüberlegt.

Dieser Druck, den im Nachhinein natürlich niemand ausgeübt haben will, wurde aufgebaut um auch die Widerwilligen oder diejenigen die skeptisch waren dazu zu bringen, sich impfen zu lassen.
Das wurde auch von öffentlichen Stellen als probates Mittel bestätigt.

Für meine Aussage, dass es für diejenigen, die Schäden davontragen würden schwer werden würde, Ansprüche durchzusetzen, wurde ich im ersten Thread von Corona hier noch gesteinigt. Es war aber von Anfang an klar, dass das der Fall werden wird. Inzwischen ist es unbestrittener Fakt und sogar von offizieller Seite bestätigt.

Denn auch das gehört zur Wahrheit, dass Ärzte die Meldung von Nebenwirkungen gescheut bzw. einfach nicht durchgeführt haben. Wer die ersten Textblätter dazu gesehen hat, die auszufüllen waren (ja- es gab damals dazu kein Plugin für Praxissoftware, noch ein online- Formular), weiss auch warum....
Aussage eines Arztes, mit dem ich mich dazu unterhalten habe:
Das Verfahren zur Meldung sei zu aufwändig und man könne in der Zeit, die es bräuchte eine saubere Meldung zu machen schon wieder 3-4 andere Personen impfen und somit potenziell Leben retten.

Die Aussage, die ich in Sachen Corona und "wann ist es vorbei" schon vorher getätigt habe: Es ist dann vorbei, wenn die Entscheidungsträger das öffentliche Parkett verlassen haben und nebst Anderem dadurch eine ordentliche Aufarbeitung auch sämtlicher Vorwürfe nicht mehr im Interesse stehen könnte, verhindert zu werden.

Derzeit kann sich der gemeine Schwurbler nämlich auf den Standpunkt stellen, dass man schon allein aus Haftungsgründen bzw. der aktiven Politik überhaupt kein Interesse daran hat, "schonungslos" aufzuklären und vielleicht auch Konsequenzen zu ziehen.

Meine Beurteilung eines möglichen Ergebnisses: Die Wahrheit wird wie immer irgendwo in der Mitte liegen. Es wird sich die eine oder andere "Schwurblertheorie" bestätigen. Andere wiederum nicht.

Es wird herauskommen, dass man auf sozialer und politischer Ebene viele Fehler gemacht hat.
Auf wissenschaftlich- Medizinischer Ebene meiner Vermutung nach eher weniger, wenngleich sicher auch dort aufgrund des Zeitdrucks und Profitgier schmutzig gearbeitet wurde.

Ich bin nachwievor der Überzeugung, dass man im Glauben gehandelt hat alles gut zu machen.
Man wollte die Bevölkerung schützen und dabei ist in vielen Bereichen der allgemeine Schnitt guter und schlechter Wesenszüge beim Menschen zum Vorschein gekommen. Es wurden wirksame Maßnahmen getroffen, aber auch unwirksame, welche auch mal über das Ziel hinausgeschossen haben.

Und noch ein wenig whataboutism zum Schluss zur Einordnung worüber man sich da eigentlich streitet und sich Leute gegenseitig an den Kragen gegangen sind:
Laut Statistik sterben in Deutschland jährlich noch immer 120.000 an den Folgen des Rauchens. Die daraus resutierenden Kosten: 20 Mrd. Euro.

Es gibt also nichts zu sehen... Gehen sie weiter...
 
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Schon Interessant, welche Gruppe nahezu komplett Probleme durch die Impfung hatte. ^^ Natürlich stets auf Basis anekdotischer, nicht verifizierbarer Evidenz.

.Sentinel. schrieb:
Der mediale, politische und gesellschaftliche Druck hat viele Leute in die Impfung getrieben.
Ich habe keinerlei Druck empfunden. Ich habe nachgelesen, welche Nebenwirkungen die Impfung hat und welche Risiken bei Corona bestehen. Allein die Gefahr von Long Covid war für mich ein mehr als ausreichendes Argument pro Impfung. Ich habe mich trotzdem nicht unmittelbar impfen lassen, weil es zeitlich einfach nicht gepasst hat. Als asozial wurde ich zu keinem Zeitpunkt bezeichnet.

.Sentinel. schrieb:
Für meine Aussage, dass es für diejenigen, die Schäden davontragen würden schwer werden würde, Ansprüche durchzusetzen, wurde ich im ersten Thread von Corona hier noch gesteinigt.
Das kannst du ja mal verlinken, es bin (ehrlich) gespannt über die Wortwahl deinerseits wie derjenigen,d ie dich steinigten und den jeweiligen Kontext.
 
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Auch wenn es dir nicht schmeckt, dass gerade ein böser Querdenker diese Erfahrungen gemacht hat, ist das bei mir trotzdem die Wahrheit. Aber ich weiß, alles was nicht zu deiner unfehlbaren Argumentation passt kann es nicht geben.
 
Du bist ja nicht allein damit, andere haben im Thread ja auch von Problemen gesprochen, alle aus der selben argumentativen Ecke, warum auch immer du dass dann wieder direkt persönlich auf dich bezogen siehst.
Offensichtlich hast du dich auch nicht weiter untersuchen lassen, ist ja nicht so, dass Lymphknoten aus diversen Gründen so ein verhalten zeigen können. So schlimm kann es ergo nicht sein. =)
Feligs schrieb:
Aber ich weiß, alles was nicht zu deiner unfehlbaren Argumentation passt kann es nicht geben.

So Aussagen sind süß von jemanden, der nie Argumente und Fakten sondern nur seine Meinung vorbringen kann.

Ansonsten ist das OT. Wenn dein Lymphknoten sich so verhält, geh zum Arzt und lass dich untersuchen und vor allem sei offen, dass es entgegen deiner Wahrnehmung halt nicht an der Impfung liegt nur weil es zeitlich sich mehr oder minder überschnitten hat. Ich als Arzt würde meine Zeit auch nicht mit jemand verschwenden, der in meine Praxis kommt um nur das bestätigt zu bekommen, was er für unumstößlich Wahrheit hält und sowieso alles andere ablehnt und wenn er nicht gesagt bekommt, was er hören will, zum nächsten rennt.
 
Erkekjetter schrieb:
Schon Interessant, welche Gruppe nahezu komplett Probleme durch die Impfung hatte. ^^ Natürlich stets auf Basis anekdotischer, nicht verifizierbarer Evidenz.
Was eben aber auch nicht bedeutet, dass diese keine Probleme hatten. Das gilt es dann eben zu verifizieiren.

Ich habe keinerlei Druck empfunden. Ich habe nachgelesen, welche Nebenwirkungen die Impfung hat und welche Risiken bei Corona bestehen.
Ich auch- Deswegen war es für mich eine Risiko/Nutzen- Entscheidung. Und dass wir, als Geimpfte, keinerlei Druck verspürt haben, liegt ja auf der Hand, da man quasi damit immer die Maximalrechte hatte und auch gesellschaftlich im Einklang mit der Masse war. Auch der Seelenfrieden der Überzeugung das Richtige zu tun, spielt hier eine Rolle.

Allein die Gefahr von Long Covid war für mich ein mehr als ausreichendes Argument pro Impfung.
In der Zeit in der ich mich impfen ließ, war sowohl Covid als auch die Folge long Covid für mich keine reelle Bedrohung. Ich habe mich vor der Impfung Ärztlich gründlich durchchecken lassen und mein Risiko für eine Erkrankung mit schweren Nebenwirkungen als auch long Covid wurde als äußerst gering bewertet.

Ich habe mich trotzdem nicht unmittelbar impfen lassen, weil es zeitlich einfach nicht gepasst hat. Als asozial wurde ich zu keinem Zeitpunkt bezeichnet.
Anekdotische Evidenz? Als einer, der aus oben genannten Gründen mit diesem Thema anfangs nicht bis kaum in Berührung gekommen ist, habe ich auch keinen Blick dafür gehabt.

Gerade als die Zeit aber gekommen war, als man sich wieder treffen durfte, habe ich tatsächlich eben auch eine weitere Sichtweise entwickelt, nämlich dass die Gruppe die Angst vor der Impfung hatte oder dem ganzen skeptisch gegenüber stand schon gesellschaftlich geächtet bzw. ausgestoßen wurde.

Das erste Mal innegehalten habe ich bei der Kimmich- Debatte. Die Empfand ich immer schon als "drüber".

Das kannst du ja mal verlinken, es bin (ehrlich) gespannt über die Wortwahl deinerseits wie derjenigen,d ie dich steinigten und den jeweiligen Kontext.
Hab grad gesehen, dass der Thread über 1000 "Seiten" hat! Uff. Da muss ich ein wenig kramen.
 
Erkekjetter schrieb:
Offensichtlich hast du dich auch nicht weiter untersuchen lassen, ist ja nicht so, dass Lymphknoten aus diversen Gründen so ein verhalten zeigen können. So schlimm kann es ergo nicht sein. =)
das ist ja der Punkt warum man mit Leuten wie dir nicht zielführend über das Thema reden kann ;) Es wird einem grundsätzlich alles abgesprochen was unter umständen ein Resultat bestimmter Umstände sein kann ;)

Ich bin mittlerweile 42 Jahre alt, sprich ich glaube ich kann ganz gut einschätzen ob sich in den letzten 1,5 Jahren was an meinem Körper verändert hat (und ich sagte ja extra dazu es kann sowohl am Schutz oder der Infektion liegen) - aber bei Leuten wie dir kommt immer wieder der gleiche Schmuu nach solchen Aussagen.
 
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Ich wurde im Impfzentrum zweimal explizit gefragt, ob ich ein Gespräch mit einem Arzt wünsche. Bei beiden Impfungen, die ich dort gemacht habe. Die dritte war dann beim Hausarzt. Ich habe zwar verneint, aber ich bin mir sicher, dass ein Arzt mit mir geredet und mich auf mögliche Risiken hingewiesen hätte, hätte ich mich anders entschieden. Die Warteschlangen vor den Arztzimmern waren auch recht lang.

Es kommt einem schon etwas seltsam vor, hier von ausgebliebener Aufklärung zu sprechen. Ja, Lauterbach mag einmal das Wort "nebenwirkungsfrei" in den Mund genommen haben. Ansonsten hab ich das aber nirgends gehört. Und ansonsten wird Lauterbach doch eh wenig geglaubt, besonders aus einer ganz bestimmten Ecke.

Meine Wahrnehmung mag mich täuschen, aber so wie ich das sehe, kristallisiert sich in solchen Diskussionen früher oder später ein grundsätzlich unterschiedlicher Ansatz beim Umgang mit Impfungen heraus. Für mich persönlich war Pandemiebekämpfung stets eine Gemeinschaftsanstrengung. Daher habe ich Risiken in Kauf genommen, um mich daran zu beteiligen. Ich hab zu Hause über die Maske gemeckert, da die viel zu kleinen Gummibänder bei meinem Wasserkopp zu schmerzenden Ohren geführt haben. Ich fand auch geschlossene Spielplätze und Maskenpflicht in Fußgängerzonen reichlich dämlich. Es war auch nicht alles perfekt, aber ich hab trotzdem meinen Teil dazu beigetragen, um vulnerable Gruppen zu schützen.

Höchstwahrscheinlich hätte ich auch ohne Impfung eine Infektion relativ unbeschadet überstanden. Aber darum ging's mir persönlich eben nicht so sehr. Ich tat, was ich konnte, um mich selbst aus dem Krankenhaus rauszuhalten und den Platz dort für andere freizuhalten. Zudem war ziemlich schnell klar, dass nur eine Immunisierung den Weg aus der Pandemie herausebnet. Und eine solche lässt sich mit Impfungen in der Regel sehr viel schmerzfreier erreichen als mit einer Durchseuchung, möchte ich meinen. Ich meine, wir hatten letztlich ja auch nur ein Riesenglück, dass Omikron so ansteckend und gleichzeitig harmlos war. Hätte auch anders kommen können, und von letzterem Fall muss man in der Pandemiebekämpfung blöderweise ausgehen.

Dem gegenüber stehen dann häufig Leute, die ihre eigenen Interessen sehr weit vorne anstellen. Und klar, geht es nur um mich selbst, wiegen die Risiken bei einer Impfung schwerer als der mögliche Nutzen, gerade wenn ich jung und topfit bin. Warum soll ich also auch nur das kleinste Risiko eingehen? Das ist so weit nachvollziehbar, aber halt auch, naja, asozial. Tschuldigung, ich weiß nicht, wie man das sonst formulieren könnte. =D

Aktuell sieht man das ja bei anderen Themen auch sehr schön, mit erstaunlichen Schnittmengen bei den Lagern. "Soll die Ukraine doch untergehen und ihre Bevölkerung gleich mit, Hauptsache mein Strom wird wieder günstiger!" und so. Ich mag mich komplett täuschen, aber gewisse Tendenzen zu einer Ego-Mentalität drängen sich mir da einfach auf.
 
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OdinHades schrieb:
Ich mag mich komplett täuschen, aber gewisse Tendenzen zu einer Ego-Mentalität drängen sich mir da einfach auf.
Guter Text.
Interessant an dem Thema ist ja auch, dass jeder aus seiner Perspektive versucht "das Richtige" zu tun.
Die Bewertung was dieses "Richtige" sein kann unterscheidet sich aber oftmals in erstaunlichem Maße.
 
Um mal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: Ja, Corona ist für uns nun vorbei, mehr als die "normalen" Corona- = Grippetoten wird es hoffentlich nicht mehr werden. Aber es werden weiterhin Menschen an Corona sterben.

Und leider können viele Gestorbene hier nicht mehr antworten, dass sie vielleicht doch lieber früher eine Impfung hätten machen sollen.
Und leider können die Spreader hier nicht antworten, weil sie sich dessen leider nicht bewusst waren.
 
.Sentinel. schrieb:
Was eben aber auch nicht bedeutet, dass diese keine Probleme hatten. Das gilt es dann eben zu verifizieiren.
Sicher. Nur wir haben die Fakten vorliegen. Die Zahlen sind so gering, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet hier dann so viele geschädigte mitdiskutieren und die dann alle auch aus der Gruppe der Corona kritischen entspringen, gegen absolut null tendieren. Grade im Internet klingeln da meine Alarmglocken, da hier leider viel zu oft einfach nur Paulaner erzählt wird. Weil man ist ja anonym.
.Sentinel. schrieb:
Und dass wir, als Geimpfte, keinerlei Druck verspürt haben, liegt ja auf der Hand,
Du missverstehst mich. Ich habe keinen Druck empfunden in der Zeit als Nichtgeimpfter.
.Sentinel. schrieb:
und mein Risiko für eine Erkrankung mit schweren Nebenwirkungen als auch long Covid wurde als äußerst gering bewertet.
Sicher, aber das Risiko einer Impfnebenwirkung gleicher Schwere war um Faktoren geringer.
.Sentinel. schrieb:
Anekdotische Evidenz?
Richtig! Ich habe auf deine anekdotische Evidenz mit meiner geantwortet. In deinen Augen nicht Legitim? Dann fang damit nicht. genau darum ging es...
.Sentinel. schrieb:
Hab grad gesehen, dass der Thread über 1000 "Seiten" hat! Uff. Da muss ich ein wenig kramen.
Willkommen in der Welt derer, die mit Fakten und fundierten Argumenten vorgehen und nicht einfach nur einer Meinung postulieren. Warum denkst reagiere ich regelmäßig empfindlich drauf, wenn auf Quellen und Fakten mit Meinung reagiert wird. Eine Meinung formuliere ich in Sekunden, recherchieren muss ich teils Stunden.
MrMorgan schrieb:
das ist ja der Punkt warum man mit Leuten wie dir nicht zielführend über das Thema reden kann ;)
Andersherum wird ein Schuh draus. Ihr seid der Meinung, weil ihr was sagt, empfindet oder denkt ist es Tatsache und muss so durch andere auch gesehen bzw. akzeptiert werden. Zielführend kann nur sein, was auf Fakten basiert, eine Grundlage hat, die verifizierbar ist. Denn wenn der eine sagt der Apfel ist rot, der andere sagt er ist grün und vor ihnen liegt eine Orange wird nie etwas zielführendes dabei herauskommen, egal was die beiden denken oder empfinden. Und warum zum Geier soll ich nicht in Zweifel ziehen, was du oder Feligs sagen, wo ihr doch genau das mit allen offiziellen Quellen tut? In Zweifel ziehen und nicht anerkennen. Aber bei dem was von euch kommt, soll exakt das dann nicht gemacht werden.
MrMorgan schrieb:
Ich bin mittlerweile 42 Jahre alt, sprich ich glaube ich kann ganz gut einschätzen ob sich in den letzten 1,5 Jahren was an meinem Körper verändert hat
Das glauben ganz viele. Und ganz viele irren dabei regelmäßig. Du kennst den Placebo Effekt? Sowas gibt es auch andersherum. Wer glaubt, er sei krank, der kann es tatsächlich werden. Fakt ist dann, man ist krank. aber halt nicht durch das, von dem man glaubt, es sei der Grund.
 
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Erkekjetter schrieb:
Offensichtlich hast du dich auch nicht weiter untersuchen lassen, ist ja nicht so, dass Lymphknoten aus diversen Gründen so ein verhalten zeigen können.
Hab ich nirgendswo gesagt. Ich habe mich nach der 2. Impfung vom Hausarzt untersuchen lassen, der meinte dass das ziemlich sicher von der Impfung kommt. Nachdem ich von der "Aufklärung" im Impfzentrum erzählt habe kam von ihm dass der Arzt entweder keine Ahnung hatte und mich nur schnell abfertigen wollte oder er mich bewusst belogen hat. Jetzt besteht nur noch die Möglichkeit es operativ zu entfernen, ansonsten bleibt das wohl für immer so.

Erkekjetter schrieb:
Ich als Arzt würde meine Zeit auch nicht mit jemand verschwenden, der in meine Praxis kommt um nur das bestätigt zu bekommen, was er für unumstößlich Wahrheit hält und sowieso alles andere ablehnt und wenn er nicht gesagt bekommt, was er hören will, zum nächsten rennt.
Was für eine bescheuerte Unterstellung. Und du sagst dass ich ohne Argumente und Fakten komme. Ein typischer Mustis.
 
Feligs schrieb:
2. Impfung vom Hausarzt untersuchen lassen,
Eine 2. Meinung hast du in dem Fall aber nicht eingeholt oder? Und Und sorry, dass der Hausarzt sich das einmal anschaut, sofort meint, dass sei ganz sicher von der Impfung und kann nur noch operativ entfernt werden, das soll dir einer glauben? Ich bitte dich... Für wie blöd hälst du mich und die sonstigen Mitlesenden? So läuft sowas nicht im deutschen Gesundheitssystem....
 
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Doch, genauso war es. Aber danke für die Bestätigung. Alles was nicht in deine "Argumentation" passt wird angezweifelt und kann gar nicht sein. Mit dir kann man keine ernsthafte Diskussion führen.
 
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