Was muss ein Switch in meinem Fall können?

SkyDiver

Lieutenant
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Frohe Weihnachten alle zusammen,
ich werde mein Switch (Dlink DGS1005D) im Medienschrank im Keller gegen eine Version mit mehreren Ports tauschen.
Im Medienschrank gehts vom Router (Fritz 6591Kabel) mit einem Cat6 Lan Kabel zum Switch und von dort wieder über Cat 6 Kabel in die jeweiligen Zimmer im Haus. Gleichzeitig ist über den Switch auch die Alarmanlage und auch Klingelanlage (Aussenstation+ 2 Innenstationen) verbunden. Das Wohnzimmer und das Büro ist direkt über die anderen Routerports verbunden.
In den jeweiligen Räumen (Wohnzimmer und Büro) sind wieder Switches (u.a. ein D-Link DGS 108, 8Port Layer2 und ein Dlink DGS1008D) für die Unterverteilung zu den vielen Clienten (Von Spielekonsolen, AV Receiver, Computer, Gaming-PC, Mediaplayer, TV usw.) verantwortlich.

Gibt es eine Empfehlung beim DGS1005D Tausch? Reicht wieder eine unmanaged Version?
Ich hatte jetzt zwei in der Auswahl:

D-Link DGS-1008D 8-Port Gigabit Switch Desktop (10/100/1000 Mbit/s, bis zu 2000 Mbit/s pro Port im Full-Duplex-Modus, lüfterlos)

Oder
D-Link DGS 108, 8Port Layer2


Der Mediaschrank ist verschlossen und hat im Inneren etwas Wärmestau. Macht hier weiterhin Kunststoff Sinn, oder doch lieber Metall.

Hätte ich irgendwelche Vorteile, wenn ich eine managed Version hole?

Gigabit Internet wird über Vodafone Kabel Deutschland bezogen.

Vielleicht gibts von euch noch irgendwelche Hinweise.

Danke für Eure Mühe.

Sky
 
Welchen Sinn soll denn der Austausch haben?
Aktuell sind an der Position doch noch 2 Ports an der Fritzbox frei und davon dass du zusätzliche Geräte anschließen willst schreibst du nichts?

Gehts darum die beiden Anschlüsse von der Fritzbox mit auf dem Switch zu haben?
Das wäre bei einem unmanaged Switch nämlich komplett sinnfrei...
 
Hallo,

Ob ein managed oder unmanaged unterliegt den persönlichen Anforderungen und ist gleichzeitig auch von den anderen Aktivkomponenten abhängig.

Mit einem entsprechenden managed-Switch könnte man bspw. - je nach Switch - VLANs konfigurieren....das hilft nur nichts, wenn die anderen Aktivkomponenten (hier: andere Switche) das nicht umsetzen können.

Nur wenn du bereits die Frage stellst, ob managed oder unmanaged...dann bezweifle ich für dich den Nutzwert von managed Aktivkomponenten.....und das völlig wertfrei dir gegenüber :-)

Wichtig ist in jedem Fall immer, dass die Backplane eines Consumer-Switches die entsprechende Switching-Capacity besitzt. D.h. bei einem Switch mit 5-Ports auf 1Gbit Vollduplex muss der Switch 10GBit/sec switchen können...davon sollte man nach Treu und Glauben ausgehen können, ist aber nicht immer so.
Es hilft nichts, wenn man einen vermeintlich günstigen 8-Port Switch geschossen hat, der aber nur eine Switching-Capacity von anstelle nötigen 16Gbit/sec lediglich 8Gbit/sec schafft.

Des weiteren sollte der Switch IGMP und Co. unterstützen um hier ggf. auch entsprechenden Traffic (bspw. TV-Streaming vom Internetanbieter per Multicast) im Heimnetz verteilen zu können. Kann dieser das nicht, dann hat man entweder eine funktionale Einschränkung oder der TV-Stream wird in das gesamte Netz gebroadcasted und macht das Netzwerk dicht.

Auch musst du dir die Frage stellen, ob nicht aufgrund deiner CAT-6-Verkabelung nicht zukunftssicher auf 2.5Gbit aufrüsten möchtest. Du magst jetzt noch keinen konkreten Anwendungsfall dafür haben, aber im Endkundenbereich wird sich 2.5Gbit mittelfristig immer weiter durchsetzen. Nicht heute, nicht unmittelbar morgen...aber übermorgen.

10Gbit sehe ich langfristig (außer bei ITlern mit entsprechender Hardware und Ambitionen) nicht fest im Endkundensegement verortet. Erstens ist es noch zu teuer und auch der klassische Andwendungsfall fehlt im Endkundensegement schlicht. Man muss hier immer den regulären "Use-Case" sehen und nicht irgendwelche Einzelfälle oder Randgruppen-Anforderungen.

D.h. ich würde bei einer anstehenden Regeneration der Aktivkomponente eher etwas mehr Geld in die Hand nehmen und alle Switche durch ein und das selbe neue Modell ersetzen, hier ggf. nur mit unterschiedlicher Anzahl an benötigten Ports je Switch.

Das A und O bei Infrastruktur...und nichts anders ist dein Heimnetz...ist Verlässlichkeit. Ein "Mix" aus unterschiedlichen Aktivkomponenten ist (vor allem im Privatsegement) nicht immer dienlich, da die Geräte teils unterschiedliche Features und (Nicht)-Funktonlitäten mitbringen.

Das kostet dann einmal "Geld" und dann ist Ruhe.

Ist das alles nicht dein Ziel, dann würde der von dir genannte Switch (auf Basis deiner Aussagen) wohl deinen Anforderungen entsprechen.

Gruß
 
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highwind01 schrieb:
Welchen Sinn soll denn der Austausch haben?
Aktuell sind an der Position doch noch 2 Ports an der Fritzbox frei und davon dass du zusätzliche Geräte anschließen willst schreibst du nichts
Nein, alle 4 Ports an der Fritzbox und am 5er Switch sind belegt.
1.Fritzbox => Unterputz Cat6 => Dlink DGS1008D, weiße Version => Wohnzimmer Equipment (2x Spielekonsolen, Smart TV, AV Receiver, Mediaplayer,Apple TV4k, Sonos Bridge, Hue Bridge, Sonos Connect)
2.Fritzbox=> Unterputz Cat6 =>D-LINK DGS 108, 8 PORT Layer2 => Büro (PC, Gaming PC, Netzwerk Drucker)
3.Fritzbox=> Unterputz Cat6 => Fritz Wlan Repeater 1750E (im Lan Bridge Modus)
4.Fritzbox=> Dlink DGS1005D => Netzwerk für Interne Stationen und Aussenstation(Türklingel)

Die Erweiterung zum 8 Port Switch brauche ich, weil ich das Kinderzimmer versorgen will. (Xbox)

Ich dachte nur, dass ich bei der Gelegenheit schaue, die Konfiguration zu optimieren, falls möglich bzw. der Bedarf da ist...
Es kommt manchmal (eher selten) vor, dass die Leitung etwas instabil wird. (Verbindungsabbrüche).
Ob daran die getroffene Wahl an Switch was damit zutun haben könnten, weiss ich halt nicht...
PonyXplosion schrieb:
Mit einem entsprechenden managed-Switch könnte man bspw. - je nach Switch - VLANs konfigurieren....das hilft nur nichts, wenn die anderen Aktivkomponenten (hier: andere Switche) das nicht umsetzen können.
In wieweit das für mich relevant ist, weiss ich leider nicht. Könnte ich eine Vlan Konfig für meine Versorgung(siehe oben) brauchen?
PonyXplosion schrieb:
Des weiteren sollte der Switch IGMP und Co. unterstützen um hier ggf. auch entsprechenden Traffic (bspw. TV-Streaming vom Internetanbieter per Multicast) im Heimnetz verteilen zu können. Kann dieser das nicht, dann hat man entweder eine funktionale Einschränkung oder der TV-Stream wird in das gesamte Netz gebroadcasted und macht das Netzwerk dicht.
Meinst Du mit TV Streaming Dienste sowas wie Join, RTL Now,usw.? Dann nutzen wir das tatsächlich,

PonyXplosion schrieb:
D.h. ich würde bei einer anstehenden Regeneration der Aktivkomponente eher etwas mehr Geld in die Hand nehmen und alle Switche durch ein und das selbe neue Modell ersetzen, hier ggf. nur mit unterschiedlicher Anzahl an benötigten Ports je Switch.

Das A und O bei Infrastruktur...und nichts anders ist dein Heimnetz...ist Verlässlichkeit. Ein "Mix" aus unterschiedlichen Aktivkomponenten ist (vor allem im Privatsegement) nicht immer dienlich, da die Geräte teils unterschiedliche Features und (Nicht)-Funktonlitäten mitbringen.
In meinem Fall wäre der einzige Ausreißer der D-LINK DGS 108, 8 PORT Layer2 (Büro). Die beiden anderen entsprechen dem gleichen Modell, nur mit verschiedener Portanzahl.
Wäre demnach dann ein weiterer Dlink DGS1008D für den Austausch der 5er Port Version(gleiches Modell) sinnvoll? So würde ich den ausgetauschten DGS1005D anstelle des D-LINK DGS 108, 8 PORT Layer2 einsetzen. (Da brauche ich auch nur max 5 Ports)

Der D-Link DGS 1008d wäre dann aber die graue Version und nicht, so wie meine vorhandenen, in weiss...
Allerdings hat dieser auch einen Jumbo-Frame Support, was scheinbar zu Problemen führen kann, wenn die anderen das nicht unterstützen..

Oder zu welchen Switches als Komplettaustausch würdest Du in meinem Fall raten?
 
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