HarkonSidierta
Cadet 1st Year
- Registriert
- Okt. 2011
- Beiträge
- 13
In der 12. Klasse - das war für mich vor 16 Jahren... - bekamen wir im Kunstunterricht die Aufgabe ein Möbelstück zu designen. Bereits damals hatte ich den Wunsch einen Schreibtisch zu designen, dessen Tischplatte komplett aus Glas bestehen sollte. Direkt unter dieser sollte ein Computer eingebaut sein, so dass man ihn jederzeit im Blick hätte.
Ein Bau in Originalgröße kam damals für mich natürlich nicht in Betracht, weshalb ich es bei einigen Zeichnungen und einem Modell (wenn ich mich recht erinnere im Maßstab 1:4) beließ. Das sah alles schön und gut aus und ich bekam auch eine ganz ordentliche Note (10 Punkte), doch nach Abschluss des Kunstprojekts fiel mir auf, dass ich mich bei der Höhe verrechnet hatte, die der Computerkasten beansprucht hätte - es blieb schlicht nicht genug Platz für die Beine des Nutzers!
Also verabschiedete ich mich zunächst von dem Projekt. Alle paar Jahre dachte ich mal wieder darüber nach, kam aber immer wieder zu dem Schluss, dass es nicht machbar sei.
Vor einigen Monaten stieß ich dann per Zufall auf ein Bild vom L3P D3sk, mit dem bewiesen war, dass es doch geht.
Da es die verlinkte Website damals noch nicht gab und ich nur ein Bild hatte, machte ich mich im Internet auf die Suche nach weiteren Informationen übes dieses bzw. ähnliche Systeme. Das Nützlichste, was ich fand, war ein Projekt auf Popular Mechanics, auf dem jedenfalls zu sehen war, dass die Grafikkarte mittels eines Riser-Kabels um 90° auf die Seite gedreht war, was für einige cm PLatz in der Höhe sorgt.
Gleichzeitig wurde aber von Problemen mit eben dieser Konstruktion berichtet - egal, die Machbarkeit war bewiesen, also gab es für mich keinen Grund mehr, es nicht auch anzugehen.
Einige Stunden mit SketchUp später war ich endgültig überzeugt, dass eine Konstruktion mit ausreichender Beinfreiheit möglich ist.
Da ich nicht gewillt war, einen Tisch komplett selbst zu bauen, war ich in der Folge auf der Suche nach einem für den Umbau geeigneten Modell. Dafür hatte ich insbesondere zwei Bedingungen:
1. Der Tisch sollte nicht kleiner als mein bisheriger Schreibtisch sein, eher größer (180 cm x 80 cm).
2. Bezahlbar, für den Fall, dass ich beim Bau doch noch feststellen sollte, dass ich es nicht hinbekäme. Mir schwebten so etwa 150 Euro vor.
Bei Ikea wurde ich dann fündig in Gestalt des Bjursta (in der großen Variante): Breite zwischen 175 und 260 cm, Tiefe 95 cm, Höhe 74 cm. Mit 199 Euro etwas über meinem geplanten Budget, aber was soll's...
Ich habe ihn also gekauft und mich nach dem Aufbau an die genauere Planung gemacht, indem ich zunächst den Bereich markiert habe, den ich entsprechend des SketchUp-Modells ausschneiden wollte:
Dann habe ich geschaut, wie es mit meinen Monitoren zusammenspielt.
Kurz zu meinem Setup: Der 30-Zoll ist offensichtlich mein Hauptmonitor, auf dem ich primär arbeite bzw. den ich zum Zocken nutze. Der 27-Zöller links ist ans selbe System angeschlossen und dient mir als Sekundärmonitor beim Arbeiten (es ist einfach verdammt praktisch Outlook dort immer halb im Blick zu haben...). Der 24-Zöller in der Mitte ist dagegen an einen MacMini angeschlossen, den ich fast ausschließlich zum DVD gucken nutze (z.B. beim Surfen oder Pokern...).
Anschließend habe ich eine Stellprobe mit einigen alten, noch rumliegenden Komponenten gemacht (ich wollte nicht direkt mein laufendes System auseinandernehmen):
Passt doch.
Nur den Plan für den Einbau des optischen Laufwerks habe ich dort schon verändert.
Ein vertikaler Einbau erschien mir nicht mehr praktikabel. Etwas nach rechts versetzt sollte aber genügend Platz sein, um es in der Frontblende des Tisches unterbringen und gleichzeitig bequem öffnen zu können.
Zum Abschluss des ersten Teils noch zwei Fotos aus etwas anderen Perspektiven:
Ein Bau in Originalgröße kam damals für mich natürlich nicht in Betracht, weshalb ich es bei einigen Zeichnungen und einem Modell (wenn ich mich recht erinnere im Maßstab 1:4) beließ. Das sah alles schön und gut aus und ich bekam auch eine ganz ordentliche Note (10 Punkte), doch nach Abschluss des Kunstprojekts fiel mir auf, dass ich mich bei der Höhe verrechnet hatte, die der Computerkasten beansprucht hätte - es blieb schlicht nicht genug Platz für die Beine des Nutzers!
Also verabschiedete ich mich zunächst von dem Projekt. Alle paar Jahre dachte ich mal wieder darüber nach, kam aber immer wieder zu dem Schluss, dass es nicht machbar sei.
Vor einigen Monaten stieß ich dann per Zufall auf ein Bild vom L3P D3sk, mit dem bewiesen war, dass es doch geht.
Da es die verlinkte Website damals noch nicht gab und ich nur ein Bild hatte, machte ich mich im Internet auf die Suche nach weiteren Informationen übes dieses bzw. ähnliche Systeme. Das Nützlichste, was ich fand, war ein Projekt auf Popular Mechanics, auf dem jedenfalls zu sehen war, dass die Grafikkarte mittels eines Riser-Kabels um 90° auf die Seite gedreht war, was für einige cm PLatz in der Höhe sorgt.
Gleichzeitig wurde aber von Problemen mit eben dieser Konstruktion berichtet - egal, die Machbarkeit war bewiesen, also gab es für mich keinen Grund mehr, es nicht auch anzugehen.
Einige Stunden mit SketchUp später war ich endgültig überzeugt, dass eine Konstruktion mit ausreichender Beinfreiheit möglich ist.
Da ich nicht gewillt war, einen Tisch komplett selbst zu bauen, war ich in der Folge auf der Suche nach einem für den Umbau geeigneten Modell. Dafür hatte ich insbesondere zwei Bedingungen:
1. Der Tisch sollte nicht kleiner als mein bisheriger Schreibtisch sein, eher größer (180 cm x 80 cm).
2. Bezahlbar, für den Fall, dass ich beim Bau doch noch feststellen sollte, dass ich es nicht hinbekäme. Mir schwebten so etwa 150 Euro vor.
Bei Ikea wurde ich dann fündig in Gestalt des Bjursta (in der großen Variante): Breite zwischen 175 und 260 cm, Tiefe 95 cm, Höhe 74 cm. Mit 199 Euro etwas über meinem geplanten Budget, aber was soll's...
Ich habe ihn also gekauft und mich nach dem Aufbau an die genauere Planung gemacht, indem ich zunächst den Bereich markiert habe, den ich entsprechend des SketchUp-Modells ausschneiden wollte:
Dann habe ich geschaut, wie es mit meinen Monitoren zusammenspielt.
Kurz zu meinem Setup: Der 30-Zoll ist offensichtlich mein Hauptmonitor, auf dem ich primär arbeite bzw. den ich zum Zocken nutze. Der 27-Zöller links ist ans selbe System angeschlossen und dient mir als Sekundärmonitor beim Arbeiten (es ist einfach verdammt praktisch Outlook dort immer halb im Blick zu haben...). Der 24-Zöller in der Mitte ist dagegen an einen MacMini angeschlossen, den ich fast ausschließlich zum DVD gucken nutze (z.B. beim Surfen oder Pokern...).
Anschließend habe ich eine Stellprobe mit einigen alten, noch rumliegenden Komponenten gemacht (ich wollte nicht direkt mein laufendes System auseinandernehmen):
Passt doch.
Nur den Plan für den Einbau des optischen Laufwerks habe ich dort schon verändert.
Ein vertikaler Einbau erschien mir nicht mehr praktikabel. Etwas nach rechts versetzt sollte aber genügend Platz sein, um es in der Frontblende des Tisches unterbringen und gleichzeitig bequem öffnen zu können.
Zum Abschluss des ersten Teils noch zwei Fotos aus etwas anderen Perspektiven: