WD Green: Schleichender Datenverlust. Zum Beispiel Filme mitten drin beschädigt.

infinity85

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Hallo,
ich hoffe ich bin hier im richtigen Unterforum.

Zum Problem mit meiner 3,5 Jahre alten Western Digital Green 1,5 TB:

Seit einigen Wochen/Monaten fällt mir bereits auf, dass manche HD Filme auf der Platte mitten während des Films anhalten. Es passierte bislang lediglich mit 4 Dateien. Eine Davon ging auf einmal gar nicht mehr an. Beim Übertragen auf die Platte gab es keine Fehlermeldungen, jedoch kann ich die Dateien nach Feststellung des Problems nicht mehr rauskopieren oder vollständig lesen, daher sind sie beschädigt.


Das Western Digital "Data Lifeguard Diagnostic for Windows" hat die Diagnose nach 11 von 13 Stunden Intensivsuche mit der Fehlermeldung (im ungefähren Wortlaut) "Diagnose abgebrochen, da zu viele Fehlerhafte Sektoren) abgebrochen.

Soweit mir bekannt ist, müssten Fehlerhafte Sektoren ja beim Beschreiben schon auffallen, oder? Nun habe ich hier halt einen schleichenden Datenschwund, den ich nicht einordnen kann.

Das Ekelhafte an dem Problem ist, dass mir die Fehler erst auffallen, wenn ich einen Film gucke, einen Song anhöre oder eins von Zig-Tausend Bildern durchstöbere. Es ist also nicht abzusehen, ob ein 2 Stunden Film erst bei 1:55h einen Fehler aufweist und ich diesen dann löschen muss. So viel Zeit habe ich auch nicht, ob jede der Millionen unterschiedlicher Dateien auf der Platte zu überprüfen, jeden Song durchzuhören, oder jeden Film anzusehen. Besondern habe ich Angst um meine Backuparchive.

Hat jemand eine Idee, wie ich beschädigte Dateien identifiziere? Also wie könnte ich diese Checken?

Ist dieses Problem ansonsten irgendwie erklärbar? Hat jemand schonmal sowas bei einem Festplattentod erlebt?
Warum gehen Sektoren kaputt, die ich lange gar nicht benutzt hatte, oder in einem Fall habe ich den Film draufgespielt und 10 Minuten Später beim Anschauen, blieb das Bild direkt nach 1 Minute stehen?

Mittlerweile überlege ich mir ein NAS aus 3 HDD's zu bauen und es mit ZFS RAIDz zu betreiben, weil dort Checksums usw. während des Schreibens gemacht werden. Die dritte Platte würde dann als Redundanz für die Wiederherstellung dienen. Aber selbst in solch einer Konfiguration würde das ja alles nichts bringen, wenn ich erst 2 Jahre später beim zufälligen Anschauen merke, dass Dateien, die ordnungsgemäß geschrieben wurden, dann auf einmal beschädigt sind.

Ich benutze die Platte in einem Externen USB 2.0 Gehäuse, wobei ich sie nie transportiere. Es sind hauptsächlich Backups und Filme sowie Musik und Bilder auf der Platte.

Die neue WD Red ist bereits auf dem Weg zu mir, jedoch weiß ich wie gesagt nicht, wie ich herausfinden soll, welche Dateien ich rüberkopieren soll, da ich nicht weiß welche Beschädigt sind.
Einerseits gehe ich davon aus, dass die fehlerhaften Dateien ohnehin beim Kopieren zum Abbruch sorgen werden (was unfassbar nervig wird bei 1,3 TB Daten mit Mio. von Dateien).
Andererseits kann ich mir auch nicht sicher sein, dass Dateien unbeschädigt sind, welche erfolgreich ohne Fehlermeldung kopiert werden.

Ich habe vor nochmal defekte Sektoren zu suchen. Gibt es ein Programm, dass bei der Suche nach Defekten Sektoren direkt sagen kann, welche Dateien davon Betroffen sind?


Sorry für den langen Post, ich hoffe dennoch, dass sich das jemand anliest und mir Tipps geben kann.
 
infinity85 schrieb:
Hallo,

Sorry für den langen Post, ich hoffe dennoch, dass sich das jemand anliest und mir Tipps geben kann.


Ersetze die Platte, und mach immer eine Sicherung. Problem gelöst. RAIDS für Privatnutzer bringen mehr Ärger als doppelt zu speichern.
 
Ich hab genau das selbe Problem mit einer WD Green 3TB. Hatte die vorher in einem Windows PC ohne Probleme eingebaut. Die Fehler traten nach dem Einbau in einen Linux PC auf.

Ich weiß nicht ob das damit zu tun hat. Ist als NTFS formatiert.
 
KTelwood schrieb:
Ersetze die Platte, und mach immer eine Sicherung. Problem gelöst. RAIDS für Privatnutzer bringen mehr Ärger als doppelt zu speichern.

Danke für die Antwort!

Ich glaube jedoch, dass du den Kern der Problematik hier nicht verstanden hast. Selbst wenn ich eine Sicherung hätte (diese Platte beherbigt dummerweise meine hauptsächlichen Sicherungen), würde ich niemals merken, ob diese intakt sind, da ich ja jetzt erst sporadisch drauf stoße, dass Daten einfach beschädigt sind. Stell dir vor ich würde von dieser Platte jetzt (im Glauben sie ist heile) eine meiner Sicherungen nehmen und wiederherstellen. Ich würde dann vielleicht erst in 6 Monaten merken, dass in dieser Wiederherstellung 10 Dateien von 1000 Kaputt sind und ich somit 6 Monate zuvor evtl. genau mit diesen 10 kaputten Daten wiederum damalige 10 Fehlerfreie Dateien überschrieben habe, weil ich vielleicht wegen 3 anderen Dateien alles wiederhergestellt habe.
Ergänzung ()

toxic999 schrieb:
Ich hab genau das selbe Problem mit einer WD Green 3TB. Hatte die vorher in einem Windows PC ohne Probleme eingebaut. Die Fehler traten nach dem Einbau in einen Linux PC auf.

Ich weiß nicht ob das damit zu tun hat. Ist als NTFS formatiert.

Hmm... meine Platte war immer NTFS und war noch nie in einem Linux PC oder sowas. Sie wurde immer nur als USB Laufwerk benutzt und immer mit meinem Windows PC per USB beschrieben.
 
Hatte mit meiner WD Green 1 TB ähnliche Probleme, hab sie inzwischen durch eine Seagate ersetzt.
Ca 20% meiner mp3 Dateien waren beschädigt. Die Lieder hatten z.T. eine Laufzeit von unter 1 Minute.
 
ceddy schrieb:
Es gibt diverse Programme welche die frühzeitig anzeigen, wenn deine Festplatte fehlerhafte Sektoren aufweist z.b.

https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/festplatten/crystaldiskinfo/

Wie du nun deine fehlerhaften Dateien ausfindig machen kannst, weiß ich leider nicht. Ich hoffe du kannst alles retten!

Danke Dir!

Ich habe die Platte zwar grade nicht zur Hand, aber die (mit WD Data Lifeguard Diagnostic for Windows) ausgelesenen SMART Werte waren alle im grünen Bereich. Das hatte mich nämlich verwirrt, weswegen ich dann die tiefe Diagnose über 13h angeschmissen habe. Erst nach 11h hatte es ohne Vorankündigung mit der Meldung, dass zu viele fehlerhafte Sektoren da wären, abgebrochen. Ich hatte die SMARTwerte schon geprüft, als mir vor einem Monat ein Film mittendrin stehen blieb.
Ergänzung ()

Naddel_81 schrieb:
poste mal bitte den CDI screenshot.

Mache ich sobald ich zu Hause bin. Habe die SMART-Werte seit der deep Diagnose von vorgestern noch nicht angesehen. Davor war alles in Ordnung. Vielleicht interpretiere ich jene aber auch einfach nur falsch.
Ergänzung ()

daHank schrieb:
Hatte mit meiner WD Green 1 TB ähnliche Probleme, hab sie inzwischen durch eine Seagate ersetzt.
Ca 20% meiner mp3 Dateien waren beschädigt. Die Lieder hatten z.T. eine Laufzeit von unter 1 Minute.

Gegen Seagate bin ich etwas allergisch. Meint ihr eine WD Red ist keine gute Idee? Eine Green würde ich mir wohl nicht mehr holen, aber bei der Red habe ich noch nicht viel negatives gehört hmm...
 
lad dir mal hdtune von www.hdtune.com runter und mach einen error scan da wirst du wahrscheinlich viele rote kästchen haben. zum kopieren der dateien würde ich total commander nehmen da kannst du im fall eines lesefehlers die betroffene datei überspringen und er kopiert dann weiter (der windows explorer bricht dann immer ab und man fängt von vorn an)

normalerweise sollten alle dateien die sich ohne fehler kopieren lassen auch i.o. sein. zummindest wenn die fehler wirklich an defekten sektoren liegen. wenn die bit fehler von woanders her rühren kanns natürlich auch sein dass du defekte dateien ohne probleme kopieren kannst, da hilft nur ausprobieren.

für diagnose und als frühwarnsystem ist auch der www.hdsentinel.com ganz gut. (kann aber sein das der in deinem fall nichts anzeigt, denn nicht alle USB2.0 Gehäuse unterstützen die dafür nötigen S.M.A.R.T werte)
 
Zuletzt bearbeitet:
@TE: Das Problem ist NTFS, es ist ein "altes" Dateisystem. Abhilfe würde hier ZFS schaffen, gibts aber nicht für Windows.

Alternativ Prüfsummen der Dateien erstellen und irgendwo abspeichern. Allerdings musst du die Prüfsummen jedesmal neuberechnen wenn du auch nur ein Bit ändern würdest, zB ein Flag bei MKV veränderst, mit ZFS ist das wesentlich praktischer und verhindert genau das was bei dir passiert ist.

Hat jemand eine Idee, wie ich beschädigte Dateien identifiziere? Also wie könnte ich diese Checken?
Neu remuxen, eventuell zeigt der Remuxer dir dann nen Fehler an. Oder Prüftools für Videos. Prüfsummen wären besser, aber das nützt dir halt im nachhinein nix mehr sofern du sie nich vorher erstellt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
infinity85 schrieb:
Eine Green würde ich mir wohl nicht mehr holen

Ohne Backups und regelmäßige SMART-Tests, wirst du die gleichen Probleme auch mit jedem anderen Plattenmodell haben - früher oder später.
 
infinity85 schrieb:
Das Western Digital "Data Lifeguard Diagnostic for Windows" hat die Diagnose nach 11 von 13 Stunden Intensivsuche mit der Fehlermeldung (im ungefähren Wortlaut) "Diagnose abgebrochen, da zu viele Fehlerhafte Sektoren) abgebrochen.
Dann dürfte es eine Menge schwebende und vermutlich auch inkorrigierbarer Sektoren geben. Poste bitte mal den Screen von CrystalDiskInfo (die Portable Standard Edition reicht und ist frei von Werbung), ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.


infinity85 schrieb:
Soweit mir bekannt ist, müssten Fehlerhafte Sektoren ja beim Beschreiben schon auffallen, oder?
Nein, Platten prüfen beim Bechreiben die Daten nicht, sonst wäre das Schreiben auch viel langsamer als das Lesen.

infinity85 schrieb:
So viel Zeit habe ich auch nicht, ob jede der Millionen unterschiedlicher Dateien auf der Platte zu überprüfen, jeden Song durchzuhören, oder jeden Film anzusehen. Besondern habe ich Angst um meine Backuparchive.
Probiere es mit Prüfsummen wie md5 und vergleiche sie mit den Prüfsummen des Originals.

infinity85 schrieb:
Ist dieses Problem ansonsten irgendwie erklärbar?
Schwebende Sektoren können auch entstehen wenn die Oberfläche ein Problem hat oder die Köpfe aus der Spur kommen und Daten der Nachbarspur überschrieben, etwa aufgrund von Virbationen oder eines Stoßes gehen den Rechner.
infinity85 schrieb:
Mittlerweile überlege ich mir ein NAS aus 3 HDD's zu bauen und es mit ZFS RAIDz zu betreiben, weil dort Checksums usw. während des Schreibens gemacht werden.
Nimm für ZFS aber in jedem Fall ECC RAM, sonst kann Dich ein Speicherfehler beim Scrupping den ganze Pool kosten!

infinity85 schrieb:
Gibt es ein Programm, dass bei der Suche nach Defekten Sektoren direkt sagen kann, welche Dateien davon Betroffen sind?
Da ist mir leider keines bekannt.

infinity85 schrieb:
Selbst wenn ich eine Sicherung hätte (diese Platte beherbigt dummerweise meine hauptsächlichen Sicherungen),
Wenn das die Sicherungsplatte ist, muss es ja auch noch die Originale auf einer anderen (internen?) Platte geben, sonst war es keine Sicherungs- sondern eine Auslagerungsplatte.

Außerdem würde ich auch erst mal das RAM im Rechner richtig testen, denn viele korrupte Dateien können auch ein Hinweis auf RAM Fehler sein. Dazu die iso / img von Memtest86+ von CD oder USB-Stick booten, denn man kann nicht unter Windows sinnvoll das RAM testen. Es sollten min. 6 PASS abgewartet werden und es darf dabei kein einziger Fehler auftreten, also am Besten über Nacht laufen lassen.
 
Rumo schrieb:
Ohne Backups und regelmäßige SMART-Tests, wirst du die gleichen Probleme auch mit jedem anderen Plattenmodell haben - früher oder später.
Das Problem ist das Dateisystem es kann solche Fehler nicht erkennen. Da nützen ihm Backups auch nix. Wenn das Dateisystem net erkennt dass die Daten defekt sind dann haste auch beim Backup defekte Dateien.

Änder mal mit nem Hexeditor paar Bits einer Videodatei. Windows wird die danach anstandslos kopieren weil es gar nicht merkt dass die kaputt ist, es kopiert nur Bits von A nach B.
 
Wie hieg geschrieben, intakte Festplatten "verlieren" eigentlich keine Daten. Hier sind die SMART Werte sehr aussagekräftig.

Fehler erkennen geht nur mit einem 100% abgleich. Den du ja nicht hast wenn alle deine HDDS irgendwie Käse sind.


Ganz sicher gehst du nur, wenn du die Festplatten alle zwei Jahre ausstauschst, bei normaler Nutzung. Bei stärkerer Nutzung (27/4 mehrere 100GB täglich) eben jährlich.

Dazu kommt dann die sicherung.
 
Ilsan schrieb:
Das Problem ist das Dateisystem es kann solche Fehler nicht erkennen.
Das braucht das Filesystem auch nicht zu erkennen, denn das ist die Aufgabe der Platte und deren ECC über die Daten jedes Sektors. Wenn sie einen Sektor nicht mehr lesen kann meldet sie einen Lesefehler und damit bricht ein Programm normalerweise ab. Nur die Videoplayer ignorieren diese Fehler für gewöhnlich und versuchen weitere Teile der Datei zu lesen, weshalb es dann keine Fehlermeldung mit Abbruch gibt, wie beim Kopieren mit dem Explorer. Gibt es auch dort keine Fehlermeldung und dafür eine defekte Datei, deutet das stark auf RAM Fehler hin.
 
Holt schrieb:
Das braucht das Filesystem auch nicht zu erkennen, denn das ist die Aufgabe der Platte und deren ECC über die Daten jedes Sektors.

Ja sieht man ja wie gut das funktioniert hier;)

Wenn sie einen Sektor nicht mehr lesen kann meldet sie einen Lesefehler und damit bricht ein Programm normalerweise ab.
Ein Sektor der nicht gelesen werden kann ist nur eine Fehlerursache von vielen. Man könnte jetzt ne Grundsatz Diskussion führen über Prüfsummen der Blöcke im Dateisystem oder so, aber ob man sowas wie ZFS nutzt oder nicht muss jeder selber wissen. Verschlechtern kann man sich damit nicht und es schützt vor ner ganzen Reihe von Fehler vor die NTFS keinen Schutz bietet.

ZFS bietet einfach nur einen weiteren Schutz, brauchen tut man das nicht. Ein Auto braucht schließlich auch kein Airbag um zu fahren, dennoch will man an manchen Stellen eben mehr Sicherheit haben.

Gibt es auch dort keine Fehlermeldung und dafür eine defekte Datei, deutet das stark auf RAM Fehler hin.
Das Dateisystem meckert nur wenn was größeres Faul ist, irgendwelche Metadaten nicht passen oder was auch immer. Machst du die Datei mit nem Hexeditor kaputt, also wirklich die Datei an manchen Stellen manipulieren ist das Windows und NTFS herzlich egal, denn es weiß gar nicht wie die Daten überhaupt auszusehen haben, wie sie damals beim draufkopieren aussahen noch sonst was.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, endlich dazu gekommen:

Erst die SMART Werte vom Western Digial Tool:
WD_SMART.PNG

Diese Werte haben mich erstmal nicht beunruhigt.


CrystalDiskIfo:
CDI.PNG

Ihr habt recht, da sind schwebende und nicht korrigierbare Sektoren.

Die Zahl, die dahinter steht (195) ist das die Anzahl der Sektoren? Falls es die Anzahl ist: Kann es sein, dass es mehr davon gibt, diese jedoch durch die abgebrochene Tiefendiagnose nicht alle erfasst sind?
Ergänzung ()

VeCtrum schrieb:
lad dir mal hdtune von www.hdtune.com runter und mach einen error scan da wirst du wahrscheinlich viele rote kästchen haben. zum kopieren der dateien würde ich total commander nehmen da kannst du im fall eines lesefehlers die betroffene datei überspringen und er kopiert dann weiter (der windows explorer bricht dann immer ab und man fängt von vorn an)

[...]

Der Quicktest hat erstmal alles grün gezeigt. Allerdings wurde die Position irgendwann negativ, was auch immer das bedeuten mag. Mache nun den richtigen Test, nicht als quick. Der Tipp mit Total Commander ist spitze! So werde ich es machen!
Ergänzung ()

Ilsan schrieb:
@TE: Das Problem ist NTFS, es ist ein "altes" Dateisystem. Abhilfe würde hier ZFS schaffen, gibts aber nicht für Windows.

Alternativ Prüfsummen der Dateien erstellen und irgendwo abspeichern. Allerdings musst du die Prüfsummen jedesmal neuberechnen wenn du auch nur ein Bit ändern würdest, zB ein Flag bei MKV veränderst, mit ZFS ist das wesentlich praktischer und verhindert genau das was bei dir passiert ist.

Das mit den Prüfsummen habe ich mir auch gedacht, werde ich zumindest für größere Dateien und wichtiges ab jetzt machen.
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Dann dürfte es eine Menge schwebende und vermutlich auch inkorrigierbarer Sektoren geben. Poste bitte mal den Screen von CrystalDiskInfo (die Portable Standard Edition reicht und ist frei von Werbung), ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.


Nein, Platten prüfen beim Bechreiben die Daten nicht, sonst wäre das Schreiben auch viel langsamer als das Lesen.

Probiere es mit Prüfsummen wie md5 und vergleiche sie mit den Prüfsummen des Originals.

Aber ist es nicht so, dass eben genau das passiert? Sobald fehlerhafte Sektoren da sind, wirds doch immer langsamer, weil die Platte versucht diese immer wieder neu zu lesen und zu beschreiben, oder? Oder gilt das nur fürs Lesen, nicht Schreiben?


Holt schrieb:
Schwebende Sektoren können auch entstehen wenn die Oberfläche ein Problem hat oder die Köpfe aus der Spur kommen und Daten der Nachbarspur überschrieben, etwa aufgrund von Virbationen oder eines Stoßes gehen den Rechner.
Nimm für ZFS aber in jedem Fall ECC RAM, sonst kann Dich ein Speicherfehler beim Scrupping den ganze Pool kosten!

Da ist mir leider keines bekannt.

Okay, das könnte natürlich sein, denn sehr laufruhig ist die platte irgendwie nicht mehr :\

Holt schrieb:
Wenn das die Sicherungsplatte ist, muss es ja auch noch die Originale auf einer anderen (internen?) Platte geben, sonst war es keine Sicherungs- sondern eine Auslagerungsplatte.

Außerdem würde ich auch erst mal das RAM im Rechner richtig testen, denn viele korrupte Dateien können auch ein Hinweis auf RAM Fehler sein. Dazu die iso / img von Memtest86+ von CD oder USB-Stick booten, denn man kann nicht unter Windows sinnvoll das RAM testen. Es sollten min. 6 PASS abgewartet werden und es darf dabei kein einziger Fehler auftreten, also am Besten über Nacht laufen lassen.

Ja das ist meine Sicherungsplatte, gleichzeitig aber auch eine Auslagerungsplatte. Wichtige Sachen habe ich als Backup und auf meinem PC noch als eher ungeordnete Originale. Unwichtigeres, was ich aber evtl. noch brauchen könnte ist jedoch nur noch auf dieser Platte ausgelagert. Was mich aber eher stört ist ja, dass ich nicht weiß was kaputt ist. Würde gerne einfach herausfinden obs wichtiges oder eher unwichtigeres ist, was beschädigt ist. Sogesehen habe ich jetzt sogar angst größere Backuparchive oder Images zu machen, da an solch einem großen File ein einziger Fehler den gesamten Datensatz zerstören könnte.

Den Ram müsste ich dann wohl tatsächlich mal testen. Was mich an der Vermutung eher zweifeln lässt, ist, dass ich weiß, dass die Daten nach dem Schreiben noch okay waren, bis auf ein mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
3.346 Lesefehler; 1.462 schwebende Sektoren (C5) die nicht gelesen werden können, ob die defekt sind und durch Reservesektoren ersetzt werden zeigt sich erst nach dem nächsten Beschreiben selbiger, davon 1182 durch Selbsttests der Platte gefunden (C6); 22.628 Schreibfehler (hier war die Schreib/Lese-Kopfgruppe außerhalb ihrer vorgesehenen Position) die auf ein mechanisches Problem hinweisen.
 
infinity85 schrieb:
Der Quicktest hat erstmal alles grün gezeigt. Allerdings wurde die Position irgendwann negativ, was auch immer das bedeuten mag. Mache nun den richtigen Test, nicht als quick.

Der Quicktest macht kein Sinn da prüft er nur ein paar Sektoren beim normalen wird die ganze Oberfläche getestet. Aber deine Smartwerte sind wirklich schon extrem mies. Ich würde auf jeden Fall bevor du die Platte weiter stresst erstmal versuchen soviel wie möglich noch durch kopieren zu retten.
 
Inzersdorfer schrieb:
3.346 Lesefehler; 1.462 schwebende Sektoren (C5) die nicht gelesen werden können, ob die defekt sind und durch Reservesektoren ersetzt werden zeigt sich erst nach dem nächsten Beschreiben selbiger, davon 1182 durch Selbsttests der Platte gefunden (C6); 22.628 Schreibfehler (hier war die Schreib/Lese-Kopfgruppe außerhalb ihrer vorgesehenen Position) die auf ein mechanisches Problem hinweisen.

Phuh... Danke für die Infos! Kannst du mir verraten wie du auf diese Resultate aus meinen Werten schließt? Würde die auch gerne verstehen können :-\

Warum zeigt das WD Tool das alles nicht an, sondern alles schön im grünen Bereich?
Ergänzung ()

VeCtrum schrieb:
Der Quicktest macht kein Sinn da prüft er nur ein paar Sektoren beim normalen wird die ganze Oberfläche getestet. Aber deine Smartwerte sind wirklich schon extrem mies. Ich würde auf jeden Fall bevor du die Platte weiter stresst erstmal versuchen soviel wie möglich noch durch kopieren zu retten.

Okay! Danke für den Hinweis! Ich werde dann gleich morgen erst die Daten rüberschieben und heute Nacht zur Sicherheit mal den Ram testen.

Du beziehst dich bei den "miesen Smartwerten" auf die zwei hervorgehobenen Zeilen, oder sind noch weitere Werte bedenktlich? (Rein Interessehalber)






EDIT:

Noch was: Kann ein Magnetfeld solche Probleme verursachen? HDD's sind ja selbstverständlich magnetische Datenträger und man sollte daher aufpassen. Ich bin daher ja die ganze Zeit stutzig warum die Daten von scheinbar schleichend hopps gehen. Daher habe ich mal mit dem Handysensor das Magnetfeld gemessen...:

Raum: 50 [?]
HDD: bis 250 [?]
Induktive Ladestation meiner Wii (ausgeschaltet): Bis zu 1700 [?]

Da ich nicht weiß ob die Automatisierungsapp Tasker tatsächlich [µTesla] misst (Maßeinheit steht leider nicht dabei) lasse ich die Einheiten mal offen, aber es sind realistisch gesehen µT. Nun, jene induktive Ladestation lag ca. 12 cm von meiner platte entfernt. Daher könnte ich mir vorstellen, dass diese Ladestation für die Probleme ursächlich sein könnte, oder?
 
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