WD MYBOOK DUO - Festplatte in Externem SATA-Dock auslesen?

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Cheetah1337

Gast
Hallöle! :)

Ich habe mir für ein doppeltes Backup ein WD MYBOOK DUO mit 12 TB gekauft. Nun würde ich gerne, auch wenn das Chassis seinen Geist aufgeben würde die Daten auslesen.
Raid 0 fällt hierbei logischer Weise mal flach.
Jedoch habe ich jetzt sowohl bei RAID1, als auch bei JBOD versucht die Festplatten mit meinem externen DOCK auszulesen, jedoch werden diese nicht einmal erkannt. Er weiß zwar dass er was drinne hat, aber dem PC wird nicht mitgeteilt, dass da eine Festplatte ihre Aufwartung macht. Und ich meine RAID1 ließe ich mir noch eventuell einreden weil Hardwareraid und stuff, aber bei JBOD ergibt das irgendwie keinen Sinn.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage:
Kann das DOCK (Sharkoon Quickport XT HC) einfach ned mit 6TB umgehen, oder ist selbst bei JBOD irgendetwas so formatiert, dass ein PC damit nichts anfangen kann?

Hoffe mir kann geholfen werden.

MfG Cheetah :)
 
Du nutzt nicht zufälligerweise Windows auf deinem PC? Soweit ich das weiß, sind die Platten mit EXT4 formatiert, was ein Windows nicht lesen kann. Versuch es mal mit einer Linux-Live Version. Dann solltest du die Daten sehen können.
 
Ahso, der Pinguin mal wieder.
Habe mich schon gewundert wieso die HDD in der Datenträgerverwaltung aufgetaucht ist, aber bis auf die Eigenschaften keine Aktionen möglich waren. Dann wirds wohl das sein ...
Einen "emulator"/irgendeine Software oder so für Windows gibts da ja wohl nicht oder? ^^

Danke für den Hinweis! :)
 
mausweazle schrieb:
Du nutzt nicht zufälligerweise Windows auf deinem PC? Soweit ich das weiß, sind die Platten mit EXT4 formatiert, was ein Windows nicht lesen kann.
Es geht doch im die MyBook und nicht um die MyCloud, also um eine USB Platte und nicht um ein NAS.

Das Problem dürfte die Datenverschlüsselung sein, die viele USB Platten von WD haben, ich glaube alle außer den Elements. Da die im USB-SATA Bridgechip steckt und die Daten auch verschlüsselt wenn man sie weder aktiviert hat noch einen Key eingeben muss, kommt man bei einem Ausfall des Gehäuses praktisch nicht mehr ran. Wenn man auch bei Ausfall des Gehäuses an die Daten kommen möchte, sollte man einen Bogen um USB Platten von WD machen und sich lieber die HDD und das Gehäuse getrennt kaufen und selbst zusammen bauen.
 
Und da es sich vermutlich um eine rein hardwareseitige Verschlüsselung handelt, könnte man ned amal a neues MyBook kaufen?
Hmm das muss ich mal abklären. Weil Verschlüsselung hin oder her ich konnte die Festplatte in der Datenträgerverwaltung nicht einmal formatieren und ich meine ... gegen das Formatieren gibt es doch keinen Schutz ...? ^^
 
Was hat die Verschlüsselung mit Formatieren zu tun? Beim Formatieren werden die Metadateien des Filesystems geschrieben und wenn es kein Schnellformat ist, wird bei einem neuerem Windows ab XP oder Vista auch alles andere mit 00 überschrieben, aber ob der USB-SATA Bridgechip nun aus 00 z.B. 57 macht weil er die Daten eben verschlüsselt oder nicht, hat doch keinerlei Bedeutung solange die Platte in dem Gehäuse steckt und er damit 57 wieder in 00 entschlüsselt.
 
Weiß ned aber ich konnte die Festplatte übers Festplattendock nicht einmal formatieren ... bin in diesem Feld definitiv kein Experte, aber wenn die Option grau hinterlegt ist, ist sie wohl irgendwie blockiert. Wieso das so ist, bleibt der Einschätzung von Experten überlassen. ^^
Und naja ... um das geht es eben. Ich will eine Lösung haben bei der ich auch im Fall der Fälle, dass das Chassis (das MyBook Duo) seinen Geist aufgibt an meine Daten komme. Hoffe ich habe deinen Kommentar jetzt korrekt interpretiert.
 
Cheetah1337 schrieb:
Ich will eine Lösung haben bei der ich auch im Fall der Fälle, dass das Chassis (das MyBook Duo) seinen Geist aufgibt an meine Daten komme.
Dann benutze kein WD MyBook und am Besten gar kein USB Gehäuse von WD, außer ggf. denen der Element Serie habe die alle so eine Datenverschlüsselung und man kann die HDDs nicht in einem anderen Gehäuse als dem originalen oder ggf. einem des gleichen Typs aus dem gleichen Fertigungsloses (was kaum zu bekommen ist) auslesen. Baue die Platten aus, löschen sie mit DISKPART und CLEAN (ggf. CLEAN ALL), denn das Formatieren dürfte nicht gehen weil auch die Partitionierungsinformationen verschlüsselt sein dürften und daher für Windows nicht korrekt sind. Die Daten gehen dabei natürlich verloren, bei CLEAN ALL auf jeden Fall auch unwiederbringlich.
 
Ja aber ... was ist das für ein Bull****???
Ich mein das ist ja jetzt auch ned die billigste Serie von WD.
Wie kann ich ein Gerät als "Backup-Lösung" anpreisen, wenn das ganze Backup für die Katz is, wenn das Chassis seinen Geist aufgibt?
Joa wuascht ... dann kauf ich halt noch ein Housing ohne Verschlüsselung ... wozu geht man denn arbeiten ...
 
Eben weil es nicht die billigste Serie ist, hat es eben viele Features wie diese Datenverschlüsselung, die in der Tat Bulls**t ist. Aber da Backups immer Kopieren der Dateien sind und auf dem Prinzip beruhen das es sehr unwahrscheinlich ist die Originaldateien und das Backup gleichzeitig zu verlieren (z.B. durch einen HW Defekt), ist es im Prinzip kein Problem wenn man wegen eines Ausfalls des Gehäuse dann doch nicht an das Backup kommt. Es ist eben sehr unwahrscheinlich, dass dies genau dann passiert, wenn man sein Backup wirklich braucht und damit stehen die Chancen gut sich wieder ein neues Backup anlegen zu können. Wenn Du das anderes einschätzt, dann wähle ein anderes Gehäuse, mache doppelte Backups etc. pp.
 
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