Deliberation schrieb:
Hier geht es um ein konkretes Modell. Hat dieses einen solchen Chip? Und wenn ja, wie funktioniert dieser?
Bau die Platte aus oder, wenn der USB-SATA Bridgechip eine 4k Emulation hat, in ein anderes USB Gehäuse mit dieser 4k Emulation und probiere aus, ob Du die Daten lesen kannst. Wenn nicht, hat es den Chip.
Deliberation schrieb:
Ob die "Spione" (wer soll das sein, die NSA?)
Jeder der Daten ausspionieren will, also auch Hacker, Staatsorgane und u.U. Softwarefirmen. Daten verschlüsselt man ja, damit andere sie nicht lesen können, oder? Diese anderen sind damit gemeint.
Deliberation schrieb:
Denn bei einem Backup liegen die Daten sowohl auf dem Backupmedium als auch auf dem betreffenden Rechner. Wenn ein "Spion" also an die Daten kommen will, muss er nicht auf das Anstecken des Backup-Mediums warten, er kann die Daten gleich vom Computer direkt auslesen.
So ist es, was auch gegen ein verschlüsseltes Backup spricht.
Deliberation schrieb:
Und da ein externes Laufwerk einfach viel transportabler ist, als ein Desktop-PC, kann ich den Wunsch nach Verschlüsselung auch für den Zweck des Backups durchaus nachvollziehen.
Sein Backupmedium sollte man nicht durch die Gegend schleppen, denn das Backup ist nicht zum Datentransport sondern zur Datensicherheit gedacht. Wer öfter viele Daten durch die Gegend schleppt, sollte einen USB Stick oder eine andere externe Platte dafür nehmen und die kann dann gerne verschlüsselt sein, aber die Daten darauf sollten sich auch auf dem Backup befinden bzw. nach der Ankunft umgehend dort landen, wenn sie wichtig sind.
Deliberation schrieb:
Zumal die Daten auf dem PC durch ein Konto geschützt sind, auf dem Backup-Medium jedoch nicht.
Dann bau mal eine Windows HDD aus und hänge sie in einen anderen Rechner ohne davon zu booten oder boote einfach ein Linux-Livesystem, dann siehst Du, was für einen Schutz der PC Konto bietet: Keinen, zumindest wenn die Daten nicht verschlüsselt sind.
Deliberation schrieb:
Das Argument habe ich nun wirklich noch nie gehört. Wieso sollte es eine angebbare Gefahr sein, dass man an seine verschlüsselten Daten nicht mehr herankommt? Ich höre seltenst von Problemen dieser Art.
Wie jetzt, selten oder nie? Schau mal in
Datenrettungsforum, da findest Du im Moment alleine auf der ersten Seite 3 Threads mit TrueCrypt im Titel. Das man Verschlüsselte Daten bei Probleme schlechter retten kann als unverschlüsselte, sollte bekannt sein.
Deliberation schrieb:
Natürlich kann man das Passwort oder die Passphrase vergessen. Aber das hat nichts mit Problemen mit der Verschlüsselung zu tun, das kann ebenso am EC-Automaten oder dem eigenen Windows-Konto passieren. Gegen Schusseligkeit ist natürlich kein Kraut gewachsen.
Aber sie kommt vor und wenn man sein Backup nicht verschlüsselt, sinkt das Risiko eben. Vergiss nicht, dass man meistens in einer Stresssituation ist, wenn man sein Backup denn wirklich mal braucht und da passieren mehr Fehler als sonst. Womöglich hat man das ganze schon vor längerer Zeit eingerichtet und vielleicht noch ein anderes Passwort vergeben als sonst, oder das Passwort zwischenzeitlich mal geändert und fürs Backup gilt noch das alte Passwort, all sowas passiert einfach.
Wer seine Backupplatte(n) sicher aufbewahren kann, der sollte auf eine Verschlüsselung des Backups verzichten, einfach um das Risiko zu minimieren.