Webhosting & Email für Freiberufler

BadaBing

Cadet 4th Year
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Sep. 2012
Beiträge
65
Hallo zusammen,

mein Bruder macht sich Anfang nächsten Jahres als Physiotherapeut selbstständig, eröffnet also eine eigene Praxis.
Hierfür benötigt er eine Website und eine E-Mail Adresse. Um die seite zu erstellen würde ich gerne einen Baukasten wie wordpress benutzen, da ich zwar selbst als Entwickler arbeite aber keine Erfahrung dem Erstellen von Websites habe.

Bei den verschiedenen Tarifen von z.b. all-inkl.de stellen sich mir hierzu noch folgende Fragen:

  • Wie viel Speicherplatz brauche ich? 100GB reichen wahrscheinlich für eine Seite (soll in die Richtung gehen was Umfang angeht: https://meridian-tuebingen.de/)
  • Was bringt mir die Möglichkeit SSH zu nutzen (mir ist klar was SSH ist, aber welchen Vorteil bringt es mir für das hosten einer Website)?
  • Reicht das kostenlose Paket bei Wordpress oder muss ich dort auch nochmal einen Tarif buchen?
Als Hoster würde ich vermutlich nach Empfehlungen hier im Forum all-inkl.de nehmen. Taugen die für meine Zwecke oder gibt es etwas was ich übersehe?

Vielen Dank für eure Hilfe?

Viele Grüße
 
Was ist das Ziel der Webseite, welche Services? (Terminplanung, oder nur "Kontakt", Werbung, Angebote, Newsletter)
 
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Wie wärs mit ionos?
 
Ich will hier keine Schleichwerbung machen, aber ich kann Goneo durchweg empfehlen. Da hat man verschiedenste CMS(Joomla, Wordpress, Drupal, Typo3, impresspages und b2evolution) inklusive und könnte z.B. auch noch Shops(perstashop, opencart) drauf setzen, einen eigenen Emailserver(zu dem schon inkludierten allgemeinen Goneo Server) und diverse Cloud-Services(nextcloud, owncloud) dazu installieren. Cronjobs, SSL und SSH, die 10 SQL-Datenbanken und der akkurate Service machen das Angebot für mich perfekt.
Bei den einfachen Angeboten hat man zwar keine 100% Garantie, dass die Site immer "up" ist, aber ich habe es mit dem Hosting Angebot "Profi" in mehr als 5 Jahren nur wenige Male erlebt(kann ich an einer Hand abzählen), dass meine Seiten mal für eine kurze Zeit nicht erreichbar waren. Solche Service-Runs hat aber vermutlich jeder Hoster. Ist halt eine Frage von P/L und ich finde das Angebot unschlagbar günstig.

100GB sind für eine einzelne Seite weit mehr, als man braucht. Außer Du willst auch gleich die Herrn der Ringe und Hobbit Trilogien sowie alle Star Wars in 4K dazu hosten. Andererseits kann man in der Cloud ja auch Medien zur Verfügung(z.B. Übungsanleitungen etc.) stellen. Wenn eine Seite schnell und mobil sein soll, soll sie ja auch kompakt sein. Ich würde trotzdem meinen, dass 1GB schon fast mehr als genug für eine schöne Einzelseite ist, da ist man auch bei Goneo gut bedient.
Interessant ist auch der E-Mail-Space: je nachdem, wer das alles nutzen soll, dürfen es hier ruhig mehr GB sein.
 
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All-Inkl ist super, bin da mit einigen Projekten seit Jahren. Klasse Support der extrem schnell und hilfreich ist, wenn mal was sein sollte. Würde da blind zu denen greifen, gerade was so eine simple Seite betrifft.

Wordpress als kostenloser Download zum selber hosten (https://wordpress.org/ nicht .com ).

100 GB wirst du mit der Art von Seite zu 99% nicht mal ansatzweise voll bekommen :)
 
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Würde auch zu Netcup raten - da reicht auch das kleinste Paket.
 
Ich würde auch Madman1209 zustimmen. Wenn Du eine Webseite, wie aus dem Beispiel genannt, aufsetzten willst würde bei Netcup schon der kleinste Tarif ausreichen.
 
Hi,

ich würde allerdings mindestens Webhosting 2000 nehmen, wegen der garantierten 4GB RAM, merkt man gerade bei CMS Systemen deutlich

VG,
Mad
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Die Seite soll erstmal nur als "Visitenkarte" (also "Kontakt", Werbung, Angebote) dienen. Terminplanung oder ähnliches ist erstmal nicht vorgesehen.
Wordpress.org ist ein guter Hinweis, hatte ich auf die schnelle nur die .com Seite gefunden ;)
Die Angebote von Netcup hören sich atraktiv an, werde ich mal genauer anschauen.

VG
 
All-inkl einer besten was den Support angeht.
Gerade bei Firmen seiten.
Nimm Privat Plus das Du Lets encryt noch hast.
Alles andere ist im Überfluss vorhanden.

Achja, Wordpress ist das anfälligste und löchrichste CMS auf dem Markt.
Gibt auch andere mit Builder.
 
Wenn es wirklich nur eine Visitenkarte sein soll, würde ich eher was schlankes basteln ohne CMS im Background. Vielleicht noch auf Basis eines Frameworks wie z.B. HUGO. Aber WordPress ist für das Vorhaben sicher zu viel des Guten.
 
Hi,

ich würde trotzdem ein WordPress nutzen. Meiner Erfahrung nach werden Webseiten eher mit der Zeit größer als kleiner. Da freut man sich, wenn man direkt das gewohnte System weiter nutzen kann.

WordPress mit einem richtig guten PageBuilder und Caching steht in Sachen Performance extrem gut da. Wenn es dann mal einen passwortgeschützten Bereich oder Ähnliches geben soll muss man nicht wieder bei 0 anfangen.

VG,
Mad
 
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kachiri schrieb:
Wenn es wirklich nur eine Visitenkarte sein soll, würde ich eher was schlankes basteln ohne CMS im Background. Vielleicht noch auf Basis eines Frameworks wie z.B. HUGO. Aber WordPress ist für das Vorhaben sicher zu viel des Guten.
HUGO ist natürlich eine super Sache, man sollte dann aber schon Markdown und HTML beherrschen.
 
BadaBing schrieb:
Was bringt mir die Möglichkeit SSH zu nutzen (mir ist klar was SSH ist, aber welchen Vorteil bringt es mir für das hosten einer Website)?
Jeder seriöse Webhoster gibt dir nur limitierten Zugriff per SSH, heißt viel Freiheit hat damit in der Regel nicht.
Zum installieren von Projekten ist das ganz nett, wenn du irgendwelche PHP-Projekte auf deinen Rechner runterlädst, entpackst und dann per FTP die ganzen Dateien hochlädst dauert das eine ganze Weile.
Mit SSH Zugang kannst du das schneller per wget über die Konsole machen, dann lädt der Server die .zip runter und du entpackst die einfach in den richtigen Ordner.
Die restlichen Sachen sind nicht wirklich nennenswert (normale Linux Dateiverwaltung und Git), aber für die meisten User hat SSH-Zugriff keine großen Vorteil.

Hatte meine PHP-Projekte mehrere Jahre bei bplaced.net, grade der Support war top und hat mir auch noch schnell um 22 Uhr geantwortet. Bei netcup dauerte das mit den Tickets etwas länger, zumindest bei deren VPS. Aber Netcups Webhosting Pläne sind großzügiger/günstiger,

Bei Wordpress bist du wohl am besten aufgehoben wenn du nicht selbst programmieren kannst/willst.
Kann vielleicht mehr als du aktuell brauchst aber Gutenberg ist meiner Meinung immernoch der beste Editor wenn "Normalos" Inhalte einpflegen sollen und so schnell wirst du aus Wordpress nicht rauswachsen (für eventuelle Terminplanung & Co).
Das Ecosystem mit Themes und Plugins hat seine Vor- und Nachteile, bei anderen CMS muss man sich z.B. nicht manuell noch irgendwelche Caching-Plugins installieren. Bei anderen Pagebuildern wirst du aber immer wieder feststellen das es nicht die selbe Auswahl gibt.

Bei Sicherheit würde ich mir weniger sorgen machen, die meisten Sicherheitsprobleme kommen von Administratoren die seit Jahren nicht ein Update in WP gemacht haben. System halbwegs aktuell halten und nicht irgendwelche unseriösen Plugins installieren und du solltest auf der sicheren Seite sein.
 
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DerGoblin2k schrieb:
HUGO ist natürlich eine super Sache, man sollte dann aber schon Markdown und HTML beherrschen.

HTML sollte man IMMER beherrschen. IMMER. Grundwissen in HTML ist Grundvoraussetzung, eine Webseite zu betreiben. Oder man stellt jemanden dafür ein...
Egal ob ich ein CMS nutze oder nicht. Ohne Basiswissen im Bereich HTML und idealerweise auch noch etwas CSS, kommt man sehr schnell an seine Grenzen.
Da kann Markdown am Ende sogar hilfreich sein, weil eben stark vereinfacht.

Grundsätzlich kann man schon sagen, dass WordPress weniger sicher ist, als weniger bekanntere CMS. Umso weiter verbreitet ein System ist, umso eher ist es Ziel von gezielten Angriffen.
WordPress ist für mich in erster Linie noch Blogging-Software mit inzwischen umfangreichen CMS-Funktionen. Ich würde, wenn CMS, eher auf sowas wie Drupal, TYPO3 o.ä. zurückgreifen.

Wenn ich wirklich kaum Ahnung habe, würde ich eher auf Sitebuilder zurückgreifen. Ich finde, man muss nicht für jede Mini-Seite direkt ein WordPress aufsetzen, nur weil es später vielleicht eventuell mal mehr werden könnte.
 
kachiri schrieb:
Ich würde, wenn CMS, eher auf sowas wie Drupal, TYPO3 o.ä. zurückgreifen.
Da ist aber für einen Anfänger die Lernkurve schon deutlich steiler wie bei Wordpress, speziell wenn ich an Typo3 denke. Da brauchts dann auch eher speziellen Webspace.
 
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Hi,

WordPress ist bei Leibe kein "Blogging" System mehr, das sieht man direkt, wenn man sich die Statistiken ansieht.
Und auch HTML / CSS muss man mit einem vernünftigen PageBuilder eben gerade nicht beherrschen, das ist ja das schöne daran.

Ich bleibe klar bei meiner Empfehlung, WordPress auch für kleinste Seitenzu nutzen, weil so der sichere und saubere Einstieg in eine Webseite am einfachsten ist und ich keine Nachteile gegenüber eine selbstgestrickten Lösung habe, gerade als Anfänger.

Und WordPress per se ist in den seltensten Fällen unsicher, in 99% der Fälle sind es zusätzliche Plugins, die Lücken haben. Mit einem richtigen PageBuilder brauche ich aber abgesehen von den Caching Plugins keine weiteren großen Dinge. Damit sind solche Seiten auch "sicher".

VG,
Mad
 
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