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Da ich inzwischen schon sehr gute .NET-Erfahrungen im Bereich Windows Forms, Office Add-Ins, ADO.NET und WPF sammeln konnte, würde ich gerne in nächster Zeit in den Bereich Website-Programmierung eintauchen.
Aufgrund meiner Vorkenntnisse denke ich, dass es am sinnvollsten wäre, wenn ich auf Silverlight bzw. HTML + ASP.NET aufsetze (was denkt ihr?)...
Ich möchte eine einfache Website gestalten, welche dynamisch die zur Verfügung stehenden Unterseiten in einer Navigationsleiste anbietet, ein Gästebuch enthält und darüber hinaus ein paar nette Effekte - wie z.B. ein ToolTip - bietet.
Kennt jemand gute Sites, die eine kleine Einführung in das Thema machen und einen sanften Einstieg ermöglichen? Da ich mit Webentwicklung noch gar keine Erfahrungen habe, sollten unbedingt allgemeingültige Informationen angeboten werden (Unterschied zwischen POST u. PUSH etc.).
von Silverlight solltest Du eher Abstand nehmen. Microsoft wird wohl nach Erscheinen der Version 5 sich auch davon abwenden und es nur noch *supporten* und nicht mehr groß weiter entwickeln.
In Zeiten, wo Portable Geräte mehr und mehr das Netz durchforsten ist von solch proprietären Lösungen so oder so abzusehen. Gerade wenn Du mit dem Thema anfängst.
Woher kommt der *dynamsiche Inhalt* denn?
Ansonsten, HTML 5, CSS und eventuell PHP und SQL. Das wäre mein Tipp, eine ordentliche, auf allen Geräten darstellbare, Webseite heute zu erstellen.
Also ich habe vor ein paar Jahren mit: http://www.html-seminar.de/
angefangen, hat ganz gut geklappt.
Eine Liste aller CSS-Befehle und ihre Kompatibilität(nur 2.x glaube ich) findest du hier: http://www.css4you.de/
PHP habe ich gelernt, in dem ich einfach quellcodes aus dem Internet gesucht und die studiert habe, das ist meiner Ansicht nach die beste Art eine neue Programmiersprache zu lernen, wenn man die Grundlagen des Programmierens kennt.
Als Webeditor kann ich dir sehr den Webocton-Scriptly (Freeware) ans Herz legen. http://scriptly.webocton.de/
Gruss
Bl00d3y3
Hey muss momentan auch HTMl & CO. lernen. auf selfhtml.org kannst du ganz gut html und css lernen also die basics. Und hier wird Php nach meiner Meinung ganz gut erklärt http://tut.php-quake.net/de/
Mit self-HTML habe ich bereits Erfahrungen gesammelt. Damit allein kann man relativ wenig machen.
Was ich außerdem suche, sind grundlegende Informationen über WebServices etc. Beispielsweise weiß ich, dass Objekte beim Reload der Seite ihre Zustände verlieren. Derartige Informationen interessieren mich ebenfalls sehr.
Gibt es denn in der "Mächtigkeit" zwischen ASP.NET und PHP größere Unterschiede? D.h. kann ich mit dem einen Dinge tun, die ich mit dem anderen überhaupt nicht bewerkstelligt kriege?
Wie gesagt tendiere ich eher zu ASP.NET, aufgrund meiner Vorkenntnisse im .NET-Bereich.
Also halten wir fest: HTML 5, CSS, SQL (bekannt) und ASP.NET bzw. PHP...
Ein IIS läuft bei mir zuhause. Somit kann ich die Ergebnisse direkt testen.
Als Anlaufstelle würde ich Dir zuerst die Seite http://www.asp.net empfehlen. Hier findest Du Tutorials für Anfänger aber auch für Fortgeschrittene.
Für die Grundlagen empfehle ich Dir Bücher. Hier werden die Grundlagen (Wiedergabemodell, Architektur von ASP.NET) sehr ausführlich beschrieben. Schemas zu Lebenszyklen von Pages und Controls findest Du in der MSDN.
Wie das HTTP-Protokoll funktioniert sollte man bei Google finden.
Ich würde eher zu Java raten, als zu ASP, einfach schon deshalb, weil die JVM wunderbar auf Linux-Servern läuft und du für ASP einen Windows-Server brauchst.
Abgesehen davon, ist das auch recht weit verbreitet in der Geschäftswelt. In Verbindung damit kann ich auch Wicket empfehlen. Sehr angenehme Trennung von markup und code.
HTML und CSS lernst du nebenbei. Bei deinem Wissensstand, sollte das leicht von der Hand gehen.
Zu PHP sage ich mal nichts. Das tut meine Signatur schon zur Genüge.
Dieses. Zwar mit JSP, was ich nicht unbedingt mehr benutzen würde (lieber Wicket), aber deine Protokollfragen werden gut beantwortet und mit Servlets umgehen zu können ist hilfreich.
Na da hast du aber was gesagt. PHP ist super. Warum? Na weil es ja "alle" benutzen. Und das war es dann auch schon an Vorteilen.
Wer eine moderne und robuste Sprache sucht und angenehm (ohne WTFs und ohne Pitfalls) programmieren will, der sollte um PHP einen großen Bogen machen. Es gibt vermutlich keine zweite Sprache, die so inkonsistent und frickelig ist und zu so vielen Bad Practices verleitet, wie PHP.
Wer nicht tausende schlechte Tutorials/Beispiele/Scripts braucht, sondern lieber hunderte gute, muss sich PHP nicht antun und kann mit Java, Ruby oder Python direkt zu einer Sprache greifen, die von Profis entworfen wurde. So gut wie jeder Billighoster bietet heutzutage zumindest auch Python und Ruby an.
Wenn man dann Erfahrung mit Webentwicklung und gutem Sprachdesign gesammelt hat, kann man sich PHP immer noch anschauen (und fleissig mit dem Kopf schütteln).
Du kannst in JEDER Sprache, auch in C, Java oder Python, "schlechten" Code schreiben. Nur weil PHP durch schwache Typisierung etc. etwas robuster auf eigenartigen Code reagiert ist es noch lange keine schlechte Sprache. Auch wenn das einige Leute nicht wahr haben wollen: Man muss nicht ALLES objektorientiert schreiben.
PHP ist:
- verständlich
- verbreitet
- performanter als andere Scriptsprachen
Unbestätigte Gerüchte. So lange es nicht einen offiziellen Standard gibt, der Silverlight halbwegs das Wasser reichen kann, hat Silverlight seine Daseinsberechtigung, vor allem bei der Entwicklung von Rich Clients.
Für eine gewöhnliche Webseite ist Silverlight aber natürlich völliger Quatsch.
PHP ist zwar mittlerweile auch beschränkt OOP und MVC fähig, trotzdem würde ich einen Bogen drum machen, die Syntax und Semantik sind für jemanden, der klar strukturierte Hochsprachen gewöhnt ist, eher gewöhnungsbedürftig. Entweder wie schon gesagt ASP.NET (in Kombination mit C#, bitte kein VB), oder eines der schicken Java-Frameworks wie Tapestry, Wicket oder Stripes.
php ist halt überall verfügbar.. sogar die meisten free hoster bieten php space an und php ists ehr zugänglich.. asp setzt einen windows server voraus.. und das ist schon irgendwo ein ko kriterium.. außerdem brauchst du doch immer diese teure microsoft ide dafür.. es ist halt so dass php schon seine tücken als sprache an sich hat.. wenn du damit einigermaßen saubere und erweitbare applikationen schreiben willst.. dann solltest du auch ein schönes mvc framework wie laravel verwenden..
alternativ gibt es noch python das auch von vielen webhostern angeboten wird.. und in verbindung mit django eine sehr gute grundlage für webanwendungen bietet.. ich favorisiere persönnlich ruby on rails.. macht einfach spaß und man kommt schnell und sauber zu seinen zielen.. allerdings bietet es kaum ein hoster an weil sharedhosting nicht möglich oder sehr schwer zu bewerkstelligen ist.. aber man kann einen günstigen vserver sehr einfach einrichten..
Zumal viele Probleme von PHP gar nichts mit der schwachen Typisierung zu tun haben. Manch andere Sprachen haben sowas ja auch. Das gesamte Design ist unlogisch und inkonsistent. Das ist das Problem.
Zwei Zitate vom ERFINDER von PHP, die eigentlich schon alles sagen.
There are people who actually like programming. I don't understand why they like programming.
I'm not a real programmer. I throw together things until it works then I move on. The real programmers will say "yeah it works but you're leaking memory everywhere. Perhaps we should fix that." I'll just restart apache every 10 requests.
Das stimmt gar nicht. Erstens kann man sowas selten generalisieren (das übliche Benchmark-Anwendungsfall-Problem, siehe auch Java vs. X, CPython vs. Stackless vs. PyPy, Time vs. Memory vs. Code etc.) und zweitens gibt es genug Benchmarks (wenn man denn eben doch will), die das relativieren.
Ich habe beruflich mit PHP seit über 7 Jahren zu tun und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht sagen kann, dass PHP keine schlechte Sprache sei. Ganz objektiv gesehen liegt da so einiges im Argen.
Daher auch die Empfehlung: Erst mit was anderem anfangen, Konzepte lernen, einigermassen gut programmieren lernen und dann irgendwann später vielleicht mal zu PHP rüberschielen.
Am wichtigsten ist aber, dass man sich nicht zu viel der PHP-Frickelmentalität aneignet, unter der die allermeisten Code-Snippets im Netz zu leiden scheinen. Das macht nur Probleme. Sauber programmieren geht, wenn auch sehr erschwert, auch mit PHP.
Ich würde eher zu Java raten, als zu ASP, einfach schon deshalb, weil die JVM wunderbar auf Linux-Servern läuft und du für ASP einen Windows-Server brauchst.
Abgesehen davon, ist das auch recht weit verbreitet in der Geschäftswelt. In Verbindung damit kann ich auch Wicket empfehlen. Sehr angenehme Trennung von markup und code.
HTML und CSS lernst du nebenbei. Bei deinem Wissensstand, sollte das leicht von der Hand gehen.
Zu PHP sage ich mal nichts. Das tut meine Signatur schon zur Genüge.
Dieses. Zwar mit JSP, was ich nicht unbedingt mehr benutzen würde (lieber Wicket), aber deine Protokollfragen werden gut beantwortet und mit Servlets umgehen zu können ist hilfreich.
Von dem ersten Ratschlag werde ich Gebrauch machen und mich erst einmal nicht mit PHP beschäftigen. Die kontroversen Meinungen zu PHP in diesem Thread bringen da offensichtlich eine Wahrheit über PHP ans Licht, die nahe an der Realität zu liegen scheint.
Da ich darüber hinaus keine Lust habe, mich in ein völlig neues Paradigma einzuarbeiten (Stichwort kein echtes OO), lasse ich lieber von vornherein die Finger davon.
Java möchte ich mir jedoch auch nicht antun. Das würde ebenfalls voraussetzen, dass ich mich erst einmal intensiv in eine andere Welt einarbeiten müsste. Ich programmiere seit Jahren ausschließlich im .NET-Umfeld und würde dies auch gerne weiterhin tun.
Die Tatsache, dass Java in der Geschäftsfeld stärker verbreitet ist, ist zwar ein gewisses Argument gegen .NET, aber aus meiner Sicht ist .NET im Bereich Web-Entwicklung nicht nur auf dem Vormarsch, sondern hat auch inzwischen eine beachtliche Verbreitung erreicht.
Im Hinblick auf meine persönlichen Kenntnisse und Interessen denke ich, dass ich von ASP.NET mehr profitiere. Ich bin bereits sehr stark in der Microsoft-Welt verankert, deshalb macht es einfach mehr Sinn, sich auf diesem Gebiet weiterzuentwickeln.
Die Tatsache, dass ich für ASP.NET einen Windows Server + ISS benötige, stellt für mich kein Problem dar. Ich habe ohnehin einen IIS am Laufen. Und mit Linux kenne ich mich überhaupt nicht aus.
character schrieb:
Na da hast du aber was gesagt. PHP ist super. Warum? Na weil es ja "alle" benutzen. Und das war es dann auch schon an Vorteilen.
Wer eine moderne und robuste Sprache sucht und angenehm (ohne WTFs und ohne Pitfalls) programmieren will, der sollte um PHP einen großen Bogen machen. Es gibt vermutlich keine zweite Sprache, die so inkonsistent und frickelig ist und zu so vielen Bad Practices verleitet, wie PHP.
Wer nicht tausende schlechte Tutorials/Beispiele/Scripts braucht, sondern lieber hunderte gute, muss sich PHP nicht antun und kann mit Java, Ruby oder Python direkt zu einer Sprache greifen, die von Profis entworfen wurde. So gut wie jeder Billighoster bietet heutzutage zumindest auch Python und Ruby an.
Wenn man dann Erfahrung mit Webentwicklung und gutem Sprachdesign gesammelt hat, kann man sich PHP immer noch anschauen (und fleissig mit dem Kopf schütteln).
Als Anlaufstelle würde ich Dir zuerst die Seite http://www.asp.net empfehlen. Hier findest Du Tutorials für Anfänger aber auch für Fortgeschrittene.
Für die Grundlagen empfehle ich Dir Bücher. Hier werden die Grundlagen (Wiedergabemodell, Architektur von ASP.NET) sehr ausführlich beschrieben. Schemas zu Lebenszyklen von Pages und Controls findest Du in der MSDN.
Wie das HTTP-Protokoll funktioniert sollte man bei Google finden.
Sehr gute Seite! Ich habe mir dort bereits einige Grundlagen durchgelesen und mir einige Videos angesehen.
Ich kann leider nicht zuverlässig beurteilen, welche drei "Technologien" für mich am geeignetsten sind. Web Forms ermöglichen es, vernünftige Ergebnisse binnen kurzer Zeit zu erzielen, verschleiern jedoch gleichzeitig viel von dem, was hinter den Kulissen steht.
MVC stellt sicherlich eine relativ hohe Einstiegshürde dar, ist jedoch auf lange Sicht das beste Mittel der Wahl, da man ASP.NET bis ins kleinste Detail kennelernt und man somit imstande sein wird, WebSites genau nach seinen Vorstellungen zu erzeugen.
Web Pages sagt mir erst einmal nix. Daher kann ich schlecht beurteilen, wo das in etwa liegt.
Macht es Sinn, mit Web Forms zu beginnen und später auf MVC zu wechseln, oder soll ich sofort mit MVC beginnen?
PHP ist zwar mittlerweile auch beschränkt OOP und MVC fähig, trotzdem würde ich einen Bogen drum machen, die Syntax und Semantik sind für jemanden, der klar strukturierte Hochsprachen gewöhnt ist, eher gewöhnungsbedürftig.
Nicht alles in PHP ist ein Objekt, das ist schon korrekt... aber ist das wirklich ein Problem? Muss denn z.B. ein Boolean wirklich ein Objekt sein, dessen einzige implementierten Funktionen get, set sowie Kon- und Destruktor sind?
Was MVC angeht: Gibt mehr als genug MVC - Frameworks für PHP. Die beliebtesten dürften wohl Zend, Cake und Symfony sein. Du kannst in jeder Sprache MVC umsetzen.
Tja, und im Hinblick auf Gewöhnung: Ich habe ursprünglich mit C und Java gelernt und bin dann berufsmäßig in PHP gerutscht. Ganz ehrlich? PHP ist chilliger als beide Sprachen.
Dey schrieb:
Die Tatsache, dass Java in der Geschäftsfeld stärker verbreitet ist, ist zwar ein gewisses Argument gegen .NET, aber aus meiner Sicht ist .NET im Bereich Web-Entwicklung nicht nur auf dem Vormarsch, sondern hat auch inzwischen eine beachtliche Verbreitung erreicht.
Kann gar nicht sein. Schau einfach auf die Verteilung der Webserver. Der absolute Platzhirsch ist Apache mit ~65% Marktanteil. Auf den MS IIS, der einzige Webserver, der .NET kann, entfallen gerade mal 14,5% Marktanteil. Sogar der recht junge nginx kommt auf fast 10%.
Sich auf .NET zu spezialisieren ist definitiv eine Spezialisierung am Markt vorbei. Such dir lieber eine Sprache, die am Ende auch irgend wo läuft.
Die Tatsache, dass ich für ASP.NET einen Windows Server + ISS benötige, stellt für mich kein Problem dar. Ich habe ohnehin einen IIS am Laufen. Und mit Linux kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Für dich zuhause stellt ein IIS kein Problem dar, in der Realität hingegen schon. Wie schon gesagt, der Marktanteil des IIS ist ein Witz. 85% der Webseiten weltweit verstehen kein ASP/ASP.NET.
Der Trick ist: Du musst kein Linux können, um PHP, Ruby, Perl, Python oder Java zu verwenden. Du musst noch nicht einmal einen Apache aufsetzen. Zumindest PHP macht der IIS anstandslos, bei allen anderen weiß ichs nicht. Und selbst wenn du einen Apache nutzt (z.B. den allseits beliebten XAMPP als Entwicklungsumgebung) bist du nicht an Linux gebunden.
Es macht SINN, sich mit Linux & dessen Rechteverwaltung auseinander zu setzen, wenn man sich um Hosting kümmern will. Wenn man nur coden will reicht ein XAMPP, da muss man sich die Kiste nicht mit nem MS IIS zumüllen. Genauso würde ich nicht für MS SQL coden sondern für MySQL oder PostgreSQL. MS SQL ist wieder irgendwo am Markt vorbei, denn es wird wohl kaum mehr MS SQL - Server geben als es IIS gibt.
Macht es Sinn, mit Web Forms zu beginnen und später auf MVC zu wechseln, oder soll ich sofort mit MVC beginnen?
Nicht alles in PHP ist ein Objekt, das ist schon korrekt... aber ist das wirklich ein Problem? Muss denn z.B. ein Boolean wirklich ein Objekt sein, dessen einzige implementierten Funktionen get, set sowie Kon- und Destruktor sind?
Das ist wohl kaum der Grund, die skalaren Typen in Java sind auch keine Objekte.
OO in PHP ist keine OO wie in Java oder C#, das merkt man an allen Ecken und Enden.
Daaron schrieb:
Kann gar nicht sein. Schau einfach auf die Verteilung der Webserver. Der absolute Platzhirsch ist Apache mit ~65% Marktanteil. Auf den MS IIS, der einzige Webserver, der .NET kann, entfallen gerade mal 14,5% Marktanteil. Sogar der recht junge nginx kommt auf fast 10%.
Sich auf .NET zu spezialisieren ist definitiv eine Spezialisierung am Markt vorbei. Such dir lieber eine Sprache, die am Ende auch irgend wo läuft.
Kommt drauf an, was man unter Geschäftswelt versteht. Deine Statistik betrifft wohl die Gesamtheit?
Bei Unternehmen ist .NET viel stärker verbreitet, auch wenn lange nicht so stark wie Java.
Aber alleine schon wegen der Integration von Intranet-Seiten mit Active Directory für Single-Sign on usw. findet man Zuhauf IIS-Installationen. Nginx und Co. findest du da nirgends.
Dass eine Spezialisierung auf .NET am Markt vorbei ist, lass ich mal unkommentiert.
Daaron schrieb:
MS SQL ist wieder irgendwo am Markt vorbei, denn es wird wohl kaum mehr MS SQL - Server geben als es IIS gibt.
Ich bezog mich da eher auf Ruby, in dem sogar Zeugs wie Integer und Boolean als Objekte definiert ist.
Dass verschiedene Sprachen verschiedene OO-Ansätze haben, sollte ja wenig verwunderlich sein. Es muss ja auch nicht alles identisch sein.
Kommt drauf an, was man unter Geschäftswelt versteht. Deine Statistik betrifft wohl die Gesamtheit?
Und in diesen Statistiken ist nicht erfasst, wie viele PHP-Sites auf IIS laufen.... oder Java Apps. Das werden einige sein. Ein Hoch auf Portabilität.
Bei Unternehmen ist .NET viel stärker verbreitet, auch wenn lange nicht so stark wie Java.
Aber alleine schon wegen der Integration von Intranet-Seiten mit Active Directory für Single-Sign on usw. findet man Zuhauf IIS-Installationen. Nginx und Co. findest du da nirgends.
Nehmen wir als Gegenbeispiel einmal die Stadt München. Ich bezweifle, dass du da sonderlich viel Active Directory finden wirst. Wie viel komplexer kann es werden als die Verwaltung einer Großstadt? Es ist nicht alles AD, was Domains aufbaut.... auch wenn AD echt nicht schlecht ist. Es ist nicht die Welt.
Was du meinst ist sicherlich die Sorte Unternehmen, die ihre Mitarbeiter dazu zwingt, IE6 zu verwenden, weil die Intranet-Anwendungen sonst nicht funktionieren. Heute erst wieder bei der Deutschen Bank gesehen... Gruselige Web-App, ausgeführt auf einem veralteten und unsicheren Browser. Kleiner Tip an euch MS-basierte Entwickler: Wenn etwas in Chrome, FF oder Opera nicht läuft oder komisch aussieht, dann haben NICHT Chrome, FF & Co Schuld.
Schreib deine App anständig, und sie wird auf jedem Server-OS laufen. Schreib sie anständig, und sie wird auf jedem Client-Browser korrekt dargestellt.
Wieder das selbe.. wenn man zu den unzähligen PHP/MySQL-Entwicklern gehören möchte, dann nur zu. Gibt ja kaum welche am Markt.
Das nun nicht, aber man könnte z.B. in Richtung RoR + RedisDB gehen. Oder RoR+PostgreSQL. Beides sind interessante Nischen, die aber trotz unabhängig vom OS sind.
Oder man könnte sich für den Berufseinstieg in das Heer der PHP/MySQL - Entwickler einreihen und dann weiter entwickeln, nachdem man erst einmal etwas praktische Erfahrung hat.
Ich bezog mich da eher auf Ruby, in dem sogar Zeugs wie Integer und Boolean als Objekte definiert ist.
Dass verschiedene Sprachen verschiedene OO-Ansätze haben, sollte ja wenig verwunderlich sein. Es muss ja auch nicht alles identisch sein.
Verschiedene Ansätze ist diplomatisch ausgedrückt...
Alleine weil es einfach eine Skriptsprache ohne Typsicherheit ist lassen sich viele Dinge wie Methodenüberladung gar nicht erst vernünftig in die Sprache einbauen. Da kann PHP an sich gar nicht mal so viel dafür.
Daaron schrieb:
Es ist nicht alles AD, was Domains aufbaut.... auch wenn AD echt nicht schlecht ist. Es ist nicht die Welt.
Was du meinst ist sicherlich die Sorte Unternehmen, die ihre Mitarbeiter dazu zwingt, IE6 zu verwenden, weil die Intranet-Anwendungen sonst nicht funktionieren.
Nein, meinte ich nicht, das AD Zeug war auch nur exemplarisch gedacht.
Was ich meine:
PHP hat keinen Enterprise Application Stack wie Java oder .NET.
Genauso wenig wie man in diesem Umfeld MySQL oder PostgreSQL einsetzt, das ist nichts für den Enterprise-Einsatz. Zu deiner Aussage, MS SQL findet man nicht häufiger als den IIS: MS ist mit dem SQL-Server in DE Marktführer vor Oracle im professionellen Bereich. SAP würde dich auslachen, wenn du das auf MySQL oder Postgres laufen lassen wolltest.
Möchte man ganz schlichtweg Web-Präsenzen bauen, dann passt PHP schon. Aber das war's dann auch. Mir ist klar, dass der TS nur genau das will, mir ging es eher um deine Aussagen bezüglich des Marktes.
Für den TS würde ich auch sowas wie Rails vorschlagen, das ist out-of-the-Box super.
Verschiedene Ansätze ist diplomatisch ausgedrückt...
Alleine weil es einfach eine Skriptsprache ohne Typsicherheit ist lassen sich viele Dinge wie Methodenüberladung gar nicht erst vernünftig in die Sprache einbauen. Da kann PHP an sich gar nicht mal so viel dafür.
Ich hab vor Jahren in C++ mit Überladung gearbeitet und fand es durchaus interessant. Danach hab ich mich einfach an den PHP-Weg gewöhnt: Schreib eine Funktion und guck nach, welche Parameter übergeben wurden. Für die meisten Fälle reicht eh ein is_integer und ein is_array .
Außerdem verschont dich eine schwach typisierte Sprache vor der Unterscheidung zwischen 1 und "1" (und TRUE, was das angeht).
Genauso wenig wie man in diesem Umfeld MySQL oder PostgreSQL einsetzt, das ist nichts für den Enterprise-Einsatz. Zu deiner Aussage, MS SQL findet man nicht häufiger als den IIS: MS ist mit dem SQL-Server in DE Marktführer vor Oracle im professionellen Bereich. SAP würde dich auslachen, wenn du das auf MySQL oder Postgres laufen lassen wolltest.
Hier würde ich den Statistiken schlichtweg keinen Meter weit trauen. Ein Webserver pumpt gern mal seinen Namen nebst verfügbaren Features in den Äther. Dadurch kann man sehr verlässliche Statistiken über den http-Dienst treffen.
Der SQL-Server hingegen... Ich kann eine Seite auf MS SQL, PostgreSQL, RedisDB, MySQL oder sogar SQLite aufbauen, du wirst es als Außenstehender nie erfahren.
Der einzige Weg, die Verbreitung von Datenbank-Servern zu messen, ist der damit generierte Umsatz bei den Entwicklern. Du erkennst das Problem, das entsteht wenn "Umsatz" und "Free Open Source Software" aufeinander treffen? Du kannst noch nicht einmal nach den Downloads auf der Hersteller-Seite gehen. Damit erwischst du bestenfalls die Installationen unter Windows und n paar Freaks, die sich das Paket selbst kompilieren wollen.
Geh einfach davon aus, dass fast jeder Apache, NGINX oder NodeJS ein Linux ist und auf ihm wahlweise MySQL, PostgreSQL, MariaDB oder eine der NoSQL-Varianten läuft. Dann siehst du eher, was für MS SQL außerhalb von Intranets übrig bleibt... und auch in Intranets MUSS es kein MS SQL sein. Es KANN sein... Wie gesagt, denk einfach an Kunden wie die Stadt München: Groß, finanzstark und vollkommen von Microsoft losgelöst.