Wechsel im Betriebsmodus- Verliert die FritzBox dann ihre Settings?

eshoxx

Lt. Commander
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Hallo zusammen,

Folgende Frage treibt mich gerade um:
Unsere 7590 ist bisher am Telefon/DSL Anschluss angeschlossen. Bald wechseln wir aber auf Kabel und die FRITZ!Box soll dann hinter die Vodafone Station geschaltet werden. Wenn wir hier den Betriebsmodus der FritzBox ändern, werden dann alle registrierten Geräte auch gelöscht? Sprich: müssen wir jedes WLAN Gerät und das Mesh neu aufsetzen? Danke euch
 
Nein müsst ihr nicht. Ihr stellt ja nur den Internetzugang um. Zur Sicherheit kannst du ja vorher mal die Einstellungen der Fritzbox sichern.
 
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Das halte ich für zu simpel beantwortet. Standardmäßig arbeitet die Vodafone Station als Router, stellt den DHCP-Server etc. Das alte AVM-Mesh ist dann hinfällig, denn korrekt konfiguriert wäre die 7590 mit der Vodafone Station als Router nur noch IP-Client. Da bleibt bis auf die WLAN-Anmeldedaten nichts übrig, was die 7590 irgendwie verwalten könnte oder wollte. Der IP-Adressbereich ändert sich auch, die "registrierten Geräte" sind dann Kraut und Rüben.
 
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@DLMttH Bitte mehr Fantasie, also ob das das einzige Szenario ist. Man kann einfach die 7590 auch über den WAN Port an die VF Box anschließen. Dann bleibt alles hinter der FB wie gehabt.

Dazu unter "Internet" "Zugangsdaten" "weiterer Internetanbieter" und "Zugang über WAN" wählen.

Man hat dadurch zwar ein Doppel-NAT, aber das macht eigentlich keine Probleme, selbst wenn man Dienste anbietet klappt das noch.

1743583577119.png


Falls man noch Telefonie irgendwie auf der FB hat, kommt darauf an, was VF erlaubt, dann noch den unteren Haken setzen:

1743583614963.png
 
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Das würde ja bedeuten, dass der Bridge Mode der Kabelrouter und die komplette Diskussion darum, wie, wo und wann man ihn bekommt, komplett überflüssig sind. Das halte ich für ein Gerücht.
 
Dir fehlt noch immer Fantasie. Du hast das Konzept noch nicht verstanden. Nix mit Bridge-Mode der VF Box!

Die VF Box arbeitet als Router (WLAN gerne deaktiviert) und hat als einzigen Client die FB. Die mit dem WAN Port an der VF Box hängt. Routerkaskade mit Doppel-Nat. Hört sich schlimmer an als es ist. Fahre ich seit 14 Jahren.
 
DLMttH schrieb:
Das würde ja bedeuten, dass der Bridge Mode der Kabelrouter und die komplette Diskussion darum, wie, wo und wann man ihn bekommt, komplett überflüssig sind. Das halte ich für ein Gerücht.
Ja und nein. Doppel-NAT ist an sich kein Problem, wenn es einfach darum geht ins Internet zu kommen. Auch die IPs des Fritzbox Netzes sind davon erstmal unbeeinflusst.

Anders sieht es aus, wenn man Portfreigaben braucht. Dann müsste man die Fritzbox in der Vodafone Station in die DMZ setzen und gut.
 
blondi3480 schrieb:
in die DMZ setzen und gut.
Das ist nicht richtig.
Eine gezielte Portfreigabe, z.b. TCP 443 von der VF-Box zur FB und die FB hat eine für die Ziel-IP im LAN.

Wobei man durch eine Routerkaskde schon eine einfache DMZ hat und dann kann man Internetexposed gleich ins LAN der VF Box hängen.

Mal ein Beispiel:

1743584142971.png
 
@DLMttH Kommt auf den Aufwand an..... was halt mehr arbeit bedeutet. Ich finde es praktisch. Mich juckt da ein Providerwechsel wenig oder eine Technologieumstellung. Und wenn der TE unbedingt seine Fritz Mesh APs behalten will und im Mesh nutzen will kann ich das verstehen.

@blondi3480 Ja, uU muss man sie doppelt machen (wie oft machst du das? 1x?). aber wie gesagt, es bietet sich eh an Internet exposed Dienste im LAN des ersten Routers zu betreiben. Bei einem Breach ist das wenigstens das LAN geeschützt.

Aber das explizite Portfreigaben sind eh jedem Setzen einer vollständigen "Internet exposed" voruziehen.
 
DLMttH schrieb:
Ich hab das schon verstanden, ich habe nur noch nie gehört, dass eine Routerkaskade daheim zu betreiben, weil man die Heimnetz-Neueinrichtung scheut, besonders ratsam wäre.
Darum geht es nicht. Die FB kann halt nur kein Kabel und extra eine FB Cable zu kaufen ist halt auch nicht jedermanns Sache.
 
Auch das habe ich verstanden. Dafür gibt's normalerweise aber den Bridge Mode, auf den man dann gern hinarbeitet. Hier jetzt mit wilden Port-Freigaben und Exposed Gedönse kommen, ist bestimmt alles möglich, aber doch eher unüblich und vielleicht eher nicht das, was sich der TE erhofft.
 
Er braucht ja auch keine Portfreigaben dafür, das war ein Nebenschauplatz. Die nötigen Settings stehen in #5. Anschließen, fertig. Da braucht's keinen Bridge-Mode. Und das bestehende Mesh kann auch bleiben, das ist ja der Hauptgrund der dagegen spricht, die VF-Box als LAN-Router zu nutzen.

Alles Abseits von 1 Router ist für dich wohl absurd? Der Rest war hier eher zum zu zeigen, dass man durch Doppel-NAT keine Nachteile hat (ok der Strom für den 2. Router), eben sogar den Vorteil, dass man zu Hause - wer mag - Dienste ins Internet stellen kann, ohne zu riskieren, dass das LAN kompromittiert wird. Wie es bei allen andere von dir Vorgeschlagenen Lösungen wäre.

Der Gedanke dahinter ist hier beschrieben:
https://www.heise.de/ratgeber/DMZ-selbst-gebaut-221656.html
 
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conf_t schrieb:
Alles Abseits von 1 Router ist für dich wohl absurd?
Nein, aber wenn man eine Routerkaskade betreibt, sollte man wissen, wie damit umzugehen ist (dass es sich tatsächlich um zwei Netzbereiche handelt und man sich dann nicht blind an den restlichen LAN-Ports der Station bedienen kann z.B.) und kommt vielleicht doch zum Schluss, dass man das nicht möchte. Deine Hinweise gerade zur Telefonie deuten sehr darauf hin, dass du dir das nicht komplett so durchdacht hast und es nicht so hieb- und stichfest ist, wie du es hier suggerierst.
 
eshoxx schrieb:
Unsere 7590 ist bisher am Telefon/DSL Anschluss angeschlossen.
Wie schon geschrieben wurde kannst du die Fritzbox unter beibehaltung des Betriebsmodus hinter der Vodafone Station betreiben. Das nennt sich Routerkaskade und ist wegen doppeltem NAT nicht ideal, aber geht fürs erste.
Will man das doppelte NAT loswerden, einfach die Vodafone Station in den bridge mode setzen. Der Vodafone Support hilft dabei, da das je nach Netzgebiet unterschiedlich laufen kann.

Die größte Änderung betrifft aber die Telefonie. Diese läuft dann erstmal auf der Vodafone Station (egal ob diese Routermodus oder Bridge Modus).

Ist Festnetztelefonie für dich relevant und muss die über die Fritzbox laufen?
 
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@DLMttH Durchdacht ist das funktioniert fehlerfrei seit Jahr und Tag. Hat schon viele Routertauschs oder auch Umzüge überlebt. Weiß nicht, was du versuchst das schlecht zu reden, nur weil es nicht in dein Weltbild passt.
Und je einfacher das Einsatzszenario, desto einfacher auch der Betrieb. Wer nichts ins Internet freigibt, der hat noch weniger Problem mit so einer Routerkaskade.

Mich störte halt die Darstelung in deinem Post 4, dass es wohl gottgegeben sein, dass man sein Fritz-Mesh dann verliert und auch gottgegeben, dass man sonst alles nicht mehr Nutzen kann. Einfach BS. Das zeigt für mich, dass du ausgetretenen Pfade folgst und nicht rechts und links schaust.
 
Entschuldigung, das ist einfach ein Problem der schriftlichen Kommunikation. Ich wollte nix schlecht reden, mir ging es nur darum, dass man wissen sollte, was wierum einzuordnen ist.

Oben wird von Änderung des Betriebsmodus gesprochen, das kann IP-Client oder Router am Kabelmodem sein, man sollte Beides verstanden haben, bevor man sich für einen Betriebsmodus entscheidet. Bleibt noch die Sache mit der Telefonie, du schreibst das alles sehr selbstbewusst, aber dass die Telefonie nur analog aus der Vodafone Station raus kommt und kein SIP eingesetzt wird, hast du gar nicht auf dem Schirm. Das passt halt nicht zusammen.
 
DLMttH schrieb:
ber dass die Telefonie nur analog aus der Vodafone Station raus kommt und kein SIP eingesetzt wird
Spielt das eine Rolle?
Ja, mir ist der jüngste Stand bei VF nicht bekannt. Ob noch analog oder nicht ist dann aber egal, da so oder so, ob die FB nun als kaskadierter Router oder Ip Client oder gar nicht mehr eingesetzt wird, oder ob Vodafone box im Bridge-Mode läuft, ist das Ergebnis immer gleich: Schließe eine Telefon/Telefon-Dect-Station mit einem analogen F-Stecker an die VF-Box.
Würde das irgendwas ändern bzgl dem Netzwerk ändern? Nein.
In keinem Szenario, egal ob als Ip-CLient (dein Vorgehen), kaskadierter Router (mein Vorgehen) oder Router mit VF-Box als Bridge, könnte man irgendwie die Telefonfunktionen der FB nutzen.

Mit dem Keepalive hatte ich oben der Vollständigkeithalber erwähnt, je nach dem dann für den Leser aktuellen Stand bei VF.
 
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