Hallo,
ich habe vor Kurzem meinen Arbeitgeber gewechselt und seitdem ein eher durchwachsenes Bauchgefühl bei der ganzen Angelegenheit. Von euch erhoffe ich mir dahingehend mal einen anderen Blickwinkel. Eventuell heule ich einfach nur auf extrem hohem Niveau. Vielleicht ist meine Empfindung aber auch berechtigt. Kein Plan.
Folgende Ausgangslage. Ich habe mich auf eine (in der Stelleausschreibung klar definierter Technologiestack) Stelle beworben. Die Arbeitsumgebung ist gut (ruhige Arbeitsatmosphäre, teilw. HomeOffice, Vertrauensarbeitszeit). Meine Vergütung ist für meinen Erfahrungslevel oberer Durchschnitt. Ein Großteil der Kolleginnen und Kollegen sind eher wortkarg. Die Chefs sind bemüht mit vielen Team-Building Maßnahmen Leben in die Bude zu bringen. Insgesamt kann ich mich mit den o.g. Punkten zu 100% arrangieren.
Was mich aber richtig hart nervt ist die Tatsache, dass sich meine Tätigkeiten im angestrebten Technologiestack komplett verändert haben. Statt an neuen Produkten (wie in der Stellenausschreibung groß umworben) soll ich langfristig die Altlasten bei Kunden zurechtrücken und Projektverantwortung übernehmen, was de facto nicht in meinem Interesse war. Und das Ganze in einem zusammenkleistertet Code von Praktikanten und Junior-Entwicklern, wo wenig dokumentiert geschweige denn kommentiert ist. An sich ist die Aufgabe machbar aber unheimlich ätzend. Obendrauf ist dieses Tool auch noch in einer Sprache geschrieben, die weder typisiert ist und von der Syntax her in Word geschrieben werden kann. Mein persönlicher Albtraum, echt!
Einerseits sehe ich darin gute Chance mich fachlich deutlich weiter zu entwickeln. Andererseits regt mich die Tatsache echt auf, dass ich nun mit diesem softwaretechnischen Ungemach nun umgehen muss. Ich bin hin- und hergerissen zwischen Motivation zur Bewältigung der Aufgaben oder Wechselfreudigkeit.
Vielleicht sehe ich das echt einfach nur aus einer falschen Perspektive. Was meint ihr? Wäre für konstruktive Kritik dankbar.
ich habe vor Kurzem meinen Arbeitgeber gewechselt und seitdem ein eher durchwachsenes Bauchgefühl bei der ganzen Angelegenheit. Von euch erhoffe ich mir dahingehend mal einen anderen Blickwinkel. Eventuell heule ich einfach nur auf extrem hohem Niveau. Vielleicht ist meine Empfindung aber auch berechtigt. Kein Plan.
Folgende Ausgangslage. Ich habe mich auf eine (in der Stelleausschreibung klar definierter Technologiestack) Stelle beworben. Die Arbeitsumgebung ist gut (ruhige Arbeitsatmosphäre, teilw. HomeOffice, Vertrauensarbeitszeit). Meine Vergütung ist für meinen Erfahrungslevel oberer Durchschnitt. Ein Großteil der Kolleginnen und Kollegen sind eher wortkarg. Die Chefs sind bemüht mit vielen Team-Building Maßnahmen Leben in die Bude zu bringen. Insgesamt kann ich mich mit den o.g. Punkten zu 100% arrangieren.
Was mich aber richtig hart nervt ist die Tatsache, dass sich meine Tätigkeiten im angestrebten Technologiestack komplett verändert haben. Statt an neuen Produkten (wie in der Stellenausschreibung groß umworben) soll ich langfristig die Altlasten bei Kunden zurechtrücken und Projektverantwortung übernehmen, was de facto nicht in meinem Interesse war. Und das Ganze in einem zusammenkleistertet Code von Praktikanten und Junior-Entwicklern, wo wenig dokumentiert geschweige denn kommentiert ist. An sich ist die Aufgabe machbar aber unheimlich ätzend. Obendrauf ist dieses Tool auch noch in einer Sprache geschrieben, die weder typisiert ist und von der Syntax her in Word geschrieben werden kann. Mein persönlicher Albtraum, echt!
Einerseits sehe ich darin gute Chance mich fachlich deutlich weiter zu entwickeln. Andererseits regt mich die Tatsache echt auf, dass ich nun mit diesem softwaretechnischen Ungemach nun umgehen muss. Ich bin hin- und hergerissen zwischen Motivation zur Bewältigung der Aufgaben oder Wechselfreudigkeit.
Vielleicht sehe ich das echt einfach nur aus einer falschen Perspektive. Was meint ihr? Wäre für konstruktive Kritik dankbar.