Wechsel von Kabelinternet auf VDSL - einige Fragen zu Router, Verkabelung

stepbackThree

Lt. Commander
Registriert
Dez. 2008
Beiträge
1.220
Servus,

ich werde very demnächst von Kabelinternet (Kabel Deutschland 200/12) auf VDSL (Telekom 100/40) wechseln und habe noch ein paar ungeklärte Anliegen, die ich gerne mit eurer Hilfe lösen würde.

Ich wechsle zu VDSL, weil ich Gamer und Livestreamer bin und die 12mbit Upload viel zu selten voll verfügbar sind (Ich streame 1080p60 in 8mbit Bitrate). Außerdem spar ich mir dabei noch etwas Geld.

Anliegen 1:
DSLAM Kasten ist 200m Fußweg (und das ist schon ordentlich aufgerundet) und ca. 100m Luftlinie weg. Das ist eine relativ kurze Strecke mit guter Prognose, oder? KA was da als "nah" und "fern" angesehen wird...

Anliegen 2:
Verkabelung. Ich habe meine Telefondose an nem blöden Ort und brauche insgesamt knapp 15m Kabel, um den neuen Router sinnvoll unterzubringen. Taugt dieses Kabel für VDSL 100/40? Sollte kein Problem sein, oder?

Anliegen 3:
Router.
Aktuell benutze ich eine Fritzbox 6490 von Kabel Deutschland.

Mein Setup, zu dem der neue Router auch kompatibel sein muss:
Router -> Fernseher via LAN
Router -> Switch
Switch -> Diskstation Homeserver
Switch -> Gaming PC
Switch -> Streaming PC
Router -> WLAN 5ghz für im Schnitt zwei Handys
Router -> DECT Telefone (2)

Aktuell genutzte Software-Features in der Fritzbox, die der neue Router auch können muss:

- Priorisierung der Datenpakete für zB Online Games auf dem Gaming PC
- Portfreigaben
- DynDNS (nicht soo wichtig)
- Zuweisen von gleichbleibenden IPv4 Adressen an diverse Geräte im Netzwerk
- Gigabit LAN an allen Routerbuchsen verfügbar

Macht es Sinn, sich eine private Anschaffung zu sparen und einfach für 5€ monatlich den Speedport Smart 3 dazuzubuchen?
Oder gibt es echte Vorteile von z.B. einer Fritzbox 7590, die evtl eine Investition rechtfertigen würde?

Ich freue mich auf eure Antworten,
danke im Voraus! :)

Falls ich irgendwas wichtiges vergessen habe zu erwähnen, lasst es mich wissen!

MfG

risingSilence
 
1) Das sagt gar nichts aus. Fußweg und Luftlinie ist irrelevant. Die Kabelllänge ist relevant. Und die kann schon mal sehr komische Wege gehen.

2) Das passt, ja.

3) Wieder ein FritzBox. Die 7490 oder wenns zukunftssicherer sein soll, die 7590. Beherrscht auch Super Vectoring.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MidwayCV41 und Coca_Cola
Smart 3 kaufen.
 
Den Router sollte man immer so nahe wie möglich am Hausanschluss platzieren.
Als Router definitiv wieder eine Fritz!Box.
Die kann man mittlerweile auch preisgünstig mieten: www.routermiete.de
 
@Baya Das ist völliger Humbug. Die 15m mehr machen keinen Unterschied - solange das Kabel in Ordnung ist.

Wenn die Ansprüche eh nicht überragend sind - dann nimm doch einfach eine Fritzbox 7530 für 130€.

Bezüglich dem DSLAM: 200m sind wenig. Da würde auch Supervectoring mit 250MBit gehen.
 
@Nizakh: Sry, das was du hier von dir gibst ist leider "Humbug"

Ich war schon in so vielen Haushalten, die eben ihren Hausanschluss vermurkst haben und du würdest dich wundern was da raus zu holen ist, gerade an Stabilität!

Wie weit der DSLAM "Luftlinie" weg ist, ist grob gesagt - scheißegal - da keiner weiß wie dir Leitungen laufen.
Bei mir ist das auch so, vielleicht 300m Luftlinie aber mit Ach und Krach DSL50 :(
 
Sicher ist die Qualität der Hausverkabelung immens wichtig bei DSL. Aber das DSL Kabel ist es nicht. Ob das 2 oder 15 Meter ist, das spielt keine Rolle.
 
Falls es hilft:
Unser Haus ist 1995 gebaut und das "Neubaugebiet" stammt aus den späten 80ern, frühen 90ern.

Welche Vor/Nachteile haben die Fritzboxen gegenüber den Speedports?
 
Also ich tendiere wirklich dazu, mir einfach ne 7590 für zwei Jahre zu mieten - sind einmalig knapp 85€.

Spricht eigentlich nix dagegen, oder?
 
Wenn die Kabellänge nicht stark von der Fußweg-Entfernung abweicht sollte 100/40 voll anliegen.

Baya schrieb:
Besseres DSL Modem!
seriously?
Gerade das ist der Hauptvorteil der Speedport Smart und Entry.
 
Dagegen könnte sprechen, dass man dort lange genug wohnen bleibt und sich die Versorgung nicht maßgeblich ändert und das Mieten ins Minus rutscht.
Persönlich miete ich nicht gern sondern besitze lieber.
CN8
 
Baya schrieb:
Ich war schon in so vielen Haushalten, die eben ihren Hausanschluss vermurkst haben und du würdest dich wundern was da raus zu holen ist, gerade an Stabilität!

1. Wo wird hier von Hausverkabelung gesprochen?
2. Selbst bei einer verlängerten Hausverkabelung spielen 15m keine Rolle. Hierbei ist allerdings folgendes wichtig:
- keine weiteren TAE Dosen parallel geschaltet
- keine Kabelbeschädigungen
- Vermeidung vieler Unterverteiler
- ggf mit Schirmung
 
till69 schrieb:
Bessere [...] VPN
Seriously? VPN der Fritzbox ist einfach nur grottenlangsam und es wird nicht ein Protokoll unterstützt, das direkt mit Windows kompatibel ist… stattdessen darf man irgendwelche Zusatzsoftware installieren.
Sorry, wem VPN wichtig, ist der schaut sich besser wo anders um.

Softwarepflege bekommt man z.B. bei Asus Routern auch relativ lange (eigene Erfahrung: AC87U)
 
Mag sein, aber man kann problemlos 2 oder mehr Fritzboxen verbinden, oder sich per Smartphone ins Heimnetz verbinden.

Asus stand nicht zur Debatte … es ging um den Unterschied Fritz<->Speedport
 
risingSilence schrieb:
Mein Setup, zu dem der neue Router auch kompatibel sein muss:
Router -> Fernseher via LAN
Router -> Switch
Switch -> Diskstation Homeserver
Switch -> Gaming PC
Switch -> Streaming PC
Router -> WLAN 5ghz für im Schnitt zwei Handys
Router -> DECT Telefone (2)
Kann der Smart 3 alles HW mäßig auf Niveau der 7590 inklusive Modem für Supervectoring. Brauchst Du das nicht, kannst Du nach einem Smart 1 in der Bucht schaun. Gehen für 50€ weg und hat im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie der Smart 3 aber kein Supervectoring kompatibles Modem.
risingSilence schrieb:
Priorisierung der Datenpakete für zB Online Games auf dem Gaming PC
Geht bei den Speedport Smarts nicht, sollte aber bei modernen IADs durch das automatische QoS eigentlich nicht nötig sein. Hast Du getestet ob das wirklich was bringt? Sollte eigentlich nur im Fall von verstopftem Upload durch andere Netzwerkteilnehmer innerhalb deines Netzwerks minimale Verbesserung bringen.

Wirkliche Vorteile der Fritzboxen sehe ich in den erweiterten Telefoniefunktionen wie Anrufbeantworter und SIP Server zum Beispiel.
Den integrierten VPN Client sehe ich eher als Spielerei, da vergleichsweise wenig perfomant. VPN Passthrough können alle modernen IADs. Wenn VPN Zugang, dann würde ich den eher über einen PC oder deine Diskstation realisieren. Ist flexibler und viel performanter.
 
Zurück
Oben