Welche Cache Größe für SSD sinnvoll?

andi_sco

Legends of Tomorrow
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Servus,
welche Cache Größe ist für eine SSD denn sinnvoll?
Patriot nutzt ja z.B. nur 32MB bei 480GB, andere 128MB, hoch bis zu 512MB DRAM.
Je weniger Cache, desto günstiger.

Das Laufwerk soll in einem recht langsamen Pentium N3710 Notebook seinen Dienst verrichten. Hauptsächlich dient es zur Speicherung von Bildern, BackUp erfolgt dann in der Cloud.

Gruss Andi_sco
 
Eben. Man kauft eine der millionen fach bewährten. Von Samsung oder Crucial zB und lässt die Finger weg von einer exotischen, die ein paar Cent weniger kostet.
 
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Normalerweise würde ich @BlubbsDE zustimmen, aber ich würde es hier dem Kosten / Nutzen Faktor abhängig machen.

Wenn das Notebook recht lange genutzt werden soll oder aber die SSD für einen späteren Transfer in andere Geräte auch gedacht ist, nimmt man eine Crucial oder Samsung.

In meinem uralten Asus F9D "Notnotebook" mit 4 GB DDR2 Ram und einem AMD Turion 64 DualCore habe ich eine 120 GB Sandisk Plus reingepackt.

Eine solche Sandisk Plus mit 480 GB kam jetzt auch noch als dritte SSD in meinen Gamingrechner, da Division 2 mehr Platz braucht, als ich übrig hatte.
 
Wenn hier die bestehende Windows-Installation einfach auf die neue SSD verschoben werden soll, hol dir eine von Samsung. Das Samsung Migration Tool hat sich bei mir schon vielfach bewährt und ist eine echte Erleichterung - funktioniert jedoch nur in Verbindung mit einer Samsung Consumer SSD.
 
andi_sco schrieb:
welche Cache Größe ist für eine SSD denn sinnvoll?
Holt hatte da mal eine Formel dafür... ich glaub es waren 100MB pro 100GB Kapazität, ansonsten passt nicht die komplette Mappingtabelle in den Cache. Nimm einfach ne Samsung Evo, MX500 oder Sandisk Ultra/WD Blue, die haben auf alle Fälle genug.
 
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Vergiss die Mushkin und nimm eine SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen mit einem DRAM Cache, da im Alltag DRAM less SSDs nicht zu viel zu erwarten ist. (Nur die Intel Optane SSDs sind mit ihrem schnelle 3D XPoint als Medium eine Ausnahme und auch ohne DRAM Cache schnell, aber die spielen auch preislich in einer anderen Liga.) Die übliche Cachegröße ist ein GB DRAM pro 1TB Kapazität, teilweise haben Controller früher auch nur die Hälfte gehabt, aber noch weniger sollte es wirklich nicht sein. Sonst passen zwar die Werte im Datenblatt, weil die mit Benchmarks ermittelt werden die nur über einen sehr kleinen Adresssraum benchen, im Alltag passiert was Tomshardware im Fazit eines Reviews mehrere DRAM loser SSDs so beschreibt:
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.
 
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