Welche CPU zum ASRock Z97 Extreme 4 (1150)? Sind Preissenkungen absehbar?

instinkt

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Mir wurde ein nagelneues ASRock Z97 Extreme 4 zuteil. Es ist zwar maßlos überdimensioniert für meine ansonsten bescheidene PC-Ausstattung (s. Signatur), aber weil ich noch nie ein Enthusiast-Mainboard mein Eigen nennen durfte, plane ich ernsthaft, mir eine passende 1150er CPU zu besorgen.

In Betracht kam nach kurzer Recherche der 4690K, wobei mich massiv stört, dass die CPU (wie die meisten anderen übrigens auch) in 08/2014 weniger als 200,- EUR kosteten und damit quasi 50,- EUR billiger waren. VOm PReisanstieg sind wohl alle brauchbaren CPUs für den 1150er Sockel betroffen, nicht zuletzt die Xeon E3's.

Ist mit einer baldigen Preissenkung zu rechnen?
 
Verkauf das neue Mainboard und kauf dir später was neues, wenn du die Leistung brauchst. Wenn du schon eine Ivy Bridge-CPU hast, lohnt sich das Aufrüsten doch nicht.

Ist mit einer baldigen Preissenkung zu rechnen?
Moment, ich schau mal kurz in meine Glaskugel und melde mich dann nochmal
 
Das ist doch kein Enthusiastenmainboard, das war mein Extreme 4 (Z77) auch nicht. Das kostet nur gerade so über 100€ und darüber gibt es noch einige deutlich teurere Modelle.

Ich sehe da keinen Sinn auf Teufel komm' raus aufzurüsten, wenn du es sowieso nicht benötigst, also verkaufe das Board doch einfach und fertig.
 
Sehe ich genauso. Aufrüsten lohnt sich hier wirklich nicht, denn es kommt am Ende keine spürbare Mehrleistung oder nützliche Zusatzfeatures dabei raus. Und wie schon gesagt wurde, das Board ist jetzt nicht das billigste, aber für 130 € auch nichts besonderes. Unter einem Enthusiastmainboard verstehe ich eher sowas wie ein ASUS X99-Deluxe und wem das nicht reicht ein ASRock X99 WS-E für knapp 700 €. :)
 
Ich würde das Mainboard verkaufen und die Grafikkarte auch und eben eine bessere Grafikkarte kaufen. Würde viel mehr bringen.

Die Preise sind deswegen gestiegen, weil der Wert des Euro stark gefallen ist. Vermutlich wegen den Sanktionen gegen Russland. Aber das nur am Rande. Konkurrenz gibt es erst so 2016 von AMD wieder. Also werden die Preise wohl erstmal so hoch bleiben, wenn der Wert des Euros nicht wieder steigt.
 
Die Preissteigerungen resultieren aus dem veränderten Wechselkurs von Euro und US-Dollar.
Während in den USA mittelfristig die Zinsen wohl wieder steigen werden, wurde in Europa von der EZB gerade erst ein Quantitative Easing beschlossen und auch die Zinsen werden noch auf absehbare Zeit nahe Null bleiben.
Immerhin hat Draghi grade erst die Deflation als Feind ausgemacht (wann war der Typ eigentlich das letzte mal Tanken, vll sollte er da mal seine Deflation suchen!)
Entsprechend wird sich der Wechselkurs wohl auch so schnell nicht zu einem stärkeren Euro hin verändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@CasiHST: Klar, ihm ist der i5 eigentlich schon zu teuer und du empfiehlst einen i7, haha... :freak:
Außerdem: genug Leistung wofür? Völlig unnötig, wenn der TE die Leistung nicht braucht. Abgesehen davon wäre dann auch ein potenter Kühler nötig, wenn man Übertakten will und das sollte man mit einem Z-Mainboard und einer K-CPU, ansonsten ist es noch unsinniger.
 
Zur Info: übertrakten würde ich selbst mit dem Z-Board tatsächlich nicht wollen, ich denke aber daran, mir eine M.2-SSD zuzulegen, weshalb ich das Board immer noch attraktiv finde. Außerdem hat es dieses HDD-Saver-Feature. Ich würde halt gerne mal ein hochwertigeres Mainboard ausprobieren - selbst wenn es für mich überdimensioniert ist.

1.) kann ich meinen Macho Rev. A vom derzeitigen Sockel 1155 auch auf dem 1150er Board ohne weiteres nutzen?
2.) was spricht im Vergleich mit den i5's gegen ein Xeon v3 1231?
 
Wenn du nicht übertakten willst, warum ziehst du dann den i5 4690K in Betracht? Das ist raus geschmissenes Geld.
Gegenfrage: wozu brauchst du höheren Schreib-/Leseraten der M.2-SSD? Zumindest gehe ich davon aus, dass du ein Modell mit hohen Raten nehmen willst, sonst könnte man genauso gut eine normale 2.5" SATA-SSD nehmen.
Das HDD-Saver-Feature nennt sich unter Windows übrigens Energiespareinstellung. ;)

Der Macho passt auf beide Sockel. Gegen den Xeon spricht nichts, aber es kommt darauf an, was du benötigst. Du führst hier keinerlei Punkte an, die eine Aufrüstung rechtfertigen, wenn du mich fragst. Das Board zu verkaufen wäre die sinnvollste Entscheidung. Was erwartest du auch von dem Board? Dein jetziges Mainboard ist weder minderwertig, noch schlecht.
Am Ende bleibt es deine Entscheidung und dein Geld, ich rate dir nur davon, ohne weiteren Input, ab.
 
lnstinkt schrieb:
Zur Info: übertrakten würde ich selbst mit dem Z-Board tatsächlich nicht wollen, ich denke aber daran, mir eine M.2-SSD zuzulegen, weshalb ich das Board immer noch attraktiv finde.
Den M.2 Slot des Z97 Extreme 4 kannst Du vergessen, der ist nur mit 2 PCIe 2.0 Lanes und SATA angebunden, SATA bringt gleich keinen Performancevorteil und PCIe 2.0 x2 nicht einmal 200MB/s, das lohnt sich nicht. Wenn, dann kaufe Dir eine M.2 PCIe SSD mit x4 Anbindung, wie die Samsung XP941 (davon kann zumindest das Z97 Extreme 6 booten) oder besser noch die kommenden Samsung SM951, aber dann brauchst Du einen M.2 Slot Adapter wie diesen.
lnstinkt schrieb:
1.) kann ich meinen Macho Rev. A vom derzeitigen Sockel 1155 auch auf dem 1150er Board ohne weiteres nutzen?
Das sollte funktionieren, die Montage der Kühler hat sich seid dem S. 1155 nicht geändert, alle S. 115x müssten die gleichen Kühler nutzen können.
lnstinkt schrieb:
2.) was spricht im Vergleich mit den i5's gegen ein Xeon v3 1231?
Das kann nicht übertaktet werden und hat keine iGPU, dafür hat er HT. Was davon für Dich wichtiger ist, muss Du entscheiden. Wenn Du eine Graka hast, ist die iGPU vermutlich nicht nutzen und wenn Du nicht übertakten möchtest....

Vielleicht sollte man noch beachten, das sich die Top Modelle für einen Sockel später gebraucht meist am besten verkaufen lassen, da viele diese dann zum Aufrüsten suchen, die eben ihr MoBo nicht tauschen wollen. Das spricht eher für den i5 4690K als für den 1231v3, aber mehr noch spricht es dafür noch ein paar Euro zusammen zu kratzen und den i7 4790k zu nehmen.
 
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