Welche Kopfhörer & Mikro, benötige ich eine Soundkarte?

RaphGn

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Hallo zusammen,
zurzeit teste ich das SteelSeries Arctis Pro Wireless Headset. Dabei habe ich jedoch gelesen, dass man für das selbe Geld auch bessere Kopfhörer und Mikros bekommt, jedoch halt einzeln. Dabei bin ich auf folgende Angebote gestoßen :

Beyerdynamic Creator Pro und Beyerdynamic Team TYGR

Dazu habe ich gleich mehrere Fragen an euch und würde mich über zahlreiche Antworten freuen.
1. Ist der Sound mit den anderen Kopfhörern wirklich deutlich besser und kann ich Spieler besser orten?Ich spiele hauptsächlich Shooter ( CS GO, Warzone etc.).
2. Zurzeit habe ich keine Soundkarte und benutze das Motherboard Asus Prime B350-Plus. Welche Soundkarte würdet ihr für die anderen Kopfhörer empfehlen?
3. Sind die beiden Angebote gut, oder habt ihr bessere Vorschläge ? Wäre bereit ca. 300 Euronen hinzulegen.

Beste Grüße.
 
Guter sound
Dt 990 pro strammer Sitz (Halboffen)
DT770 pro mehr Bässe lockerer Sitz (offen)
sennheiser HD600

Mikro einfaches Tischmikro oder profisionelles Mikro mit Tischmontage Schwenkarm und filter.
Alles andere klingt schlecht.
 
syfsyn schrieb:
Dt 990 pro strammer Sitz (Halboffen)
DT770 pro mehr Bässe lockerer Sitz (offen)

...unwahr
besser:
Dt 990 pro strammer Sitz (Halboffen)
DT880 pro neutraler lockerer Sitz (Halboffen)
DT770 pro mehr Bässe strammer Sitz? (geschlossen)
 
Als Offene Variante kann ich aus eigener Erfahrung den AKG K702 empfehlen
 
evilnear schrieb:
...unwahr
besser:
Dt 990 pro strammer Sitz (Halboffen)
DT880 pro neutraler lockerer Sitz (Halboffen)
DT770 pro mehr Bässe strammer Sitz? (geschlossen)

Nö. Der 990 ist offen, der 880 halboffen und der 770 geschlossen.

Der 990 ist ne typische Badewanne mit spürbarer Bass und Höhenbetonung, der 880 ist relativ neutral, hat aber dennoch den üblichen beyerhöhenpeak, der 770 hat weniger Bass als der 990, aber auch hier wieder den Höhenpeak, muss man mögen.

ALLE pro Versionen haben nen recht hohen Anpressdruck und ein Wendellkabell. Dazu gibt es noch die Editionmodelle vom 880 und 990 mit geradem Kabel und deutlich niedrigerem Anpressdruck. Vom 770 gibt es die editionversion nur auf dem Papier da quasi nirgends zu bekommen.

Wenn es wirklich primär ums Orten von Schritten geht nimmst einen akg k702 oder k712 pro, dazu ein neewer nw700 + behringer umc202hd.
 
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Die beiden vorgeschlagenen Modelle von mir haben alle 32 Ohm, welche Soundkarte würde ich dafür benötigen?
 
Wenn dich für meine vorgeschlagene Mikrofon Kombination entscheidest kannst den Kopfhörer an das audiointerface anschließen.

Ansonsten würde ich erstmal Onboard ausprobieren und sonst nen sharkoon Gaming dac oder fx audio dac x6.
 
Wenn ich das über das Mikrofon anschließe, habe ich dann auch guten Sound, mit welchem ich Spieler orten kann?
 
Danke für die Antworten !

ist der Sound denn mit den Kopfhörern deutlich besser ? Lohnt sich de Wechseln vom Arctik Pro ? Dieses könnte ich nämlich noch zurückschicken.
Ergänzung ()

Habe mich jetzt auch ein wenig schlau gemacht. Macht es Sinn die Kopfhörer über eine Creative Sound Blaster G3 laufen zu lassen ? Ich würde dann das Mikrofon normal über den USB Stecker anstecken. Führt dies zu einem besseren Klang oder ist die Soundkarte eher unnötig?

Vermutlich tendiere ich zu einem der o.g. Packs. Würdet ihr eher das DT 770 PRO (32 Ohm) oder TYGR 300 R nehmen ? Brauche das hauptsächlich zum Spielen und Gegner hören/orten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, dass ich euch so viel störe. Kann mir einer erklären welche Rolle die Ohm zahl spielt? Nach meinen Recherchen besitzt das mitgelieferte Fox Mikro einen integrierte Soundkarte für Kopfhörer.
Die soll folgendes leisten:
Kopfhörerausgang Ausgangsleistung an 16 Ω . . 32 mW
Ausgangsleistung an 80 Ω. . 13 mW
Übertragungsbereich . . . . . . 20 - 20.000 Hz
Dynamikbereich. . . . . . . . . . . . 98 dB A-bewertet

Reichen 32 Ohm, oder sollten es zum spielen mehr sein (den 770 gibt es ja auch als 80 Ohm) ? Aber dann reicht die Soundkarte im Mikro bestimmt nicht mehr aus, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Impedanz ist erstmal egal fürs Spielen :)

Das TYGR 300 R hat den Vorteil, dass die KH offen sind.
 
Der widerstand also OHM ist maßgeblich für die Lautstärke verantwortlich aber auch wie genau die Frequenzen im Kopfhörer dargestellt werden
Bsp mein 32 ohm BD dt910 billig Modell. 32Ohm muss ich schon den eq extrem hoch schrauben damit der klang nahezu real wirkt.
Was auch am kleineren treiber liegt gegenüber dem dt990 pro der hat 250ohm
Dagegen läuft der mit 250ohm Kopfhörer erst mit einen Verstärker in ordentlichen Lautstärken.
dafür reicht ein D/A Wandler wie von FIOO völlig aus.
Mikro ist simple einfach onboard die meisten Mikros sind in 0-16khz
Profissionelle Mikro laufen mit Eingangsfrequenzen von 0-44khz.
Das klingt dann so wie in einen Studio.pc headsets mit kopfhörer ohne Kabel haben alleine wegen dem beschränkten Bandbreite von bluetooth nur effektiv 11khz das hört man deutlich.
Es reicht völlig ein 10€ Tischmikro zu nehmen aber auch ein simpler 30€ mikro mit tischstativ erfüllt die Aufgabe gut
bsp https://geizhals.de/?cat=djstudiomikro&xf=16242_Popschutz
Und die simplere Wahl
https://geizhals.de/hama-cs-461-42461-a356223.html?hloc=de
Fürs skypen reichen die völlig und klingen auch akzeptable
Analog deswegen weil usb immer eine soundchip verbaut ist das kann besser sein muss es aber nicht oft sind features wie Effekte dabei, was man aber auch im onboard soundchip hat
Dazu alles ohne kabel wird durch bluetooth standard auf 11khz begrenzt. das hört man deutlich.
Die menschliche stimme reicht von 500mhz bis etwa 6khz
Mit training erreicht man unter 300mhz und im hochton bis zu 10khz
alles darüber und darunter sind Umgebungsgeräusche.
ideal ist ein mikro das so aufnimmt wie man es hört. ohne frequenzabfall im 1khz bereich.
/uralt analog Telefonklang.
ich selber verwende ein simples analoges 5-10€ mikro luxus wäre ein stativ und popschutz für etwa 30€
Aber dafür müsste ich streamen damit sich das lohnt.
Kopfhörer wurde alles gesagt es ist besser so zu handeln die ganzen pc headsets sind quasi müll
Wenn man ein mikro am Körper haben muss wegen mobil sein dann sind solche Lösungen das beste.
https://geizhals.de/?cat=djdrsytm&x...~9934_Mikrofonsystem+(Lavalier)~9939_1~9940_4
anmerkt hier verwendet man Funkfrequenzen nicht bluetooth
Was auch oft im fernsehn verwendet wird alternativ wären die headsets also die echte Kategorie nicht die pc headsets mit Kopfhörer
https://geizhals.de/?cat=djstudiomikro&xf=1555_15~5129_Headset
ganz nach belieben wofür man ein mikro braucht als skype oder streamer würde ich klar die Tischmikros bevorzugen mit oder ohne Stativ
 
1. Ich weiß, daß das immer wieder erzählt wird, aber die Realität ist etwas komplizierter.

Es ist zwar schwieriger einen guten Kopfhörer mit einer niedrigen Impedanz zu bauen als einen mit einer höheren, aber es ist durchaus möglich. Darüber hinaus ist natürlich noch die Frage für welchen Einsatzzweck ein Kopfhörer gebaut wurde. Ein HiFi-Kopfhörer wird immer anders klingen als ein Studio-Kopfhörer. Das aber eine niedrige Impedanz automatisch einen schlechten Kopfhörer nach sich zieht ist in dieser Pauschalität Blödsinn. Einen Audio Technica ATH-M50 X mit seinen 32 Ohm Impedanz muß ich im EQ z.B. kaum anfassen. Klar gibt es noch bessere Kopfhörer, aber das bedeutet nicht, daß der M50 X für den Einsatzzweck (Monitoring) unpassend wäre.

2. Den Abschnitt über Mikros kann man auch nicht unkommentiert stehen lassen.

Ja, gerade Billigmikrofone haben häufig einen eingeschränkten Frequenzgang. Aber es ist nicht der Frequenzumfang der das Profiequipment von der Billigware unterscheidet. Ansonsten könnte man ein Shure KSM 9 mit seinem Frequenzbereich von 50 - 20.000 Hz oder ein Neumann KMS 105 mit 20 - 20.000 Hz als minderwertig bezeichnen. Zwar gibt es auch noch das Ehrlund EHR-H das von 7 - 87.000 Hz aufnimmt, aber es sind andere Faktoren die bestimmen wie gut ein Mikrofon ist. Als Beispiel seien hier noch drei dynamische Mikrofone genannt. Das Shure SM 58 das auch in der professionellen Veranstaltungstechnik gerne eingesetzt wird hat einen Frequenzbereich von gerade mal 50 - 15.000 Hz. Das Sennheiser E835 nimmt von 40 - 16.000 Hz auf und das beyerdynamic M88TG mit seinen 30 - 20.000 Hz wirbt mit einem "außergewöhnlich weiten Übertragungsbereich".

3. Auch das man mit Bluetooth auf einen Frequenzumfang von 11 kHz beschränkt ist halte ich ohne Belege für ein Gerücht

Zwar mag es durchaus sein, daß manche Hersteller von Bluetooth-Headsets den Frequenzumfang ihrer Hardware beschränken, aber Bluetooth-Kopfhörer würden sich nicht dieser Beliebtheit erfreuen wenn sie einen derart bescheidenen Übertragungsbereich hätten.

4. Den Abschnitt über den Frequenzumfang der menschlichen Stimme sollte man am besten ganz schnell wieder vergessen. Wenn ich am Mischpult bei den Vocals alles unterhalb von 200 Hz und oberhalb von 10 kHz abschneiden würde wäre ich jedenfalls auch ohne Corona ganz schnell arbeitslos. Okay, im oberen Bereich findet da nicht ganz so viel statt, aber sowohl männliche als auch weibliche Stimmen liegen (was die "Basis" betrifft) erstaunlich weit unten im Frequenzbereich. Nur bedeutet das nicht, daß die anderen Bereiche unwichtig wären.
 
syfsyn schrieb:
Der widerstand also OHM ist maßgeblich für die Lautstärke verantwortlich aber auch wie genau die Frequenzen im Kopfhörer dargestellt werden
Zusammen mit der Empfindlichkeit entscheidet die Impedanz wie Laut ein Kopfhörer in Abhängigkeit des Eingangssignals ist. Der Teil mit dem Frerquenzverlauf ist dagegen falsch.
syfsyn schrieb:
Was auch am kleineren treiber liegt gegenüber dem dt990 pro der hat 250ohm

Die Treibergröße hat erstmal nichts mit der Klangabstimmung zu tun.

syfsyn schrieb:
Mikro ist simple einfach onboard die meisten Mikros sind in 0-16khz
Profissionelle Mikro laufen mit Eingangsfrequenzen von 0-44khz.
Woher stammt den diese Definiton? Stimmt so nicht.

syfsyn schrieb:
Dazu alles ohne kabel wird durch bluetooth standard auf 11khz begrenzt. das hört man deutlich.
Die menschliche stimme reicht von 500mhz bis etwa 6khz
Mit training erreicht man unter 300mhz und im hochton bis zu 10khz
alles darüber und darunter sind Umgebungsgeräusche.

Ab 80Hz geht es so los. 0,3 und 0,5 Hz sind doch etwas wenig...
 
RaphGn schrieb:
Die soll folgendes leisten:
Kopfhörerausgang Ausgangsleistung an 16 Ω . . 32 mW
Ausgangsleistung an 80 Ω. . 13 mW
Übertragungsbereich . . . . . . 20 - 20.000 Hz
Dynamikbereich. . . . . . . . . . . . 98 dB A-bewertet
Die Werte finde ich hier ebenfalls: https://game2gether.de/os_hardware/beyerdynamic-team-tygr-test-review/

Was mich wundert, dass dann das Tygr 300 als Team zu dem Fox verkauft wird im Bundle, wo doch das Tygr 32Ω ist. Und das Fox aber nur 16Ω liefern kann.
 
o0Julia0o schrieb:
Was mich wundert, dass dann das Tygr 300 als Team zu dem Fox verkauft wird im Bundle, wo doch das Tygr 32Ω ist. Und das Fox aber nur 16Ω liefern kann.
Du verstehst da etwas falsch. Bei 16 Ohm Kopfhörern hat der Kopfhörerausgang eine Ausgangsleistung von 32mW, bei 80 Ohm Kopfhörern dann 13mW. Wieviel Ausgangsleistung man bei 32 Ohm Kopfhörern hat, das wissen wir nicht, aber es wird wohl irgendwo dazwischen liegen.

Jeder Kopfhörer hat eine Empfindlichkeit (in mW/dB) sowie eine Impedanz (in Ohm), der Tygr hat 32 Ohm und eine Empfindlichkeit von 96dB/mW. Sprich, wenn der Kopfhörer 1 mW an Ausgangsleistung bekommt, dann wird er 96dB laut. Und 96dB sind schon sehr laut, wenn man mit dieser Lautstärke hört, dann ist das nicht mehr sehr gesund.

Man muss allerdings beachten, dass dieser Wert logarithmisch nach oben geht, sprich alle 3dB, die man lauter hören möchte, benötigt man dann die doppelte Ausgangsleistung. Wenn man den Tygr also nicht mit 96dB sondern mit 99dB an Lautstärke hören möchte, dann braucht man doppelt so viel Ausgangsleistung. Bei 96dB braucht man 1mW, bei 99dB dann schon 2mW, bei 102dB dann 4mW, bei 105dB dann 8mW, bei 108 dB dann 16mW, usw.....

z.b. ein 80 Ohm DT770 hat ebenfalls eine Empfindlichkeit von 96dB/mW, das Fox mikrofon kann bis zu 13mW bei 80 Ohm liefern, man bekommt also auch einen 80 Ohm DT770 laut genaug. Wenn man mit dem DT770 aber jetzt mit 108dB hören wollen würde (was schon stark gesundheitsgefährdend ist), dann bräuchte man 16mW an Ausgangsleistung, das Fox Mikrofon kann aber nur 13 mW liefern, sprich der Kopfhörer kann keine 108dB laut werden.

Außerdem muss man natürlich auch die digitale Lautstärke der Quelldatei beachten, wenn die leiser gemischt ist, dann muss man den Kopfhörer natürlich auch deutlich lauter machen und braucht dementsprechend mehr Ausgangsleistung.
 
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Danke, was ist denn der Unterschied zwischen Kopfhörerausgang Ausgangsleistung und Ausgangsleistung?
 
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