Welche Partitionsgrößen? Gerade am installieren

ZuseZ3

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Guten morgen. Meine 2TB SSD kam gerade an.
Meine 1TB SSD lief voll und auch mein Ubuntu war mittlerweile arg kaputt, weshalb ich neu aufgesetzt habe. Ich bin gerade am installieren und habe mich für Ubuntu Mate entschieden, mit einer Partition für / und einer für /home.
Ich tue mich gerade ein wenig schwer mit der Aufteilung der beiden, reichen 200GB gut aus fürs root, oder sollte ich da mehr einplanen?
Der Großteil der Daten landet ja sicherlich in /home bzw. auf einer Datenpartition.
 
wieviel hattest du den bis jetzt für /?
war das voll?
nimm halt für beide je das doppelte wie davor, hast ja auch doppelt so viel Platz^^
 
Würde ich machen, wenn ich so klug gewesen wäre nachzuschauen bevor ich die alte ausbaue.
Hab davor aber auch noch nicht /home auf einer extra Partition gehabt, daher fällt es mir gerade schwer zu raten.
Der Nachteil von NVME, mit Sata ging das umstöpseln schneller.
 
Wenn du nicht großartig Zeug nachinstallierst, kommst du wahrscheinlich sogar mit 20GB aus. :p

2 Alternativen:

1. LVM benutzen und nicht den ganzen Platz sofort mit den Partitionen belegen. Dann kannst du relativ einfach die Partitionen nachträglich vergrößern.
2. Btrfs-Subvolumes benutzen, dann ist eh alles in derselben Partition und trotzdem getrennt.
 
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ZuseZ3 schrieb:
reichen 200GB gut aus fürs root
Mit einem Viertel davon bist schon völlig überdimensioniert.
Also klar, reicht dicke!

Rest /home, wenn sonst nichts auf der Platte bzw. dem Rechner ist.
Die ESP wird automatisch angelegt, wenn keine auf einer weiteren Platte im Rechner vorhanden ist. Z.B von Windows. Falls noch Legacy, erübrigt sich das eh.
Wenn Datenaustausch mit einem parallel installierten Windows stattfinden soll, musst halt überlegen, wie du /home und die Datenpartition mit NTFS sinnvoll aufteilst.

Lege noch eine SWAP Partition an (RAMx2 grob, Platz hast ja genug, bei viel RAM auch weniger). Ubuntu macht das seit einiger Zeit nicht mehr und nimmt stattdessen ein SWAP File.
 
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Habe mich mal an LVM getraut.
Der ubuntu-mate installer füllt dann zwar alles erstmal mit einer partition, aber das sollte ich ja nachträglich gut ändern können. Schien mir einfacher als manuell /, efi und /home anzulegen und dann noch das lvm nachzuinstallieren.
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Und ja. Eine 50GB swap partition kommt auch noch, auf x2 würde ich dann doch lieber verzichten :D
Windows ist auf ner nicht angeschlossenen weiteren SSD, man muss es sich ja nicht extra schwer machen.
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Ich errinere mich, warum ich sowas ungern mache. Nach dem installieren und neustarten (stick entfernt nach Aufforderung) komme ich wenn ich mein neues ubuntu im uefi auswähle nicht über mein Aorus Logo hinaus. Ich habe schon grub update im secure boot modus gemacht, darüber kam ich dann zum ubuntu login bildschirm. Dort nochmal update-grub laufen lassen aber wieder das Problem, nach einem neustart hänge ich im Logo. Vorschläge?
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Musst nur aufpassen beim verkleinern des LVs nicht das Dateisystem zu schreddern. Also erst Dateisystem verkleinern und danach erst das LV. Aber da gibt es sicher zig Anleitungen für online.
 
ZuseZ3 schrieb:
50GB swap partition
Eeigentlich auch viel zu viel. Ein bisschen mehr als der RAM, wenn man sich auf das Abenteuer Hibernation einlassen will. Ansonsten weniger.

Wie sieht denn jetzt deine Partitionierung aus? Hast du versehentlich die ESP im LVM angelegt?
 
@Garmor Du hast gelesen, dass ich 48GB RAM habe?

@All versuche einen neu install um vlt danach gescheit booten zu können. Aber das lvm hat mehrere devices angelegt die ich im partition manager vom boot prozess nicht gelöscht bekomme? Bin ich zu blöd oder ist das tatsächlich so .. ungeschickt? Bild folgt
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ZuseZ3 schrieb:
oder ist das tatsächlich so .. ungeschickt?
Kann ich mir gut vorstellen. Das Setup so ist jedenfalls verhunzt. Das Swap-LV ist winzig und es existiert keinerlei ESP. Wenn der Installer nicht damit klarkommt, würde ich mit Gparted die Platte vorbereiten und die ESP und Swap getrennt anlegen und danach erst das LVM. Ob einen der Installer dann LVs für / und /home anlegen lässt, oder man das auch manuell vorher machen müsste - kein Plan.
 
Um fair zu sein, esp war glaube ich da, habe ich gelöscht weil ich alles plattmachen wollte.
Aber 1GB swap bei 48 GB RAM ist tatsächlich mutig.
Naja, Gparted vom live system hats geregelt.
Jetzt installiere ich mal alles neu und schaue ob ich dann booten kann
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Selbst beim neuinstallieren fängt sich das ganze nicht, dabei nutze ich doch schon den default installer mit nem häckchen bei lvm, was soll der Müll? Naja, ich probiere es jetzt ein weiteres mal ohne lvm und lege alle Partitionen manuell an, lvm kann man ja anscheinend auch nachträglich installieren.
 
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Partitionen sind irgendwie so 90er. Wer macht denn sowas heute noch? Also klar. Um verschiedene Betriebssysteme zu trennen. Aber so? Für ein System? WTF?
 
@Gamor hast du noch Tipps was ich probieren kann? Cmos reset hat nix gebracht. Bios Baterie evtl. noch?

Das Uefi ist mit f61 das neuste und der legacy mode ist gezielt deaktiviert, war er auch schon vor dem installieren.
Es kann ja nicht sein, dass so eine ubuntu installation nur über den abgesicherten modus erfolgreich bootet. Würde sonst mal Manjaro probieren, aber daran darf es ja eigentlich nicht liegen?
 
Ich hatte einen ähnlichen Effekt schon mal bei einem Gerät, wo sich am Ende herausgestellt hat, dass die Partitionstabelle hinüber war. Ansonsten gab es hier auch schon Probleme mit einer exotischeren SSD, die nur eine spezifische Sektorgröße unterstützt hat, was Grub nicht konnte.
 
Rausnehmen der bios batterie hats tatsächlich gebracht @Garmor

Ubuntu hat jetzt eine 512mb efi partition angelegt, sowie lvm root über die restlichen 1.8TB.
Die habe ich jetzt auf 200gb reduziert, bin gerade dabei eine jome partition anzulegen. Mal schauen
 
Ich glaube, du verwechselst LVM mit einem Dateisystem. LVM ist gerade so ein Zwischenlayer, was du entweder über die ganze Platte ziehst oder in einer Partition unterbringt. Grob gesagt wie die erweiterte Partition im alten MBR, nur mit mehr Möglichkeiten. Danach kannst du im LVM wieder neue logische Volumen (LVs) anlegen, die dann Partitionen entsprechen. Und du hast ja jetzt schon ein PV kreiert und musst halt schauen, was da drin ist.
 
Abgesehen davon, das ich heuzutage tendenziell eher ein Dateisystem nutzen würde was bereits ein Volume-Manager integriert hat (wie z.B.: btrfs, ZFS usw). Das macht vieles einfacher und auch performanter.
LVM würde ich nur noch dann einsetzen, wenn es der spezielle Use-Case erfordert.
 
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