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Welche preiswerte PCI-e Graka mit Displayport

Piky

Lieutenant
Registriert
Jan. 2007
Beiträge
779
Ich suche für mein Mainboard MSI H110M Pro-VDL eine preiswerte
PCI-e Grafikkarte mit Displayport für eine Auflösung 2560x1080.
Mein monitor ist ein 29 Zoll LG 29UB67B.
Ich brauche diese Grafikkarte für ein Linuxsystem wo ich hauptsächlich nur
mit Internet, Textverarbeitung, Verwaltung von Fotos und Videos unterwegs bin.
Wer kann mir da eine gute preiswerte Empfehlung geben?


Beste Grüße Piky
 
Das günstigste wäre auf eine alte Quadro zurückzugreifen: https://geizhals.de/pny-quadro-k600-vcqk600-pb-a913523.html?hloc=at&hloc=de
Damit hat man aber keine Decoder für HEVC oder VP9, hierfür sollte es schon eine RX460/550 sein.
Ist unter Linux die bessere Alternative zur 1030GT. Die läuft zwar auch top, aber Videobeschleunigung mit VDPAU ist tot und NVDEC ist tricky. VAAPI+treiber läuft bei AMD out of the box.
 
Wenn dann doch mal gespielt werden soll, vielleicht schon was in Richtung 1050/1050ti, die gerade billiger werden wegen den neuen Serien.
 
Man kann von Displayport auf DVI adaptieren weil DP ein kompatibles Signal ausgeben kann.

DVI kann aber kein Displayport Signal ausgeben. So kommt man nicht von DVI auf Displayport ohne einen schon beschriebenen aktiven Wandler der aus dem DVI ein DP Signal macht.
 
Humptidumpti schrieb:
DVI auf Displayport geht natürlich nicht ohne aktiven D/D Wandler der mehr kostet als eine Karte.
Hä? Was soll das sein? Digital zu Digitalwandler? DVI, HDMI und DP sind elektrisch kompatibel. Bei der oben aufgeführten Auflösung sollte es eigentlich mittels Adapter funktionieren. Ich würde auf jeden Fall erstmal ein Adapterkabel testen, bevor ich mir ne neue Graka kaufe. Wenn es nicht klappt, hat man halt ein paar wenige € in den Sand gesetzt.

P.S.: Ok, wieder was gelernt. :-)
 
Meine Erfahrungen (schon was her) mit oben vorgeschlagenen NVIDIA Karten und Linux sind eher gruselig.

Per Standard hat der NVIDIA Treiber die Module nicht in die etc/ Modules eingetragen, bzw ziemlich Dämlich abgelegt. In der Folge nach jedem Kernelupdate Fummeln (symlink zB) oder aber den NVIDIA Kram nochmal „installieren“. Die Äußerung von Linus Torvalds mit „NVIDIA fuck you“ (siehe YouTube) konnte ich da gut nachempfinden.

Ob das jetzt noch so ist, weiß ich net.
 
teufelernie schrieb:
Per Standard hat der NVIDIA Treiber die Module nicht in die etc/ Modules eingetragen, bzw ziemlich Dämlich abgelegt. In der Folge nach jedem Kernelupdate Fummeln (symlink zB) oder aber den NVIDIA Kram nochmal „installieren“. Die Äußerung von Linus Torvalds mit „NVIDIA fuck you“ (siehe YouTube) konnte ich da gut nachempfinden.
Dank dkms hat man solche Probleme "heute"(eigentlich schon seit Jahren) nicht mehr. Zumindest mit Debian und Derivaten seit ~2010.
Das "FY" von Linux bezog sich vor allem auf die Dual-GPU Geschichte in Notebooks, was sich heute optimus nennt. Hier hat Nvidia sich den Stinkefinger redlich verdient.

Aber ich geb dir recht, Nvidia benimmt sich wie ein Aas gegenüber Linux. VDPAU war eine ausgezeichnete Videobeschleunigungs-API, das muss man ihnen Neidlos zugestehen. Aber anstatt sie "frei" zu entwickeln mussten Intel und AMD ihren eigenen offenen Standard etablieren. Und kaum gibt Nvidia seine Software frei, wird sie von seitens Nvidia gedropt, um sich auf den nächsten proprietären Mist(nvdec) zu konzentrieren. VDPAU ist stand jetzt broken und meine alten Nvidia-karten sind videotechnisch ein Fall für die Tonne.
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
Nicht per se. DP muss einen Adapter zu HDMI oder DVI "Erkennen" und dann die Signalspannung anpassen.
Anders herum geht es ohne aktiven Converter nicht.
Könnte es denn mit so einen Adapter funktionieren um eine Auflösung von 2560x1080 zu erreichen? Meine CPU ist ein Intel G 4520 3,6 GHz mit Mesa DRI Intel HD Graphics 530. Ich bin mir da nicht sicher ob das funktioniert.
 
Nein, der geht auch nicht. Ich kenne keinen Dual Link DVI zu DP Konverter. Anders herum gibt es sie. Dual Link DVI ist das wichtige. Single Link DVI oder einfach nur DVI kann maximal FullHD.

https://www.amazon.de/VisionTek-900...NO/ref=sr_1_15?ie=UTF8&qid=1551296540&sr=8-15

Aber die kosten. Eine neue 80€ GPU wäre deutlich sinnvoller. Oder eben ein Board mit DisplayPort Ausgang. Deine CPU ist nicht das Problem. Dein Problem ist das Board, was keine passenden Anschlüsse bereit stellt.
 
Ich hab mir gerade deinen Monitor angesehen, der hat doch DVI-D? Wenn dein Mainboard ebenfalls DVI hat, brauchst du kein DP, DVI schafft 2560x1600 in 60Hz.
Ich nehms zurück, dein Mainboard macht das nicht mit.

Ob es mit dem Adapter geht? Denke eher nicht, das ist ein DP zu DVI-Adapter, du benötigst die version DVI-DP, wenn überhaupt.
Für ~30€ bekommst du auf Ebay eine gebrauchte Quadro (K600) , die unterstützt deinen Monitor in voller Auflösung per DP. Das ist die günstigste Variante. Die nächstgünstigste ist ein neues Mainboard.
Aus deinem jetzigen MB wirst du die Auflösung ohne separate GPU nicht bekommen, auch nicht mit Adaptern.
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
Das günstigste wäre auf eine alte Quadro zurückzugreifen:
Was hältst du von dieser hier? Die ist nur ein wenig teurer und benötigt wohl auch kein zusätzliches Stromkabel zum Netzteil. Da liege ich doch richtig, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
Für ~30€ bekommst du auf Ebay eine gebrauchte Quadro (K600) , die unterstützt deinen Monitor in voller Auflösung per DP. Das ist die günstigste Variante.
Ah, du meinst diese hier. Ja ich denke die reicht voll und ganz und läuft auch unter Linux sicherlich gut.
 
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