Welche Programme unterstützen CUDA unter Linux ?

Gregor550

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,

da mich meine onBoard Grafikkarte von meinem Core2Duo System schon länger nervt, wird es nun Zeit das System etwas zu erweitern. Bei der Suche nach einer Grafikkarte, bin ich auf diese hier gestoßen http://geizhals.de/pny-quadro-k620-vcq620-pb-a1152797.html, manche werden sich nun fragen warum eine Quadro-Grafikkarte. Ich spiele mit dem Gedanken mit das ABO von Adobe "PhotoshopCC und Lightroom" Ende des Jahres zu holen, da ist CUDA ja ziemlich von Vorteil.

Aber welche Software gibt es unter Linux (meinem bevorzugten BS) mit CUDA-Unterstützung ?


PS: Bin der Alptraum der Spielindustrie, spiele keinerlei Spiele!, es wird deshalb auch keine Highend-Graffikkarte benötigt.

MfG, Gregor
 
Mein Laptop hier kostet 3000€ und hat eine Quadro drin. Bei meinem Einsatzszenario bringt sie mir Null im Gegensatz zu einer gleich schnellen GeForce, und gerade Photoshop und Lightroom sind jetzt keine Monster wie z.B. After Effects, wo manche Sachen gleich mal 12 Stunden rendern.

Also 2 Dinge: du kannst beruhigt zu einer GeForce greifen, und was CUDA betrifft: grob gesagt sehr rechenintensive Sachen wie z.B. Boinc unterstützen CUDA, aber viel scheints nicht zu geben, zumindest nach einer kurzen Recherche hab ich nicht viel gefunden.
 
Gregor550 schrieb:
da mich meine onBoard Grafikkarte von meinem Core2Duo System schon länger nervt, wird es nun Zeit das System etwas zu erweitern. Bei der Suche nach einer Grafikkarte, bin ich auf diese hier gestoßen http://geizhals.de/pny-quadro-k620-vcq620-pb-a1152797.html, manche werden sich nun fragen warum eine Quadro-Grafikkarte. Ich spiele mit dem Gedanken mit das ABO von Adobe "PhotoshopCC und Lightroom" Ende des Jahres zu holen, da ist CUDA ja ziemlich von Vorteil.
Aber welche Software gibt es unter Linux (meinem bevorzugten BS) mit CUDA-Unterstützung ?

Cuda unter Linux wird afaik vorwiegend von wissenschaftlich/technischen Programmen für Spezialgebiete benutzt. Beispiele: Simulations- und Visualisierungsprogramme für Chemie, Biochemie und Physik. Und dort ist die Cuda-Unterstützung fast vollständig verbreitet. Auch dafür reicht eine GT/GTX. Nur für doppelt-genaue Gleitkommarechnungen nimmt man eine Tesla.

Quadro => CAD
Tesla => Doppelt-genaue Simulation
GTX => Consumer

Dass Du eine Quadro unter Windows brauchst, wenn Du nicht spezielle CAD-Programme mit Quadro-Unterstützung im Treiber nutzt, ist Quark. Eine Geforce ist anzuraten. Die hat auch Cuda und ist bei gleichem Preis deutlich schneller. Die Quadro braucht man nur für spezielle CAD- u.ä. Programme. Die Leute, die diese Programme benutzen, wissen das aber.
 
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Ehrlich gesagt fallen mir auf Anhieb nur sehr wenige ein. Boinc und ein paar Passwort-Cracker unterstützen CUDA. Es gibt wohl auch ein paar Plugins für Gimp, die CUDA unterstützen. Wenn du deine Apps/Plugins selbst schreibst, sieht die Sache deutlich besser aus – Tools und Bibliotheken sind verfügbar.
Generell scheint OpenCL unter Linux die Schnittstelle der Wahl zu sein, zumindest bei den Anwendungen für normale User.
 
Ich zitiere mal kurz ein paar Quellen um dir die Sinnlosigkeit deines Vorhabens zu demonstrieren:
While previous releases of Adobe tools favoured Nvidia GPUs, the talk this time is of OpenCL, not CUDA.
Quelle
MGE ist neu in Photoshop CS6 und verwendet beide OpenGL- und OpenCL-Frameworks. Es wird kein proprietäres CUDA-Framework von nVidia verwendet.
Quelle

Du solltest also eine OpenCL starke Grafikkarte kaufen und nicht nach einer mit Cuda gucken. Also wahrscheinlich eine GCN von AMD.

Und bevor jetzt einige anfangen zu schimpfen, dass AMD unter Linux beschissen laufe: es läuft nicht perfekt, aber bei mir hat es bisher für alles ausgereicht und Treberprobleme habe ich auch nicht.
 
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Lost_Byte schrieb:
Ich zitiere mal kurz ein paar Quellen um dir die Sinnlosigkeit deines Vorhabens zu demonstrieren:
While previous releases of Adobe tools favoured Nvidia GPUs, the talk this time is of OpenCL, not CUDA.
Da hast Du aber sehr selektiv zitiert. Danach steht:

The list of officially supported graphics cards now includes any mid-to-high end AMD or Nvidia pro or gaming card.

Du solltest also eine OpenCL starke Grafikkarte kaufen und nicht nach einer mit Cuda gucken. Also wahrscheinlich eine GCN von AMD.

Das läßt sich aber, wenn man Deine Links genau liest, nicht so ableiten. Da wird wohl etwas an persönlicher Voriebe von Dir drinstecken?

Und bevor jetzt einige anfangen zu schimpfen, dass AMD unter Linux beschissen laufe: es läuft nicht perfekt, aber bei mir hat es bisher für alles ausgereicht und Treiberprobleme habe ich auch nicht.

"Geht so" ist also dein Urteil? Um Cuda kommst Du (imho) unter Linux bei ernsthaften Aufgaben, vor allem im wissenschaftlich-technischen Bereich, nicht herum. Versuch mal, eine Anwendung unter OpenCL und unter Cuda zu entwickeln. Sicher, OpenCL ist theoretisch schöner, weil nicht-proprietär. Aber was nützt Dir das am Ende, wenn Dein Programm nicht läuft?
 
@blöderidiot: Ich habe nicht behauptet, dass man keine Nvidia Karte nehmen kann. Es ist lediglich so, dass die AMD Karten im OpenCL Bereich den Nvidia Karten häufig überlegen sind. Daher habe ich auch geschrieben "wahrscheinlich eine GCN Karte".
Bei den Zitaten ging es mir darum aufzuzeigen, dass kein Cuda unterstützt wird und daher der Kauf einer Cuda Karte auf Grund von Cuda völlig sinnlos ist.

Und warum sollte man auf Cuda unter Linux setzten bei gewünschten Programmen, die kein Cuda unterstützen? Es mag vielleicht so sein, dass Cuda leichter zu programmieren ist, aber es geht hier um die Anwendung von Photoshop und Lightroom. Wenn weder Photoshop, noch Lightroom Cuda nutzen: Was bringt einem Cuda dann als Anwender im Vergleich zum unterstützten OpenCL?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lost_Byte schrieb:
Bei den Zitaten ging es mir darum aufzuzeigen, dass kein Cuda unterstützt wird und daher der Kauf einer Cuda Karte auf Grund von Cuda völlig sinnlos ist.

Richtig, das betrifft das Photoshop-Grundprogramm, ok. Lightroom unterstützt, afaik, keine GPU, weder OpenCL noch Cuda.

Und warum sollte man auf Cuda unter Linux setzten bei gewünschten Programmen, die kein Cuda unterstützen? Es mag vielleicht so sein, dass Cuda leichter zu programmieren ist, aber es geht hier um die Anwendung von Photoshop und Lightroom. Wenn weder Photoshop, noch Lightroom Cuda nutzen: Was bringt einem Cuda dann als Anwender im Vergleich zum unterstützten OpenCL

Bei Photoshop ist es im Grunde egal, welche Karte er nimmt, da gebe ich Dir recht. Aber er schrob ja ausdrücklich, dass er sich vorwiegend für Linux und dort Cuda-unterstützte Programme interessiert. Dann wäre eine Cuda-Karte doch nicht ganz verkehrt, da er ja OpenCL gleich mitbekommt, oder?
 
@blöderidiot: Vom Titel her gebe ich dir recht. Aber wenn man sich seinen Text durchliest steht da drin, dass er sich eine Cuda Grafikkarte für Photoshop und Lightroom kaufen möchte. Da der Mehrwert von Cuda bei Photoshop und Lightroom bei haargenau 0 liegt und keine anderen Programme angesprochen werden liegt der Nutzen für Cuda allgemein wahrscheinlich ebenfalls bei 0.
Daher sollte man die optimale Grafikkarte für den Anwendungsfall nehmen und nicht eine, die evtl wenn er mal anfängt mit CAD Programmen zu arbeiten, einen Vorteil bringt.
Wenn ich einen Laptop für den Officegebrauch haben möchte sind Empfehlungen, dass ich mit einem 2000€ Gerät, welches eine dicke Grafikkarte hat, auch mal zocken könnte völlig daneben. Genau so sieht es meines Erachtens hier mit Cuda aus.
 
Gregor550 schrieb:
onBoard Grafikkarte von meinem Core2Duo System
...
http://geizhals.de/pny-quadro-k620-vcq620-pb-a1152797.html
...
Adobe "PhotoshopCC und Lightroom"
Auf keinen Fall kaufen! Die Grafikkarte ist das letzte, wo sich bei deiner Ausgangslage eine Investition lohnt.

Mal so als Vergleich:
+ Pentium G3220 mit eingebauter Grafik ~50 €
+ passendes B85-Mainboard dafür ~50 €
+ 8 GB RAM ~60 €
====
160 €

Das ist kaum teuerer als die Grafikkarte und würde dein Programm *dramatisch* beschleunigen.
 
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